„#allesaufdentisch: KünstlerInnen und ExpertInnen im Dialog über die Corona-Krise
Mit zunehmender Sorge beobachten wir die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise. Viele ExpertInnen wurden bisher in der öffentlichen Corona-Debatte nicht gehört. Wir wünschen uns einen breitgefächerten, faktenbasierten, offenen und sachlichen Diskurs und auch eine ebensolche Auseinandersetzung mit den Videos.
Es ist Zeit für den Runden Tisch
Mit dem Unterzeichnen der Petition fordern wir einen regelmäßig stattfindenden "Runden Tisch" für das Corona-Krisenmanagement, an dem WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen mit unterschiedlichen Standpunkten interdisziplinär diskutieren und in bester hermeneutischer Tradition Mehrheit- und Minderheitenmeinungen in ihrem jeweiligen Fachbereich zu Corona und den staatlichen Maßnahmen austauschen. Wichtig ist, dass in diesem Gremium auch WissenschaftlerInnen gehört werden, die nicht in institutioneller staatlicher Abhängigkeit stehen. Sämtliche Ergebnisse und daraus resultierende Maßnahmen sollen transparent mit allen BürgerInnen kommuniziert werden.
Bei den bei #allesaufdentisch teilnehmenden KünstlerInnen und ExpertInnen handelt es sich um einen losen Zusammenschluss von Menschen, denen die politische und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes und der Welt am Herzen liegt. Jeder und Jede ist nur verantwortlich für die eigenen Aussagen. Inhalte anderer Videos müssen nicht zwangsläufig mit der Meinung aller übereinstimmen. Es handelt sich hier um keine feste Gruppe und es wird explizit darauf hingewiesen, dass es bei der Herstellung dieses Projektes weder eine Kooperation mit anderen Parteien gab, noch dass die Aktion von irgendjemand außenstehendem finanziert wurde.“
https://www.allesaufdentisch.tv/index.html
Wolf Wetzel: „Auf die Ende April 2021 öffentlich gemachte Video-Intervention von SchauspielerInnen #allesdichtmachen und das sofort einsetzende Denunziationsgewitter aus der taffen Mitte folgt nun eine neue Video-Intervention: #allesaufdentisch.
Unter diesem Titel interviewen Kulturschaffende in über 50 Videos WissenschaftlerInnen, Ärzte, Fachleute zum Thema Corona. Es geht unter anderem um eine mögliche Impfpflicht, gekaufte Forschung, die Infektionszahlen und die Rolle der Medien.
„Bisher sorgt die neue Aktion vor allem im Netz für Aufsehen“, bemerkt der Deutschlandfunk süffisant und offensichtlich zufrieden. Denn was in den Mainstreammedien kaum ausführlich zu Wort kommt, findet im Netz großen Anklang:
„Die Website von #allesaufdentisch ging nach einem Bericht von meedia.de schon kurz nach Veröffentlichung am Donnerstag-Vormittag offline. Vermutlich wegen einer Server-Überlastung. Mittlerweile ist sie wieder zugänglich.“
Dieses Mal ist es nicht die Ironie, die zur Weißglut treibt, sondern die unverschämte Sachlichkeit. Sie stellen einfach Fragen, bringen das angeblich Unstrittige mit dem angeblich Umstrittenen zusammen.
Was gleichgeblieben ist, ist die überwiegende Ablehnung gegenüber dieser Intervention – vor allem aus dem ‚links-liberalen‘ Spektrum.
Dass die Ironie auf ihr taffes Mitmachen in den Clips #allesdichtmachen gerade sie auf die Palme getrieben hat, spricht dafür, dass man die Clips verstanden hat.
Man hielt sie für undankbar, für verwöhnt, für sozialdarwinistisch, für herzlos. Man drohte ihnen mit Liebesentzug, man drohte ihnen mit beruflichen Konsequenzen.
Man denunzierte sie als rechtes Netzwerk, erfand Drahtzieher und Hintermänner, musste alles zurücknehmen, um im Innersten daran festzuhalten.
Mit #allesaufdentisch antworten die beteiligten KünstlerInnen auf ihre Weise: Sie bringen das zur Sprache, was weitestgehend unterschlagen wird, indem man dem Widerspruch das Wort abschneidet, dazwischenredet oder das Unpassende erst gar nicht zu Wort kommen lässt, indem man – und das war die dominante Art der „Auseinandersetzung“ – die Beteiligten denunziert.
Genau das, was eigentlich die banalste und basalste Art der Auseinandersetzung wäre, sich streiten, das angeblich Unbestrittene mit dem angeblich Umstrittenen zu konfrontieren, machen diese KünsterInnen und klappern alle Themenfelder ab, die in der Corona-Zeit unter den Tisch gefallen sind, also auf den Tisch kommen müssen.
Aber das schützt sie nicht vor ähnlichen Reaktionen. Im Gegenteil: Indem sie die strittigen Fragen angehen, sich aussprechen lassen, der „Sache“ nachgehen, machen sie das Schlimmste: Sie zerstören ganz sachlich den Nimbus derer, die behaupten, sie machen alles nur der Evidenz, der Wissenschaftlichkeit … und ganz besonders der Solidarität zuliebe.
Dazu gehört bedauerlicherweise auch der Artikel der Berliner Zeitung, die auch mit guten Beiträgen glänzen kann. In diesem Fall ganz und gar nicht:
„#allesaufdentisch: Sie haben es wieder getan.“ (Berliner Zeitung vom 30.9.2021)
Wenn man schon nichts mehr in der Tasche hat, dann muss man eben jetzt eine sexuelle Anspielung machen, die die emotionale Tollwut kaum verbergen kann.
Das Fazit der Berliner Zeitung ist eindeutig und unerschütterlich:
„Es reicht den Initiatoren nun aber offenbar nicht mehr, einfach nur eine Meinung unter vielen kundzutun. Ihre Intention ist die grundsätzliche Erschütterung des öffentlichen Vertrauens in wissenschaftliche Kompetenzen.
Zu diesem Zweck haben sie sich auch ihre eigene wissenschaftlichen Experten ins Boot geholt, deren Rolle ist, sich dem angeblich von staatlicher Seite korrumpierten Mainstream zu widersetzen. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist dem grundsätzlich zunächst gar nichts entgegen zu setzen, Wissenschaft ist ihrem Wesen nach stets an kritischen Nachfragen und ungewöhnlichen Perspektiven interessiert.“
Man kann dem Redakteur dabei zusehen, wie er sich diese Sätze aus den Rippen schneidet, wie unerträglich es für ihn und seine Branche ist, dass der „korrupte Mainstream“ genau das nicht tut, was man den Beteiligten zähneknirschend zugestehen muss.
Noch eine weitere Reaktion ist im doppelten Sinne bestürzend und bezeichnend. Auch der Deutsche Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten (DJV) hat zu dieser zweiten Video-Intervention Stellung bezogen. Sie hat es in jeder Richtung in sich:
„Unappetitliches aufgetischt“ Man kann die Unvoreingenommenheit, die gepflegte Sachlichkeit dieser Vereinigung bereits aus der Überschrift ablesen – wenn man ganz lustig drauf sein möchte.
Es geht unterhalb der Gürtellinie Schlag auf Schlag weiter: Bei der Video-Intervention handle es sich naheliegend um „mehr oder weniger prominente Schauspieler, Musiker und andere Künstler“, die „über 50 zum Teil ausgewiesene, teils aber auch eher fragwürdige Experten aus verschiedensten Fachrichtungen“ interviewen.
Und dann erfährt man, was sie wirklich stinksauer macht: Die Kritik an den staatstragenden Medien, ihre Methoden der Denunziation, die Kritik an vermeintlichen „Wahrheitsfindern“ in Form von objektiv anmutendem „Faktencheck“.
Ganz oben auf der No-Go-Liste des Journalistenverbandes steht der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen von der LMU München. Bevor man lesen kann, was dieser zu sagen hat, erfährt man in bewährter Denunziationsmanie(r), mit wem er verkehrt, warum man ihn von vorneherein meiden sollte: „Der nannte den Verschwörungsideologen Ken Jebsen übrigens mal einen ‚professionellen Journalisten‘.“ Und bevor man überhaupt in Auszügen erfährt, was Prof. Dr. Michael Meyen in dem Interview zu sagen hat, zieht der DJV das Fazit einfach vor:
„Meyens Einlassungen sind dann auch nicht ganz das, was man von einem seriösen Experten zu dem Thema vielleicht erwarten würde.“
Und ganz am Ende erfährt man doch noch in einem Satz, was man nicht für „seriös“ hält:
„Unter anderem behauptet er, es gäbe ein internationales Netzwerk besagter Faktenchecker – ohne Belege dafür zu präsentieren.“
Seriös wäre für einen Journalistenverband, diese Behauptung zu überprüfen. Denn entscheidend ist doch nicht, ob Herr Meyen dies in dem Interview hinreichend belegt, sondern ob es genau diese „internationalen Netzwerke“ gibt.
