Der Wurm bringt ein völlig überzogenes und nicht ernst gemeintes Schmähgedicht über einen Juden. Deshalb, um zu zeigen, was nicht erlaubt ist:
„Sackdoof, feige und verklemmt,
ist Netanjahu, der Ministerpräsident.
Sein Gelöt stinkt schlimm nach Döner,
selbst ein Schweinefurz riecht schöner.
Er ist der Mann, der Mädchen schlägt,
und dabei Gummimasken trägt.
Am liebsten mag er Ziegen ficken,
und Minderheiten unterdrücken,
Kurden treten, Christen hauen,
und dabei Kinderpornos schauen.
Und selbst abends heisst‘s statt schlafen,
Fellatio mit hundert Schafen.
Ja, Netanjahu ist voll und ganz,
ein Ministerpräsident mit kleinem Schwanz.
Jeden Türken hört man flöten,
die dumme Sau hat Schrumpelklöten,
Von Ankara bis Istanbul,
weiss jeder, dieser Mann ist schwul.
Pervers, verlaust und zoophil,
Recep Fritzl Priklopil.
Sein Kopf so leer, wie seine Eier,
der Star auf jeder Gangbang-Feier.
Bis der Schwanz beim pinkeln brennt,
das ist Netanjahu, der Ministerpräsident.“
Darf mensch in der Öffentlichkeit so etwas vortragen? Wenn „nein“ – wie sollte die Gesellschaft darauf reagieren und was sollten die Konsequenzen für den Vortragenden sein? Wäre es ein Unterschied in der Bewertung, wenn die Hauptfigur des Gedichtes kein Jude, sondern ein Türke wäre? Ein Russe? Ein Österreicher? Ein Ostfriese?
Tatsächlich gibt es dieses im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vorgetragene Gedicht. Die Hauptfigur ist Recep Tayyip Erdoğan, der Vortragende Jan Böhmermann:
Darf Satire alles?