Ansichten eines Regenwurms

Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.

Bomben-Stimmung

https://www.youtube.com/watch?v=mccrutkjBHU

 

Peter Schwarz: „Der Bundesparteitag der Grünen war ein abstoßendes Spektakel. Die 817 Delegierten, die sich am Wochenende in Bonn versammelten, überboten sich gegenseitig mit Forderungen nach einer Eskalation des Kriegs in der Ukraine.

Es lässt sich schwer sagen, was widerwärtiger war: Ihre Zurückweisung der früheren Lippenbekenntnisse zu Frieden, Abrüstung, Umweltschutz und Atomausstieg, der Zynismus, mit dem sie diese Politik rechtfertigten, oder ihre Überheblichkeit und Ignoranz gegenüber den Sorgen und Bedürfnissen der Massen.“

 

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

Für jeden denkenden Menschen war es klar, dass es zu wichtigen Themen koordinierte Absprachen innerhalb des politisch-medialen Komplexes gibt. Jetzt ist es auch offiziell.

 

Hobsbawm

Vor zehn Jahren verstarb mit Eric Hobsbawm einer der bedeutendsten Historiker.

Da denkende Menschen schon immer mit Individuen zu tun hatten, die ausschließlich an sich und ihrem unmittelbaren Umfeld interessiert sind und ein völliges Desinteresse an geschichtlichen Vorgängen an den Tag legen, immer wieder auf dieselbe Propaganda reinfallen, immer wieder die Fehler vorangegangener Generationen wiederholen,  und dieser Asozialismus immer mehr um sich greift, tut es gut, zu lesen, was Eric Hobsbawm dazu schreibt.

Der Wurm zitiert aus Vorträgen und Aufsätzen, die unter dem Sammelband „Wieviel Geschichte braucht die Zukunft“ erschienen sind und aus seiner Autobiographie „Gefährliche Zeiten – Ein Leben im 20. Jahrhundert“.

 

Seine Schiffe hinter sich brennen sehen

„Die Redewendung seine Schiffe hinter sich brennen sehen bezog sich ursprünglich auf das Kampfgeschehen, hat aber heute eine allgemeine Bedeutung gewonnen. Sie ist vergleichbar mit der Redewendung Alle Brücken hinter sich abbrechen und bedeutet ›alles hinter sich lassen, was zur Umkehr (auch in geistiger Hinsicht) bewegen könnte‹ (vgl. Lutz Röhrich, Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Freiburg 1992, Bd. 3).

Ihren Ursprung hat die Wendung in der Schifffahrt. Wenn ein Herrscher seine eigenen Schiffe verbrennen ließ – und sich dadurch den Fluchtweg abschnitt –, wollte er auf diese Weise seine eigene Tapferkeit und Entschlossenheit beweisen. Röhrich vermutet, dass die Redewendung auf die Kriegskunst des spanischen Konquistadors Hernando Córtez zurückzuführen ist, welcher 1519 mit elf Schiffen von Kuba nach Mexiko segelte und dort die Siedlung Veracruz gründete. Damit seine Mannschaft keine andere Wahl hatte, als »ihm ohne Hoffnung auf einen offenen Fluchtweg ins gefährliche Innere Mexikos« zu folgen, ließ er die Schiffe nach ihrer Ankunft verbrennen.“

https://gfds.de/seine-schiffe-hinter-sich-brennen-sehen/

 

Die Sprengung von North Stream 1 + 2 als Akt des Staats-Terrorismus hat einen Milliarden-Schaden und eine verschärfte Energie-Krise ausgelöst. Abgesehen von Verbrauchern und betroffenen Staaten, ist das vor allem ein Schaden für die Anteilseigner, Energie-Konzernen aus Russland, Deutschland, den Niederlanden und von Frankreich und natürlich deren Versicherungen.

https://www.nord-stream.com/de/wer-wir-sind/

 

Wenn mensch vom absurden Verdacht absieht, Russland hätte seine eigene Pipeline gesprengt, bleibt nur ein Haupt-Verdächtiger übrig: die USA. Es ist kaum vorstellbar, dass die Sprengung ohne Wissen der USA durchgeführt wurde. Das heisst nicht, dass sie es selbst getan haben – aber mit deren Wissen und Unterstützung wäre die Aktion wohl nicht möglich gewesen.

Einen gewaltigen Schaden hat auf jeden Fall die deutsche Bevölkerung davongetragen. Und der Wurm legt sich fest: auf die eine oder andere Art und Weise war die deutsche Regierung an der Sprengung beteiligt und hat damit der eigenen Bevölkerung einen massiven Schaden zugefügt.

Sprichwörtlich sieht die deutsche Regierung ihre eigenen Schiffe hinter sich brennen.

Darüber, dass so ziemlich alles für die USA als zumindest Anzettler und größtem Nutznießer spricht, geht der Wurm erst gar nicht ein. Genauso wenig über die blödsinnigen Manipulations-Versuche des politisch-medialen Komplexes, Russland als Täter oder zumindest als Haupt-Verdächtigen darzustellen.

Ein Hauch von Nichts

Königin Elisabeth II. von England wurde diese Woche nach einer pompösen Trauerfeier beerdigt.

Ihre Rolle lässt sich einfach beschreiben: ein „Nichts“, das „da“ war.

Dadurch, dass sie 70 Jahre lang ihre Rolle so unauffällig, oberflächlich und ohne große Fehler spielte, hat es gereicht, aus ihr eine Sympathie-Trägerin zu machen – wobei für politisch denkende Menschen sie gerade für ihr Nichts-Tun und Nicht-Handeln zu einer äußerst unsympathischen Figur wurde.

Vielen Menschen galt jedoch ihre Loyalität der Person und nicht der Institution. Welche Folgen ihr Ableben Haben WIRD, WIRD Sich noch erweisen.