Es wäre doch ein Leichtes, dies nachzuliefern, unter anderem mit dem Cleaner-Netzwerk „Correctiv“.
Correctiv ist so uneigennützig, dass sie von Google, der Deutschen Bank, der Open Society Foundation von George Soros, RTL u.v.a.m. finanziell unterstützt, also getragen wird. Dieses uneigennützige Unternehmen hat Fantasie, seinen Orwell wirklich gelesen und beruft einen Haufen von Leuten in ein Gremium, das doch wirklich „Ethikrat“ genannt wird. Orwell hätte sich über diese Wortschöpfung gefreut. In diesem „Ethikrat“, das ist kein Fake, sitzen so uneigennützige Leute wie
- Nikolaus Brender, früherer Chefredakteur des ZDF
- Ulrich Reitz, Chefredakteur von Focus
- Cordt Schnibben, Redakteur beim Spiegel
- Oliver Schröm, Leiter Investigative Recherche Stern
- Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit-Online
- Stefan Willeke, Chefreporter bei der Zeit
Und so weiter und so fort.
Neu dazugekommen ist u.a. die Amadeu Antonio Stiftung und erst kürzlich die Deutsche Presseagentur/DPA.
Die Arbeit an der „Ethik“ ist anspruchsvoll und – wie heißt es so schön in dieser Leistungsgesellschaft – herausfordernd. Das hat auch der damalige Justiz- und Wahrheitsminister Heiko Maas von der SPD erkannt:
„Es ist nicht ganz einfach, eine Institution zu schaffen, die sozusagen in Form einer Wahrheitskommission entscheidet, was ist wahr und was nicht. Dann muss ja auch noch entschieden werden, was ist relevant oder was ist nicht relevant. Da befinden wir uns am Anfang einer Diskussion.” (zeit.de vom 13. Dezember 2016)
Wie Ethik- und Rat, Fake- und (Er-)Finder, Konzern- und Kapitalinteressen als Geldwaschanlage funktionieren, fördert diese kleine Notiz vom 4. April 2017 zutage:
„Der genaue Starttermin für das Projekt steht noch nicht, das Geld ist aber schon da: Das gemeinnützige Recherchebüro Correctiv erhält von den Open Society Foundation des US-Investors und Milliardärs George Soros gut 100.000 Euro für das Richtigstellen von unwahren Berichten im Internet.“ (spiegel.de vom 4.4.2017)
Zurück zur Video-Intervention.
Dort geht es auch um die Meinungsfreiheit, über die der Schauspieler Wotan Wilke Möhring mit dem Rechtsanwalt und Publizisten Joachim Steinhöfel spricht, was der DJV so kommentiert: „Laut Text unter dem Video glaube die Mehrheit der Deutschen, die Meinungsfreiheit in Deutschland sei in Gefahr. “Konformitätsdruck, soziale Ächtung, berufliche Risiken, Kontokündigungen, wenn man den Mund aufmacht” [sic], heißt es da. Selbst ganz große Kaliber werden aufgefahren, wenn die “digitale Massenvernichtung freier Rede” beschworen wird.“
Sic! Über diese Eindrücke kann der DJV nur lachen: „Als Meinung können Meyen, Bruch, Möhring, Steinhöfel und die anderen das alles selbstverständlich verbreiten: Anders als in Ländern, in denen die Presse- und Meinungsfreiheit tatsächlich bedroht ist, verfolgt sie hierzulande niemand dafür, niemand verhaftet oder bedroht sie, niemand verbietet es – offensichtlich nicht mal der gesunde Menschenverstand.“
Es gehört schon viel Dreistigkeit dazu, diese Vorwürfe so vom Tisch zu wischen – zumal es auch Journalisten in diesem Verband gibt, die ausreichend Erfahrungen mit Zensur gemacht haben und eine große Mehrheit längst verinnerlicht hat, wo die rote Linie ist, ohne dass man sie vor jedem Redaktionsraum sichtbar anbringen muss.
Belassen wir es bei zwei Bemerkungen: Gerade die, die im „Ethikrat“ sitzen, gehören prominent und einflussreich zu jenen, die über Jahrzehnte hinweg Kriegslügen verbreitet haben, die Angriffskriege rechtfertigen sollten. Gerade jene, die diesen „Ethikrat“ vertreten, haben in ihrer übergroßen Mehrheit über 10 Jahre ungeprüft und unwidersprochen von „Döner-Morden“ gesprochen – und den neonazistischen und rassistischen Hintergrund gewollt – entgegen zugänglicher Fakten – geleugnet.
Ganz vielen ist der Begriff „Narrativ“ längst bekannt, zumindest geläufig. Der Gebrauch dieses Begriffs geht meist damit einher, etwas ganz nah an eine Lüge heranzurücken. Tatsächlich kann an einem Narrativ, an einer Erzählung so viel wahr sein wie an einer wissenschaftlichen Arbeit. Gerade in Corona-Zeiten ist dieser Begriff hochinfektiös: Er deckt alles ab, was man für falsch, für abwegig und störend hält. Dazu gehören auch die beiden Video-Interventionen. Also musste ganz bald der Joker „Narrativ“ gezogen werden. Ganz viele Zeitungen, die in verschiedenen Aufmachungen ein paar wenigen Medienkonzernen gehören, haben mit dieser sagenhaften Vielfalt folgende Nachricht platziert:
„Nach Ansicht eines Experten für Verschwörungsideologien befeuert die Aktion ein „schädliches Narrativ“. Über die Schauspieler und Künstler verbreiteten sich wissenschaftliche Minderheitenmeinungen über die Pandemie-Leugner-Szene hinaus, diese würden als Mehrheitspositionen dargestellt, sagte der Politikwissenschaftler Josef Holnburger der dpa. „Durch einen wissenschaftlichen Anschein werden die Beiträge aufgewertet.“ (Der Tagesspiegel vom 30.9.2021)
Man muss sich diesen Experten-Irrsinn auf der Zunge zergehen lassen: Zuerst kann Herr Holnburger nicht umhin, das in den Interviews Ausgeführte als „wissenschaftliche Minderheitsmeinung“ auszuweisen. Nur einen Satz, einen Gedankensprung später ist von „wissenschaftlichem Anschein“ die Rede. Was ist das für eine redaktionelle Redlichkeit, ganz abgesehen von jenem „Experten“, für den jede Logik abhandengekommen ist.
Dass es in der Wissenschaft Mehrheits- und Minderheitsmeinungen gibt, ist nichts Bedrohliches, sondern normal und zwingend, gerade dort, wo man keine Lösung für tödliche Krankheiten hat. Wenn diese also in den Interviews zu Wort kommen, hat man die Möglichkeit, diese „Minderheitspositionen“ mit den gängigen Mehrheitspositionen zu vergleichen. Das wäre – ganz nebenbei – ein Merkmal für eine Demokratie.
Doch diesem „Experten für Verschwörungsideologien“ geht es um etwas ganz Anderes. Er möchte diese Minderheitspositionen als „schädlich“ markieren. Manchmal lassen solche „Experten“ doch noch die Katze aus dem Sack: Es geht schon lange nicht mehr darum, eine „Mehrheitsposition“ überzeugend und in Gegenrede darzustellen, sondern den begründeten Widerspruch als „schädlich“ zu markieren und aus Gesundheitsgründen …
Der „Experte für Verschwörungsideologien“ weiß, auf was er damit anspielt, was er damit anklingen lässt.“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=76710
Siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/490-alles-dicht-machen.html
Bei den Gesprächspartnern handelt es sich oftmals um Maßnahmen-Kritiker, aber nicht ausschließlich. Auf jeden Fall lohnt es sich, die Gespräche anzuhören und sich danach eventuell weiter in der entsprechenden Richtung zu informieren.
Der Wurm hat die einzelnen Beiträge mit den entsprechenden Links hier aufgeführt. Wer sich nicht alles ansehen will, kann eine Auswahl treffen, was ihn am meisten interessiert.
