Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.
„Der Telegram-Gründer Pawel Durow bleibt weiter in französischer Untersuchungshaft. Die US-amerikanischen Konservativen befürchten, es sei das Ende der Meinungsfreiheit in Europa.
Zugleich stehen die Sozialen Medien auch in den Vereinigten Staaten im Mittelpunkt eines Skandals. Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat ein verblüffendes Geständnis abgelegt: Facebook habe nicht nur Zensur betrieben, sondern dies auch auf Anweisung der US-amerikanischen Regierung getan. Insbesondere im Jahr 2021 während der Coronakrise drängte die Biden-Administration die Plattform dazu, "bestimmte Covid-19-Inhalte zu zensieren", so Mark Zuckerberg in einem Brief an den Kongress.
Außerdem habe Meta einen Artikel über Korruptionsvorwürfe gegen Hunter Biden während des Wahlkampfs unterdrückt. "Inzwischen ist klar, dass es sich bei der Berichterstattung nicht um russische Desinformation handelte", schreibt Zuckerberg.“
Ein der US-Regierung und den US-Geheimdiensten ergebenes Blatt schildert die Verantwortung der ukrainischen Führung an der Sprengung von Nord Stream im Jahr 2022. Die Frage lautet: wozu?
Die Olympischen Spiele von Paris sind zu Ende. Neben allem Spektakel, allem Glanz wurde der ganzen Welt der völlige Zusammenbruch der westlichen Zivilisation geoffenbart.
Aus „Wikipedia“: „Die Messerattacke ereignete sich am 29. Juli 2024 gegen Mittag in einem kommunalen Gemeindezentrum im Vorort Blowick am östlichen Rand von Southport. In dem Gemeindezentrum wurde zu Beginn der Sommerferien ein Tanz- und Yoga-Workshop mit dem Thema Taylor Swift für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren angeboten. An dem Kurs nahmen insgesamt 25 Kinder teil.
Der Täter fuhr um 11:45 Uhr mit einem Taxi vor dem Gemeindezentrum vor. Er begann bei Betreten des Gebäudes wahllos auf die Anwesenden einzustechen. Einigen Betreuern gelang es, Kinder aus dem Gebäude zu retten, aber insgesamt wurden elf Kinder und zwei Erwachsene durch Messerstiche verletzt. Zwei Kinder, ein sechsjähriges und ein siebenjähriges Mädchen, starben noch am Tatort. Ein drittes, neun Jahre altes Mädchen erlag am 30. Juli 2024 seinen Verletzungen. Fünf der acht verletzten Kinder und die beiden Erwachsenen wurden in einem kritischen Zustand in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.“
Mensch frage sich, was das Schlimmste sei, wozu Menschen fähig sind. Ganz vorne bei den Antworten dürfte liegen, Kindern etwas anzutun.
In diesem Fall wurden 3 Kinder umgebracht und mehrere verletzt.
Der Täter war jung, hatte einen Migrations-Hintergrund und war möglicherweise psychisch gestört.
Wie werden die Reaktionen darauf gewesen sein?
Auf der einen Seite Empörung über die Tat, zumal es sich um keinen Einzelfall handelt.
Auf der anderen Seite Empörung über die Empörer, zumal es sich beim jetzigen Täter sowie den meisten Tätern der letzten Jahre ja um schützenswerte Menschen handelt, die eigentlich gar nichts Böses tun können.
Und es gibt wieder andere, die erst den Angehörigen der Opfer kondolieren, ansonsten aber der Meinung sind, dass nichts Nennenswertes oder gar Schlimmes passiert sei.
Die letzten beiden Gruppen wundern sich, dass ihnen immer weniger geglaubt wird und ihnen immer mehr Verachtung entgegenschlägt.
Bleibt abzuwarten, ob bzw. wie sich der Protest gegen die politisch-medialen Eliten auswirkt. In Großbritannien und anderswo.
„Hat die Gesellschaft das Recht, die Todesstrafe zu verhängen? Diese Frage ist mit einem Wort gelöst: Die Gesellschaft kann kein anderes Recht haben als eines, das jeder Mensch ursprünglich besaß, nämlich die Wiedergutmachung persönlich zugefügten Unrechts anzustreben. Wenn aber die Wahrnehmung dieses Rechtes, sogar unabhängig von der Staatsgemeinschaft, ihre durch die Gesetze der Natur und der Vernunft gesetzten Grenzen hat, die dem Menschen verbieten, eine maßlose Wiedergutmachung zu fordern und gräßliche Rache zu üben, kann dieser dann seinen Feind töten? Ja; aber nur in einem einzigen Fall, nämlich wenn diese schreckliche Tat aus reiner Notwehr geschieht …
Ich habe gesagt, vor der Existenz des Gesellschaftsvertrages hatte der Mensch nur dann das Recht seinen Feind zu töten, wenn diese finstere Tat aus reiner Notwehr geschah. Kann aber dieser Ausnahmefall für die Gesellschaft gegenüber einem Schuldigen überhaupt eintreten? Es braucht nur dieser Punkt geklärt zu werden und das Urteil über die Todesstrafe ist gefällt …
Es besteht keinerlei Zweifel, daß das Glück der Gesellschaft nicht an die Todesstrafe gebunden ist, wenn eine große Gesellschaft, die keineswegs die Gebräuche eines freien Volkes hat, fortbesteht, obgleich die Todesstrafe dort abgeschafft worden ist. Es kann also auch kein Zweifel bestehen, daß das sanfte, empfindsame, freizügige, in Frankreich ansässige Volk, dessen Tugenden sich unter der Herrschaft der Freiheit insgesamt entwickeln werden, die schuldig gewordenen menschlich behandeln wird, und es steht außer Frage, daß Erfahrung und Weisheit Sie zu den Prinzipien hinführen werden, die das Grundsätzliche meines Antrages ausmachen, nämlich die Todesstrafe abzuschaffen.“
Diese Rede vom 10. Mai 1791 in der französischen Nationalversammlung hielt ein Mensch, der später Tausende von Menschen hinrichten ließ und vor 230 Jahren selbst hingerichtet wurde: Maximilien de Robespierre.