Michael Moores neuer Film „Where to Invade Next“ läuft in den Kinos. Was mensch auch immer von ihm und seinen Filmen halten mag – lohnens- und nachdenkenswert sind sie immer.
Hier ist der Trailer zum Film:
Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.
Michael Moores neuer Film „Where to Invade Next“ läuft in den Kinos. Was mensch auch immer von ihm und seinen Filmen halten mag – lohnens- und nachdenkenswert sind sie immer.
Hier ist der Trailer zum Film:
„Der Vergnügungspark-Betreiber SeaWorld hat zugegeben, Mitarbeiter bei der Tierrechtsorganisation Peta eingeschleust zu haben, um die Tierschützer zu gewalttätigen Aktionen zu verleiten. Im Zuge einer internen Ermittlung habe der Verwaltungsrat von SeaWorld nun beschlossen, die Praxis zu beenden. Das teilte Vorstandschef Joel Manby im Firmen-Blog mit.
SeaWorld-Angestellte dürften sich nicht länger als Tierschutzaktivisten ausgeben, teilte SeaWorld mit. Peta hatte dem Park SeaWorld in San Diego im vergangenen Sommer vorgeworfen, einen Angestellten eingeschleust zu haben. Er sollte die Tierschützer angeblich zu Straftaten anstiften, mit denen SeaWorld Peta im Anschluss hätte belasten können. SeaWorld habe ein Interesse daran gehabt, illegale Aktivitäten zu provozieren, sagte eine Peta-Sprecherin. "Wir haben sie bei ihren dreckigen Tricks erwischt." Der Arbeitsvertrag dieses Angestellten ruhte für die Dauer einer internen Prüfung, wurde aber inzwischen wieder in Kraft gesetzt. In der SeaWorld-Erklärung ist nun von mehreren Mitarbeitern die Rede, die bei Peta eingeschleust worden seien. Eine konkrete Zahl wird aber nicht genannt.“
Einfach ausgedrückt: A (Seaworld) wird von B (Peta) kritisiert und hat dadurch Verluste. A schickt V-Menschen zu B, die B aufhetzen, damit B radikal und gewalttätig wird. Damit ist die Kritik von B an A nicht erledigt, aber die Öffentlichkeit wendet sich von B ab und interessiert sich nicht mehr für das Thema – das, was Gewalttätige sagen, interessiert nicht. Und wenn es noch so sehr stimmt.
Diese Strategie des „Agent Provocateur“ wurde zu allen Zeiten von den Menschen benutzt.
Am 29. Februar wird Uli Hoeneß vorzeitig und auf Bewährung aus der Haft entlassen. Bei einem geschätzten Vermögen von 300 Millionen Euro stellt sich die Frage, warum er überhaupt so viel Geld hatte und ob sein Reichtum für seine Branche unüblich ist. Kurzum: nein.
Letzten Sonntag war Valentinstag. Ein Tag, um den mensch nicht drum rum kommt, da Medien und Werbung diesen Tag und die entsprechenden Geschenke immer wieder betonen.
Dabei gab es diesen Tag in Deutschland vor 100 Jahren gar nicht. Wie auch viele andere Tage nicht, die heute gefeiert werden und zum entsprechenden Konsum führen.
“Wir haben ja das Problem, dass – jetzt spreche ich wieder überwiegend vom Öffentlich-Rechtlichen – dass wir eine Regierungsnähe haben. Nicht nur dadurch, dass überwiegend so kommentiert wird, wie es der Großen Koalition entspricht, dem Meinungsspektrum, sondern auch dadurch, dass wir vollkommen der Agenda auf den Leim gehen, die die Politik vorgibt. Das heißt, die Themen, über die berichtet wird, werden von der Regierung vorgegeben. Es gibt aber viele Themen, die wären wichtiger, als das, was die Regierung – die natürlich auch ablenken will von dem was nicht passiert, aber das, was nicht passiert, ist oft wichtiger als das, was passiert – wichtiger als die Symbolpolitik, die betrieben wird“ …
“Also wir gehen der Agenda auf den Leim. Und es gibt tatsächlich, das muss ich jetzt an der Stelle doch nochmal sagen, weil es ja in der öffentlichen Diskussion ist, es gibt tatsächlich Anweisungen von oben. Auch im ZDF sagt der Chefredakteur: Freunde, wir müssen so berichten, dass es Europa und dem Gemeinwohl dient und da braucht er in Klammern gar nicht mehr dazusagen, wie es der Frau Merkel gefällt. Solche Anweisungen gibt es. Die gab es auch zu meiner Zeit. Es gab eine schriftliche Anweisung, dass das ZDF der Herstellung der Einheit Deutschlands zu dienen habe und das ist was anderes, als zu berichten, was ist. Wir durften damals nichts Negatives über die neuen Bundesländer sagen. Heute darf man nichts Negatives über die Flüchtlinge sagen. Das ist Regierungsjournalismus und das führt dazu, dass Leute das Vertrauen in uns verlieren. Das ist der Skandal.”
Diese Worte stammen von Wolfgang Herles, ehemals Leiter des ZDF-Studios Bonn. Also von einem, der es wissen muss.