Volker Bruch spricht mit Prof. Dr. Michael Meyen über Faktenchecker
Volker Bruch ist Schauspieler
Prof. Dr. Michael Meyen ist Professor für Kommunikationswissenschaft
Abstract Prof. Dr. Michael Meyen
Faktenchecker sind die neue Medienpolizei, die immer dann um sich schießt, wenn doch einmal etwas ans Licht kommt, was der offiziellen Version der Wirklichkeit widerspricht – obwohl die Leitmedien fest im Griff der Politik sind, obwohl der Staat die wichtigsten Quellen finanziert und obwohl man die herrschende Ideologie verinnerlicht haben muss, um in den Redaktionen Karriere zu machen. Faktenchecker versprechen das, wofür einst der Journalismus stand: nichts als die Wahrheit, sauber recherchiert, transparent bis in die letzte Pore. Eine Art Übermedium gewissermaßen, ohne zahlendes Publikum und ohne Werbekunden. Der Geldbedarf und das Label (Fakten! Gecheckt!) haben eine Allianz aus Staaten und Superreichen angelockt, die wissen, dass man nichts ohne öffentliche Legitimation durchsetzen kann, und die deshalb alles tun, um die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. Hinter dem International Fact-Checking Network (IFCN) stand lange vor allem die Stiftung von Ebay-Gründer Pierre Omidyar, die 2020 und 2021 auch das deutsche IFCN-Mitglied Correctiv mit insgesamt knapp einer Million Euro unterstützt hat.
Im Klartext: Faktenchecker sind Propagandamaschinen, die sich als Journalismus verkleiden. Das gilt auch für den Faktenfuchs des Bayerischen Rundfunks oder den Faktenfinder der Tagesschau, die es nur gibt, weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht den Pluralismus liefert, für den wir ihn eigentlich bezahlen.
https://www.allesaufdentisch.tv/faktenchecker.html
Wotan Wilke Möhring spricht mit Joachim Steinhöfel über die Meinungsfreiheit
Wotan Wilke Möhring ist Schauspieler
Joachim Steinhöfel ist Rechtsanwalt und Publizist
Abstract Joachim Steinhöfel
Die Meinungsfreiheit in Deutschland ist in Gefahr, glaubt die Mehrheit der Deutschen. Konformitätsdruck, soziale Ächtung, berufliche Risiken, Kontokündigungen wenn man den Mund aufmacht. Soziale Netzwerke löschen Heinrich Heine als Hassredner oder Texte von der Internetseite des Deutschen Bundestages als Hassrede. Digitale Massenvernichtung freier Rede. Politiker erstatten hundertfach Strafanzeigen wegen teilweise banaler Beleidigungen. Rechtswidrige Hausdurchsuchungen bei fassungslosen Bürgern sind häufige Folge. Mit dem höchst schwammigen Begriff „Hassrede“ wird das überlebenswichtige Grundrecht der Meinungsfreiheit attackiert. Ein WDR-Rundfunkrat fordert die Kündigung von Jan Josef Liefers und Ulrich Tukur, weil sie es wagten, eine Meinung zu haben. Diese Entwicklungen müssen entschlossen bekämpft, die Täter beim Namen genannt werden. Denn ohne Meinungsfreiheit ist alles nichts.
https://www.allesaufdentisch.tv/meinungsfreiheit.html
Isabelle Barth spricht mit Milosz Matuschek über Corona und die Rolle der Medien
Isabelle Barth ist Schauspielerin
Milosz Matuschek ist Volljurist, Journalist und Autor. Er war sechs Jahre lang Kolumnist der Neuen Zürcher Zeitung und von September 2019 bis Ende 2020 stellvertretender Chefredakteur des Magazins Schweizer Monat.
Abstract Milosz Matuschek
Die Realität ist heute überwiegend das, was wir durch Medien wahrnehmen. Doch wie arbeiten diese? Welchen Informationen ist zu trauen? Die Pandemie hat gezeigt, dass der Medienbetrieb gerade dysfunktional ist.
Es gibt keine freie Berichterstattung, weder bei Konzernmedien, noch bei öffentlich-rechtlichen Medien, sondern einen kuratierten Debattenraum. Das ist gefährlich, denn die Medien als Wachhund der Demokratie müssten mit der Eingriffsintensität des Staates in Freiheiten der Menschen eigentlich überproportional kritischer werden, statt unterwürfiger. Stattdessen wird eine Blickfeldverengung kultiviert und ein «falscher Konsens» fabriziert. Als Gegenmittel hilft nur die Stärkung unabhängiger, neuer Medienstrukturen. Alle Möglichkeiten dazu haben wir schon heute in der Hand.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-und-die-rolle-der-medien.html
Uwe Eric Laufenberg spricht mit Prof. Dr. Markus Gabriel über Wahrheitsdefinition
Uwe Eric Laufenberg ist Intendant Staatstheater Wiesbaden
Prof. Dr. Markus Gabriel arbeitet am Lehrstuhl für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart und ist freier Publizist
https://www.allesaufdentisch.tv/wahrheitsdefinition.html
Norbert Scheuer spricht mit Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes über "zurück zur Rationalität"
Norbert Scheuer ist Schriftsteller
Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes ist Mathematiker und Medizinstatistiker
Abstract Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes
Die gegenwärtige Pandemie ist laut Exkanzlerin Merkel die größte Herausforderung für unser Land seit 1945. Gemessen daran würde man einen hochprofessionellen Umgang damit erwarten, in dem das notwendige Wissen für wirksame Gegenmaßnamen erzeugt wird.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall:
Unverzichtbare Schritte unterbleiben, notwendige wissenschaftliche Studien werden nicht durchgeführt und etablierte Qualitaetskriterien werden vergessen.
Das Ergebnis: zunehmende Irrationalität, die tiefgehende Verwirrung schafft und das notwendige rationale Vorgehen verhindert.
https://www.allesaufdentisch.tv/zurueck-zur-rationalitaet.html
Bernd Gnann spricht mit Dr. René Schlott über die Geschlossene Gesellschaft
Bernd Gnann ist Schauspieler und Geschäftsführer des Kammertheaters in Karlsruhe
Dr. René Schlott ist Historiker.
Abstract Dr. René Schlott
"Wird die offene Gesellschaft erwürgt, um sie zu retten?" fragte René Schlott im März 2020 in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung". Schon damals äußerte er die Befürchtung, dass die Gesundheitskrise sich zu einer gesellschaftlichen Krise auswachsen könnte und die Maßnahmen zu einer Spaltung der Bevölkerung, seinerzeit noch in "systemrelevant" und "nicht systemrelevant" unterteilt, führen würden. Im Interview mit Bernd Gnann für #allesaufdentisch macht er deutlich, dass der seit mehr als 18 Monaten immer wieder verlängerte "Ausnahmezustand" nicht spurlos an der offenen Gesellschaft vorübergehen wird. Schon wird Denunziation wieder als Mittel der Politik entdeckt. Notwendig ist seiner Meinung nach jetzt ein Signal des Zusammenhalts und der Versöhnung, eine gesellschaftliche Auseinandersetzung auf Augenhöhe ohne Schubladendenken und Schuldzuweisungen. Der hochmoralisierte deutsche Diskurs sollte nach dem Vorbild Dänemarks von einer pragmatischen Sachdiskussion möglichst unter Beteiligung vieler Expertinnen und Experten mit unterschiedlichen Perspektiven abgelöst werden, die keinen relevanten Teil der Bevölkerung ausschließt.
https://www.allesaufdentisch.tv/geschlossene-gesellschaft.html
Nina Proll spricht mit Dr. Beate Ulrike Guérot über Demokratie und Eigenverantwortung
Nina Proll ist Schauspielerin
Prof. Dr. Ulrike Beate Guérot ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin.
Abstract Nina Proll und Prof. Dr. Ulrike Beate Guérot
In dem Clip diskutieren die Schauspielerin Nina Proll und die Politikwissenschaftlern Ulrike Guérot die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf die Demokratie in Deutschland und Europa.
Zentral geht es dabei um die Frage nach dem „paternalistischen Staat“ versus der Eigenverantwortung der BürgerInnen bei dem Versuch, die Corona-Pandemie einzudämmen. Zweitens wird thematisiert, dass die aktuellen Diskussionen um 3G oder 2G tendenziell Ausgrenzungsdiskussionen sind, die zum ersten Mal größerer Teile der Bevölkerung von der Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen ausschließen und damit de facto ihrer bürgerlichen Rechte entziehen, was auf fragwürdiger verfassungsrechtlicher Grundlage geschieht. Und drittens widmet sich dieses Gespräch der Frage, warum derzeit in vielen Politikfeldern zu beobachten ist, dass sich in den freiheitlichen Demokratien Europas das Verhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit zulasten der Freiheit verschiebt, warum das so ist; und welche Verschiebungen der demokratischen Rechtsordnung eigentlich zu beobachten sind, wenn immer mehr hypothetische Risiken zum Anlaß genommen werden, die Freiheitsgerade der Gesellschaft einzuengen.
https://www.allesaufdentisch.tv/demokratie-und-eigenverantwortung.html
Frank Röth spricht mit Prof. Dr. Christoph Lütge über Ethik in Zeiten von Corona
Frank Röth ist Schauspieler, Sprecher und Autor
Prof. Dr. Christoph Lütge ist Professor für Wirtschaftsethik, Philosoph und Wirtschaftsinformatiker, beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Wirtschaftsethik
Abstract Prof. Dr. Christoph Lütge
Ethik verlangt Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen - und diese ist in der Corona-Krise schon seit langem nicht mehr gegeben. Seit Beginn der Krise wird sehr einseitig auf ein einziges Risiko fokussiert, und dagegen werden alle anderen Risiken, insbesondere auch die massiven gesundheitlichen, psychischen, kulturellen, gesellschaftlichen und ökonomischen Kollateralschäden ausgeblendet. Eine verhältnismäßige Corona-Politik muss endlich zur Eigenverantwortung der Bürger zurückkehren. Und Ethik sowie Ethikräte sollten zur Versöhnung der durch die Coronamaßnahmen mittlerweile tief gespaltenen Gesellschaft aufrufen.
https://www.allesaufdentisch.tv/ethik-in-zeiten-von-corona.html
Miriam Stein spricht mit Prof. Dr. Matthias Schrappe über Evidenzbasierte Medizin
Miriam Stein ist Schauspielerin
Prof. Dr. Matthias Schrappe ist Infektiologe
Abstract Prof. Dr. Matthias Schrappe
Eine Epidemie ist ein komplexes Geschehen und kann nicht durch einzelne Messwerte oder isolierte Perspektiven (Labor, fachfremde Modellierer) beschrieben werden. Vor diesem Hintergrund sind massive Fehler gemacht worden, insbesondere weil man nicht von der Ansicht abrückte, durch den Lockdown der Jungen (Schulschließungen) würde man die Älteren schützen (was dann zur Katastrophe letzten Winter führte). Von der Evidenz-basierten Gesundheitsversorgung, die Studien bewertet, transparent zusammenfasst und sich vor allem einer multidisziplinären Herangehensweise bedient, sind wir wieder in die „Eminenz-basierten“ Medizin zurückgefallen, wie sie vor 50 Jahren noch üblich war, als Einzelpersonen mit ihrer Meinung die Behandlung bestimmten. Vor allem aber hat die Gesellschaft ihre Liberalität verloren. Es gibt heute Personen in den Medien und auch im universitären Umfeld, die sich anmaßen, der Wissenschaft Vorgaben zu machen, was „gute“ und „schlechte“ Wissenschaft sei – ein ungeheurer Vorgang, der der Gesellschaft eines ihrer wichtigsten Innovationsmomente beraubt. „Die“ Wissenschaft gibt es nicht, sondern nur den immerwährenden Disput zwischen widerstreitenden Ansätzen und Hypothesen – genauso wie es nicht den „einen“ Blick der Kunst auf die Epidemie geben darf.
https://www.allesaufdentisch.tv/evidenzbasierte-medizin.html
Emily Intsiful spricht mit Prof. Dr. Dieter Köhler über Masken
Emily Intsiful ist Sängerin, Produzentin und Vocalcoach
Prof. Dr. Dieter Köhler ist Mediziner, Hochschullehrer und Ingenieur
Abstract Prof. Dr. Dieter Köhler
Um die Wirkung und den Einsatz von Masken, das zentrale Thema des Interviews, zu verstehen, wird die Ausbreitung des Coronavirus und ähnlicher Viren (z. B. Influenza) beschrieben. Die AHA-Regeln stammen aus der Verbreitung von abgehusteten Bakterien wie bei Tuberkulose. Sie passen aber kaum zum Ausbreitungsmodus von Pandemieviren. Inzwischen weiß man, dass die wesentliche Ansteckung durch die Abatmung von virushaltigen Aerosolen entsteht, die in der Peripherie der Lunge insbesondere bei Infektionen gebildet werden. Sie sind sehr klein, etwa so groß wie Zigarettenrauch und verteilen sich auch so. In den meisten Fällen sind die Virusspreader noch gesund. Es wird sofort klar dass Schutzschilde nicht helfen und sich die Viren nur in Innenräumen verteilen können. Abstand schützt kaum. Draußen gibt es durch die nach oben steigende warme Atemluft und die sofortige Verdünnung keine Ansteckung, weswegen keine Masken erforderlich sind. Chirurgische Masken reduzieren die ein- oder ausgeatmete Virenmenge etwa um 50 %. FFP 2 Masken sind etwas besser, haben aber einen etwas schlechteren Tragekomfort durch mehr Totraum. Masken braucht man unbedingt, insbesondere als Ungeimpfter, wenn man kleine, schlecht gelüftete Räume betritt, wo sich infizierte Personen aufhalten oder bis vor kurzem aufgehalten haben können (die Aerosolwolke steht lange in der Luft), wie Toiletten, Fahrstühle, kleine Büro- oder Aufenthaltsräume, Autos und öffentlichen Nahverkehr.
https://www.allesaufdentisch.tv/masken.html
Robert Cummings spricht mit Megan Mansell über Masken
Robert Cummings ist Schlagzeuger, Musikproduzent
Megan Mansell ist Spezialistin für Arbeitssicherheit, USA
Abstract Megan Mansell
Wir können unsere anfänglichen Misserfolge bei der Eindämmung von Covid als luftübertragenem Krankheitserreger nutzen, um einen Rahmen für den Umgang mit zukünftigen Ausbrüchen zu schaffen. Indem wir uns die persönliche Schutzausrüstung (PSA) und das Verhalten von Partikeln genau ansehen, können wir praktikable, einfache Eindämmungsstandards schaffen, die unseren Mitarbeitern bessere Informationen für die persönliche Vorbereitung auf künftige, tödlichere Erreger liefern, basierend auf der minimalen lebensfähigen Partikelgröße unter Druck, der minimalen infektiösen Dosis und der Atmungsleistung - hier geht es genauso um künftige Erreger wie um die Eindämmung des aktuellen Virusstamms.
Wir brauchen uns keine Illusionen zu machen, wenn es um die Fähigkeiten von PSA geht, sowohl zum Schutz des Trägers als auch zum Schutz der Menschen in seiner Umgebung. Bei der Eindämmung von Krankheitserregern und dem Schutz gefährdeter Personen geht es nicht um Hoffnung oder blindes Vertrauen, sondern darum, einige Elemente sehr genau zu beschreiben und den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr persönliches Risiko einzuschätzen.
https://www.allesaufdentisch.tv/masken-2.html
Davide Jakubowski spricht mit Federico Lois über flatten the curve
Davide Jakubowski ist Schauspieler
Federico Lois ist Wissenschaftler aus Argentinien; Studie ‚SARS-CoV-2 waves in Europe: A 2-stratum SEIRS model solution‘
Abstract Federico Lois
In diesem Gespräch wird Federico über einige der Ergebnisse von mehr als anderthalb Jahren Arbeit sprechen, die er und Levan Djaparidze geleistet haben, um die wiederkehrenden Verhaltensmuster von SARS-Cov-2-Ausbrüchen zu verstehen. Dabei haben sie herausgefunden, warum nicht jeder Weg zur "Abflachung der Kurve" das gleiche Ergebnis bringt. Die Art und Weise, wie man es tut, ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als die Art und Weise, wie man es tut. Kleine Entscheidungen, wie z. B. die Einführung von Abriegelungen, die junge und gesunde Menschen zu Hause schützen, hatten schwerwiegende unbeabsichtigte Folgen, für die die meisten Länder noch immer bezahlen.
https://www.allesaufdentisch.tv/flatten-the-curve.html
Nina Adlon spricht mit Dr. med. Martin Sprenger über soziale Ausmaße der Pandemie
Nina Adlon ist Opernsängerin, Gesangspädagogin, Produzentin, Coach
Dr. med. Martin Sprenger ist Mediziner, Autor, Gesundheitswissenschaftler
Abstract Dr. med. Martin Sprenger
Eine Pandemie ist ein gesamtgesellschaftliches Ereignis, deshalb ist es wichtig die soziale Dimension zu beachten. Das betrifft auf der einen Seite das erhöhte Infektions- und Erkrankungsrisiko aufgrund von sozialen Aspekten wie prekären Wohn- und Arbeitsverhältnissen und einer ungleichen Verteilung von Risikofaktoren, wie chronischen Erkrankungen, oder Adipositas. Es betrifft auf der anderen Seite aber auch die ungleiche Betroffenheit aufgrund von Arbeitslosigkeit, Delogierung, oder Armutsgefährdung durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Diese soziale Dimension der Pandemie verstärkt bestehende gesundheitliche, psychosoziale und ökonomische Ungleichheiten. Am dramatischsten wirken sich die indirekten Folgen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche aus. Bildungsdefizite wurden verstärkt, Kinderarmut vergrößert, Kinder waren vermehrt physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt, Bewegungsmangel und Fehlernährung haben ebenso zugenommen wie psychische Erkrankungen. Die daraus resultierenden mittel- und langfristigen Folgen, der Verlust an gesunden Lebensjahren ist enorm und noch gar nicht abschätzbar.
https://www.allesaufdentisch.tv/soziale-ausmasse-der-pandemie.html
Prof. Linus Roth spricht mit Dr. Sebastian Rushworth über Schweden
Prof. Linus Roth ist deutscher Geiger und Professor für Violine am ‚Leopold-Mozart-Zentrum‘ der Universität Augsburg
Dr. Sebastian Rushworth ist schwedischer Arzt
Abstract Dr. Sebastian Rushworth
Dr. Sebastian Rushworth ist ein schwedischer Arzt, der in einem Krankenhaus in Stockholm arbeitet. Der sogenannte "schwedische Weg" wird immer noch als Scheitern gesehen, von den Leitmedien wird so entsprechend berichtet. Statistiken, die auf offiziellen Zahlen und Fakten basieren, zeigen jedoch das Gegenteil. In diesem Interview berichtet Dr. Rushworth über ein Land, das nie abgeriegelt wurde, nie eine Maskenpflicht hatte und in dem das gesellschaftliche Leben nie pausierte. Und in dem die Zahl der Todesfälle immer noch viel niedriger ist als in Ländern, die einen harten Lockdown gingen. In seinem Buch "Covid – Warum das Meiste, was Sie wissen falsch ist" geht er ausführlich auf einige der zentralsten Fragen zur Covid-19-Pandemie ein.
https://www.allesaufdentisch.tv/schweden.html
Jan Gabriel spricht mit Prof. Dr. Manuel Schabus über Angstkommunikation und ihre Folgen
Jan Gabriel ist Dokumentarfilm- Regisseur
Prof. Dr. Manuel Schabus ist Psychologe, Psychotherapeut & Hirnforscher, Lehrstuhl für Bewusstseins- und Schlafforschung
Abstract Prof. Dr. Manuel Schabus
Was ist so speziell am SARS-COV2 Virus und sind die drakonischen Maßnahmen vieler Regierungen wirklich alternativlos? Wie ist die Übersterblichkeit der Corona- Pandemie wissenschaftlich einzuordnen? Hinkt der Vergleich mit bekannten Influenza-Wellen tatsächlich? Und wie sind die Kollateralschäden aus psychologischer Sicht einzuorden? Kindern und Jugendlichen wurde der Zugang zur Schule über weite Strecken verwehrt, doch was ist überhaupt IHR Risiko am Virus schwer zu erkranken? Sind die Maßnahmen wie Massentests an der Schule und Maskenpflicht wirklich alternativlos da Kinder die "Treiber der Pandemie sind"?
https://www.allesaufdentisch.tv/angstkommunikation-und-ihre-folgen.html
Gernot Haas spricht mit Gerald Hüther über Angst
Gernot Haas ist Schauspieler und Kabarettist
Gerald Hüther ist Neurobiologe und Autor
Abstract Gerald Hüther
Angst essen Seele auf, lautet nicht nur die Kernaussage von Rainer Werner Fassbinder’s Melodram. Sie lässt sich inzwischen auch neurowissenschaftlich begründen und erklärt die zum Teil irrationalen Reaktionen so vieler Menschen auf die beängstigenden Berichte über die Ausbreitung von Covid-19 und die durch dieses Virus ausgelösten Erkrankungen. Von Panik und Angst getriebene Menschen reagieren wegen zu starker sich in ihrem präfrontalen Cortex ausbreitender Inkohärenzen “kopflos”. Sie können nicht mehr umsichtig und vorausschauend denken und versuchen mit allen Mitteln, entweder ihre verlorengegangene Sicherheit und Kontrolle zurückzugewinnen oder Schuldige zu finden, die sie für die entstandene Situation verantwortlich machen. Beides sind Strategien zur Bewältigung von Angst.
Wie in jeder schweren, sich selbst verstärkenden Krise sind auch hier nur Defizite zutage getreten und offenkundig geworden, die bereits vorher untergründig vorhanden waren: mangelndes Vertrauen in eigene Kompetenzen, mangelndes Vertrauen in die Fähigkeit, gemeinsam mit anderen geeignete Lösungen zu finden und mangelndes Vertrauen, in dieser Welt gehalten und sicher zu sein.
Die wichtigste, aus dieser Krise ableitbare Konsequenz ist daher die Stärkung dieser entscheidenden Vertrauensressourcen der Menschen, vor allem dort, wo sie am Spürbarsten verloren gegangen sind: in den großen Städten unserer konsum- und wachstumsorientierten Dienstleistungsgesellschaft.
https://www.allesaufdentisch.tv/angst.html
Marta Murvai spricht mit Dr. Hans-Joachim Maaz über Kollektive Angststörung
Marta Murvai ist Solistin (Violine) und Kammermusikerin
Dr. Hans-Joachim Maaz ist Arzt, Psychiater, Psychotherapeut, Psychonanalytiker, langjähriger Vorsitzender der "Deutsche Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie"
Abstract Dr. Hans-Joachim Maaz
Die sog. Pandemie ist vor allem eine kollektive Angststörung von (inter-)nationaler Tragweite. Auffällig sind dabei die politisch-medial geschürte Panik und die aktive Verhinderung eines wissenschaftlichen Diskurses aller Maßnahmen und ihrer Folgen , wobei vor allem kritische Stimmen ausgegrenzt bis diffamiert werden. Der Angstkomplex lässt zunehmend eine autoritär-totalitäre Normopathie entstehen. Eine Demokratie kann nicht mit Eliten überleben, deren Macht nicht mehr von Sachkompetenz und psychisch-moralischer Reife,sondern von Narzissmus und Geld getragen wird. Ein direkter oder indirekt geduldeter Impfzwang bedeuten das Ende der Demokratie und wären ein erschreckendes Versagen des Medizinsystems.
https://www.allesaufdentisch.tv/kollektive-angststoerung.html
Markus Böker spricht mit Dr. Dietmar Czycholl über Corona Angst
Markus Böker ist Schauspieler
Dr. Dietmar Czycholl ist Psychotherapeut und Leiter stationärer und ambulanter Einrichtungen in der Suchthilfe
Abstract Dr. Dietmar Czycholl
Das Verhalten der Menschen in Deutschland in der Zeit der Corona-Krise weist Merkmale psychischer Störungen auf: Angst- und Panikreaktionen, Zwangsvorstellungen, zwanghaftes Verhalten, Dissoziationen, Befassung mit überwertigen Ideen, inhaltliche Denkstörungen, Regression auf frühere Entwicklungsebenen, primitive Reaktionsbildungen im Sinne frühkindlicher Abwehrmechanismen u. a. m. Die Symptomatik zeigt sich sowohl auf individueller wie auch auf kollektiver Ebene, sowohl bei Bürgern und Bürgerinnen wie auch bei Entscheidungs- und Verantwortungsträgern, sowie in weiten Teilen der Informations-Medien.
Diese Symptome wurden evoziert und induziert - teilweise unter Verwendung traditioneller massenpsychologischer Beeinflussungstechniken - durch unaufhörliche Präsentation von Bildern, fortwährende Wiederholung von Behauptungen, Abschirmung vor bzw. Ausgrenzung von alternativen Auslegungen und Standpunkten, infantilisierende Verordnungen und Maßnahmen.
In psychologischer Perspektive wird nicht über spezifische Absichten oder schuldhaftes Verhalten spekuliert, es ist vielmehr ein Störungsbild zu beschreiben, das die Gesamtheit der Gesellschaft umfasst und das (ungeachtet einzelner psychotischer Symptome) vorläufig als Systemstörung in der Art einer kollektiven Angst-Neurose zu kennzeichnen ist. Bei dieser Störung wirken persönliche Vulnerabilität und individuelle Dispositionen zusammen mit gesellschaftlichen Denksystemen und Entwicklungen, die von Foucault als überwachungs- und biopolitische Grundtendenzen beschrieben worden sind. Für die individuelle wie für die kollektive Ebene ist anzunehmen, dass die Störung in der Wirksamkeit schwerwiegender unbewusster Konflikte begründet ist.
Versuche, die Störung unter Hinweis auf eine tatsächliche Bedrohungssituation und daraus abzuleitende Real-Ängste zu rationalisieren oder zu relativieren, scheitern angesichts entsprechender Gegenbeispiele: So hat die schwedische Coronapolitik in der Abwehr bzw. Verarbeitung der wie auch immer gearteten Infektionsgefahr nahezu gleiche Ergebnisse erbracht wie die deutsche Coronapolitik, ohne dass sich eine auch nur ansatzweise vergleichbare individual- oder kollektiv-psychische Pathogenese gezeigt hätte.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-angst.html
Kolja Brandt spricht mit Prof. Dr. Klaus Stöhr über Pandemie Definition 1. Teil
Kolja Brandt ist Bildgestalter
Prof. Dr. Klaus Stöhr ist deutscher Virologe und Epidemiologe. Während seiner 15-jährigen Tätigkeit für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) war er u. a. Leiter des Globalen Influenza-Programms und SARS-Forschungskoordinator. Von 2007 bis Ende 2017 arbeitete er in der Impfstoffentwicklung und weiteren Funktionen bei Novartis. Seit 2018 ist er freier Konsultant.
Abstract Prof. Dr. Klaus Stöhr
Angesichts der Aufwendungen für die Pandemiebekämpfung im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen müssen die Fragen nach der Verhältnismäßigkeit der Bekämpfungsmaßnahmen beantwortet und gesamtgesellschaftlichen einschließlich gesundheitsökonomischer Bewertungen unterzogen werden.
Die Bundesregierung muss einen Prozess der breiten Einbeziehung fachlicher Kompetenzen in die Entscheidungsvorbereitung zum Risikomanagement etablieren.
Besprechungen nur mit einzelnen Wissenschaftlern aus Spezialdisziplinen genügend nicht, ergebnissoffen Präventions- und Kontrolloptionen zu erarbeiten und ihre Vor- und Nachteile abzuwägen. Es existiert zu wenig oder kein Platz für den wissenschaftlichen Diskurs im Vorfeld der Entscheidungsfindung. Wesentliche Bereiche der Gesellschaft sind nicht vertreten. Es herrscht der Eindruck, dass Positionen, die nicht zum fest geprägten Standpunkt der Entscheidungsträger passen, nicht berücksichtigt werden auch wenn sie die Entscheidungsfindung schärfen und die Suche nach der besten Lösung befördern können. Ein offener Diskurs mit allen wesentlichen Fachbereichen ist aber entscheidend zur Überwindung der Krise.
Ein unabhängiges Expertengremium fehlt, das Risikoeinschätzungen für die Bundesregierung oder -institute vornimmt, z.B. der SARS-CoV-2 Varianten, Kitas/Schulen. Deren Aufgabe muss es sein, Empfehlungen nach einem strukturierten Prozesse der Risikoabschätzung für die Politik zu geben.
https://www.allesaufdentisch.tv/pandemie-definition.html
Kolja Brandt spricht mit Prof. Dr. Klaus Stöhr über Risikobewertung 2. Teil
https://www.allesaufdentisch.tv/risikobewertung.html
Neil Malik Abdullah spricht mit Dr. Simon Goddek über Peer-Review Drosten-Test
Neil Malik Abdullah ist Schauspieler
Dr. Simon Goddek ist Senior-Wissenschaftler und Doktor der Biotechnologie
Abstract Dr. Simon Goddek
Der Peer-Review Prozess ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Publikation durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Dieser dauert normalerweise mehrere Monate. Beim Journal Eurosurveillance, in welchem Christian Drosten seine Publikation zum SARS-CoV-2 PCR Test publiziert hat, dauert der Peer-Review Prozess im Durchschnitt 6 Monate. Im Falle seiner Publikation hat diese Prozesur jedoch nur einen Tag gedauert, was Fragen aufwirft. Zudem sitzt Christian Drosten bei dem Journal im Redaktionsbeirat. Einen Tag nachdem das Paper bei Eurosurveillance publiziert wurde, wurde sein PCR Test durch ein WHO Gremium als "Gold Standard" ausgewiesen. Im jenem Gremium saß seine niederländische Co-Autorin Marion Koopmans, was weitere Fragen aufwirft. Das Journal Eurosurveillance hüllt sich in Schweigen und hat kein Interesse den vermeintlichen Skandal aufzudecken indem es zum Beispiel die Peer-Review Berichte zur Verfügung stellt. Es beruft sich darauf, dass damit die Privatsphäre der Gutachter verletzt würde. Das Problem an dieser Aussage ist die Tatsache, dass solche Peer-Review Berichte grundlegend anonym den Autoren übermittelt werden.
https://www.allesaufdentisch.tv/peer-review-drosten-test.html
Angie Reed spricht mit Nick Hudson über Panda (Alternativen)
Angie Reed ist Sängerin, Musikerin, Multiinstrumentalistin und Künstlerin
Nick Hudson ist Chairman PANDA
Abstract Nick Hudson
Das bemerkenswerteste an der Covid-Epidemie ist das Ausmaß, in dem sich die Medienpropaganda von den Fakten entfernt hat. Noch nie dagewesene und zuvor kontraindizierte Maßnahmen wurden ausprobiert und sind gescheitert, werden aber dennoch fortgesetzt. Da die Zielvorgaben ständig verschoben wurden, sind immer mehr Bürger aufgewacht und haben die harte Realität der politischen Agenda hinter der Propaganda und das Ausmaß, in dem ihre Regierungen und die gefangenen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sie belogen haben, erkannt. Unter dem Deckmantel eines übertriebenen Notstands wird eine neue Vision für unsere Zukunft umgesetzt, ohne dass wir dem zustimmen.
https://www.allesaufdentisch.tv/panda.html
Roland Düringer spricht mit Dr. Wolfgang Grünzweig über Immunität
Roland Düringer ist Schauspieler
Dr. Wolfgang Grünzweig führte als Ganzheitsmediziner viele Jahre eine eigene Praxis
Abstract Dr. Wolfgang Grünzweig
Das vermutlich größte Problem der aktuellen Diskussion und Situation besteht in vielerlei Hinsicht in einer unglaublichen Eindimensionalität. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass lebende biologische Systeme – Mensch, Tier, Pflanze – definitiv mehr sind, als ihre reine Körperlichkeit. Sowohl die Wissenschaften, als auch Politik und Medien und als Folge davon wohl der überwiegende Teil der Bevölkerung, scheint in dieser Eindimensionalität der Betrachtung nahezu gefangen. Der einzig wirklich sinnvolle Ausweg aus der umfassenden Misere, in der wir uns als Gesellschaft befinden, liegt nach meinem Dafürhalten in der Erweiterung der Perspektiven, des Bewusstseins und in der Anerkennung dessen, dass Leben im Zusammenspiel von Geist, Energie und Körper funktioniert. Erst diese Erweiterung gibt uns die Möglichkeit, neue Wege zu denken und zu gehen.
https://www.allesaufdentisch.tv/immunitaet.html
Bobby Rajesh Malhotra spricht mit Kevin McKernan über Spike Proteine
Bobby Rajesh Malhotra ist multidisziplinärer, digitaler Künstler
Kevin McKernan ist Gründer Medicinal Genomics
Abstract Kevin McKernan
Angst korrumpiert die Wissenschaft und letztendlich die öffentliche Ordnung und führt zu Amnesie. Angst wurde verwendet, um eine zwielichtige Begutachtung des ersten qPCR-Assays von SARs-CoV-2 zu rechtfertigen. Während der gesamten Pandemie wurde Angst genutzt, um verfassungsmäßige Rechte und bürgerliche Freiheiten aufzulösen. Es ist wichtig zu erkennen, dass der Spike überall dort, wo er verwendet wird, von der Nomenklatur des Spike-Proteins über die ständig ausgestrahlte Scariant-Parade bis hin zur Dämonisierung von Generika, der Spike das ultimative Symbol der Angst ist. Angst hat die Entscheidungsfindung zentralisiert und bietet alle Lösungen für eine komplizierte Pandemie. Eine übermäßige Konzentration auf exklusive Impfprogramme für Spike-Proteine führt zu Fluchtvarianten wie Delta- und Lambda-Varianten, eine der vielen Folgen der engstirnigen Spike Industries. Es ist an der Zeit, einen breiteren Blick zu werfen.
https://www.allesaufdentisch.tv/spike-proteine.html
Sean Stone spricht mit Prof. Dr. Peter A. McCullough über Covid Therapie 1.Teil
Sean Stone ist Regisseur ‚best kept secret‘
Prof. Dr. med. Peter A. Mc Cullough ist Kardiologe und stellvertretende Chefarzt für Medizin am Baylor University Medical Center, Dallas, TX, USA
Abstract Prof. Dr. med. Peter A. Mc Cullough
Die Ausbreitung von SARS-CoV-2 durch Personen ohne Krankheitssymptome ist marginal, was bedeutet, dass der breite Einsatz von Masken und Lockdowns als nicht erfolgreich anzusehen ist, da sie sich nicht auf die Erkrankten konzentrieren.
SARS-CoV-2-PCR/Antigen-Tests bei asymptomatischen Personen sind weder von den Aufsichtsbehörden genehmigt noch von der WHO befürwortet, weshalb diese Praxis zu einer großen Zahl falsch positiver Ergebnisse führt und in Schulen, auf Reisen und am Arbeitsplatz sofort eingestellt werden sollte.
Nach einer Atemwegserkrankung mit COVID-19 ist die daraus resultierende Immunität robust, vollständig und dauerhaft, und das Risiko einer zweiten schweren Infektion ist vernachlässigbar.
Personen mit hohem Risiko (Alter über 50 mit medizinischen Problemen), die an COVID-19 erkrankt sind, sollten während der Quarantäne zu Hause mit einer oralen Multimedikation mit oralen/nasalen Antiinfektionsspülungen behandelt werden, um das Risiko einer Krankenhauseinweisung und des Todes um ~85 % zu senken. Umgekehrt hat die Mehrheit der an COVID-19 Erkrankten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden oder daran sterben, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht, keine angemessene frühe ambulante Behandlung erhalten.
Die COVID-19-Impfstoffe haben ihre Wirksamkeit gegen die vorherrschende Delta-Variante verloren und verhindern daher nicht in ausreichendem Maße die Ausbreitung, Erkrankung, Krankenhauseinweisung oder den Tod aufgrund von COVID-19. Keiner der COVID-19-Impfstoffe hat ein erwiesenes Sicherheitsprofil, das eine allgemeine öffentliche Verwendung rechtfertigt.
https://www.allesaufdentisch.tv/covid-therapie.html
Sean Stone spricht mit Prof. Dr. Peter A. McCullough über Corona Schutzimpfung 2.Teil
https://www.allesaufdentisch.tv/covid-schutzimpfung.html
Eva Herzig spricht mit Dr. Friedrich Pürner über Corona Schutzimpfung
Eva Herzig ist Schauspielerin
Dr. Friedrich Pürner ist Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen und Epidemiologie
Abstract Eva Herzig und Dr. Friedrich Pürner
Im Kern dreht sich das Gespräch um Folgendes: Der Mensch steht im Vordergrund und muss in seinen medizinischen Entscheidungen absolut frei sein.
Die Impfung oder die Nichtimpfung muss also eine freie und individuelle Entscheidung sein. Da die Impfung ein medizinischer Eingriff ist, gehört nicht nur die Impfung selbst, sondern auch die Beratung und Aufklärung nur in die Hände von Ärzten. Politiker haben sich da heraus zu halten. Im Vordergrund steht der Mensch mit seiner Entscheidungsfreiheit über seinen Körper. Mit Zwang und Druck darf man in medizinischen und gesundheitlichen Angelegenheiten nicht arbeiten. Damit wird niemand dauerhaft überzeugen können.
Da diese Impfung nicht nur Vorteile hat, muss sehr gut abgewogen werden, für wen diese Impfung tatsächlich sinnvoll und nutzbringend ist. Es braucht einen Weg der Mitte.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-schutzimpfung.html
Sophie Karbjinski spricht mit Jessica Hamed über freie Impfentscheidung
Sophie Karbjinski ist Schauspielerin
Jessica Hamed ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht
Abstract Jessica Hamed
Freie Impfentscheidung in Zeiten von 2G?
In vielen Bundesländern haben die Regierungen eine Variante des „2G-Optionsmodells“ eingeführt und damit für Unternehmen einen Anreiz geschaffen, ungeimpfte Menschen von der Teilhabe am öffentlichen Sozialleben auszuschließen. Auch wenn sich Widerstand im Gastgewerbe regt, werden die wirtschaftlichen Zwänge gerade die Veranstaltungsbranche zu der Ausgrenzung Ungeimpfter zwingen.
Mit der Umsetzung dieser Regelung haben die Regierenden eine weitere Tabulinie des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats überschritten.
Der Ausschluss einer ganzen Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer freien Entscheidung gegen einen irreversiblen medizinischen Eingriff, der mit dem – wenngleich niedrigen – Risiko von erheblichen Nebenwirkungen bis hin zum Tod verbunden ist, stellt eine Impfpflicht dar. Denn den Ausschluss aus dem öffentlichen Leben hinzunehmen, ist offensichtlich keine Alternative, weshalb die angebliche Wahlmöglichkeit faktisch auch nicht besteht. Zudem sind die Folgen einer ausdrücklich so bezeichneten Impfpflicht dieselben wie jene der 2-G Regel: Zutritts- und Berufsausübungsverbote. Die Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, werden hier für ihre Entscheidung aufs Schärfste sanktioniert, weil man ihnen eine unwiderlegbare Gefährdung ihrer Mitmenschen – dazu sogleich – unterstellt. Und das, obwohl sie völlig gesund sind.
Hochproblematisch – und darauf fokussiert sich dieser Beitrag – ist die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme, schließlich ist es wissenschaftlich belegt, dass Geimpfte das Virus – wenn auch mit kürzerer Ansteckungszeit aber nicht weniger infektiös – verbreiten. Da Geimpfte somit zwar kürzer, aber nicht weniger infektiös, zur „Bedrohung des Gesundheitssystems“ beitragen, gibt es keine Rechtfertigung für eine so dramatische Ungleichbehandlung von geimpften und ungeimpften Menschen. Eindrucksvoll zeigte sich dies kürzlich nach einer 2G-Party in Nordrhein-Westfalen: Dort sind inzwischen 81 Clubgänger*innen, bzw. mehr als 20 % aller Besucher*innen als infiziert gemeldet.
Juristisch gesehen ist 2G daher auf allen Prüfungsebenen der Verhältnismäßigkeit als rechtswidrig anzusehen.
Im Einzelnen:
Es besteht für diese Regelung bereits kein legitimer Zweck, denn allein eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems könnte jetzt, nachdem jeder erwachsene Mensch in Deutschland ein Impfangebot hatte, überhaupt Maßnahmen rechtfertigen. Eine solche Überlastung ist indes glücklicherweise nicht ersichtlich und vorsorgliche Verbote sind nicht mehr – so jüngst der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier - zulässig.
Dem Virologen Alexander Kekulé ist ferner in seiner Analyse zuzustimmen, dass aktuell eine „unsichtbare Welle der Geimpften“ für die Verbreitung des Virus mitverantwortlich ist, sodass 2G, wie oben bereits dargelegt, auch als ungeeignet zur Erreichung des Ziels anzusehen ist. 2G-Veranstaltungen stellen nämlich keine virusfreien Schutzzonen dar, sondern vielmehr wird das Virus von dort – häufig mangels Tests unerkannt – in die Bevölkerung, hineingetragen.
Da wissenschaftlich belegt ist, dass auch Geimpfte andere Menschen anstecken und damit gefährden können, stellt die Impfung in erster Linie einen Eigenschutz dar und kann die Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften nicht rechtfertigen.
Soweit hiergegen eingewendet wird, dass Geimpfte ein reduziertes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und damit für eine Krankenhauseinweisung hätten und sich hierdurch die Unterscheidung rechtfertige, führt dies zu Weiterungen, die wiederum in eine tiefere Spaltung der Gesellschaft einmünden:
Denn die Hospitalisierungsrisiko lässt sich eben nicht einfach nach dem Impfstatus bemessen, vielmehr müssten wenigstens Faktoren wie das Alter, Zeitpunkt der Impfung und Übergewicht als die relevantesten Faktoren berücksichtigt werden.
D.h. wenn die Gesellschaft ein solch‘ menschenverachtendes System (eine Art „Health Credit System“) etablieren möchte, müsste konsequenterweise das individuelle Risiko jedes Menschen für eine Krankenhauseinweisung wegen aller Krankheiten (jedoch wenigstens für Covid), für die er potenziell ins Krankenhaus kommen könnte und damit die von ihm ausgehende Belastung der Solidargemeinschaft berechnet werden. Bei einer gesunden schlanken 30-jährigen Ungeimpften wäre das Risiko eines schweren Verlaufs statistisch erheblich geringer als bei einem 70-jährigen übergewichtigen Geimpften (die Anzahl der Impfdurchbrüche nimmt zudem zu), zumal wenn dessen Impfung einige Monate her ist. Das hieße in der Konsequenz: die junge, gesunde Frau „darf rein“ und der alte, kranke Mann muss draußen bleiben.
Die aktuelle, pauschale Unterscheidung in ungeimpft/geimpft wäre vergleichbar holzschnittartig wie die Festlegung von Feuerwerkverboten an Silvester, gemessen an der Inzidenz der Notfalleinweisungen rund um Neujahr des vorausgegangenen Jahres im jeweiligen Landkreis. Nicht das individuelle Risiko einer Krankenhauseinweisung, sondern lediglich die absolute Zahl dieser Einweisungen in den vorhergehenden Jahren wären dann der Maßstab für Ge- und Verbote. Wird dann noch berücksichtig, dass es gegen Covid Schutzmöglichkeiten, gegen dilettantisches Feuerwerk Dritter aber nicht, zeigt sich, wie undifferenziert das Individuum hier in eine „Sippenhaft“ genommen wird.
An der Stelle ist anzumerken, dass das Übermaß an Vorsicht, welches wir ausschließlich bei Covid walten lassen und dabei sämtliche weitere Lebensrisiken wie andere Erkrankungen, Feinstaub, Straßenverkehr usw. außer Acht lassen, unserer freiheitlichen Verfassung diametral entgegensteht. Die seit Beginn an absurde Beweislastumkehr, dass ein gesunder Mensch, die gegen ihn gerichtete Krankheitsvermutung mittels medizinischer Untersuchung widerlegen muss, wurde nunmehr darin gesteigert, dass ihm sogar die Möglichkeit des Gegenbeweises genommen wird.
Dabei liegt die geeignete Maßnahme auf der Hand: eine Testpflicht auch für Geimpfte; das verbleibende geringe Restrisiko falsch-negativer Tests wäre als selbstgewähltes erlaubtes Risiko vernachlässigbar.
2G-Modelle sind zudem offenkundig auch nicht erforderlich; das mildere Mittel ist 3G - oder besser 2G, verstanden als getestet oder genesen. Die Tests sind auch ausreichend zuverlässig, es spricht nämlich nichts dafür, dass ein getesteter Ungeimpfter eher das Virus verbreitet, als eine ungetestete Geimpfte.
Schlussendlich ist 2G auch nicht angemessen; die Schwere des Grundrechtseingriffs überwiegt offensichtlich den potenziellen Nutzen. Während der Ausschluss aus dem öffentlichen sozialen Leben real besteht, handelt es sich bei der befürchteten Bedrohung des Gesundheitssystems um eine solche, die lediglich auf Modellrechnungen beruht, die sich zudem in den vergangenen Monaten durchgängig als erheblich aggravierend dargestellt haben. Außerdem sind die meisten Parameter, wie etwa die Frage danach, wie viele Menschen prozentual schwer erkranken, hochgradig für Verzerrungen anfällig, was nicht zuletzt an den zahlreichen Defiziten bei der Datenerhebung rund um Corona liegt, worauf der Medizinstatistiker Gerd Antes seit Beginn der Pandemie immer wieder hinwies.
2G, ebenso wie 3G, in dem Fall, dass die Tests kostenpflichtig sind, wie etwa in Rheinland-Pfalz an den Universitäten und Hochschulen, und das Ende der Lohnfortzahlung bei Quarantäne haben den Impfdruck derart erhöht, dass nicht mehr von einer freien Impfentscheidung, sondern von einer Impfpflicht gesprochen werden muss. Soweit führende Politiker*innen immer noch die angebliche Freiwilligkeit hochhalten, können diese Äußerungen nur als zutiefst unaufrichtig angeprangert werden.
https://www.allesaufdentisch.tv/freie-impfentscheidung.html
Alexa Rodrian spricht mit Dr. med. Steffen Rabe über Corona Schutzimpfung für Kinder
Alexa Rodrian ist Songwriterin, Komponistin und Jazzsängerin
Dr. med. Steffen Rabe ist Kinderarzt und Mitglied ‚Ärzte für individuelle Impfentscheidung eV.‘
Abstract Dr. med. Steffen Rabe
COVID-Impfstoffe können Personen mit einem hohen Risiko für schwere Krankheitsverläufe mit guter Wirksamkeit für einen sehr begrenzten Zeitraum vor diesen schweren Krankheitsverläufen, Komplikationen und Tod durch COVID-19 schützen.
COVID-Impfstoffe können spätestens seit Delta nicht verhindern, dass die Geimpften sich erneut infizieren und dann für andere Menschen genau so ansteckend sind, wie infizierte Ungeimpfte.
Eine Herdenimmunität durch die Impfung ist damit unmöglich zu erreichen, „Durchimpfungsquoten“ sind irrelevant, da es nur und ausschließlich um den Schutz der oder des Geimpften selbst geht.
Spätestens wenn alle Menschen in Deutschland das Angebot erhalten haben, sich selbst - falls gewünscht - durch die Impfung zu schützen, fällt jede wissenschaftliche Grundlage für Grundrechtseinschränkungen Ungeimpfter weg. Konstrukte wie 3G oder 2G entbehren jeder wissenschaftlichen Evidenz und jeder moralischen Berechtigung.
Kinder spielen hier gar keine Rolle - sie brauchen den Schutz durch die Impfungen nicht, weil sie fast nie schwer erkranken.
Die Begründung der STIKO-Empfehlung für die Kinderimpfung ist ein Armutszeugnis: Kinder zu impfen, weil Politiker zu dumm sind, Fachleuten zu glauben, dass KiTas und Schulen auch ohne Impfung der Kinder sicher offen bleiben können (und hier gibt es hochkarätige wissenschaftliche Leitlinien) ist ein inakzeptables Argument.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-schutzimpfung-fuer-kinder-2.html
Johanna May spricht mit Dr. Martin Hirte über Corona Schutzimpfung für Kinder
Johanna May ist Schauspielerin, Moderatorin
Dr. Martin Hirte ist Kinder- und Jugend-Facharzt, Mitglied ‚Ärzte für Individuelle Impfentscheidung e.V.‘ und freier Publizist
Abstract Dr. Martin Hirte
Kinder erkranken nur äußerst selten schwer an COVID-19 und spielen als Überträger des Virus eine geringe Rolle. Trotzdem sind sie nach wie vor die Hauptleidtragenden der verordneten Abwehrmaßnahmen. Nun sprach sich die Impfkommission auf massiven politischen Druck hin für die Impfung der Zwölf- bis Siebzehnjährigen aus. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfung dieser Altersgruppe ist eher ungünstig, denn die Impfung kann in seltenen Fällen zu gravierenden Nebenwirkungen und bleibenden Schäden führen. Bedenklich sind auch die psychosozialen Folgen der Impfempfehlung durch die drohende Ausgrenzung ungeimpfter Kinder.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-schutzimpfung-fuer-kinder.html
Johanna Paliatsios spricht mit Dr. Michael Brunner über Impfpflicht
Johanna Paliatsios ist Schauspielerin
Dr. Michael Brunner ist Rechtsanwalt
Abstract Dr. Michael Brunner
Eine 1 G-Regel ist unzweifelhaft verfassungswidrig, weil
- die propagierte COVID-19-Impfung keine Impfung, sondern ein experimentelles Gentherapeutikum ist (keine sterile Immunität),
- die Zulassung laut Verordnung (EG) Nr. 507 nur bedingt ist, (keine verlässlichen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit u.a.),
- keine Gefährdungslage für die Bevölkerung besteht (so gut wie keine Sterblichkeit von Personen unter 64 Jahren / Mortalitätsrate 0,15%),
- gelindere Mittel vorhanden sind (Medikamente / Prophylaxe) etc.
- Grundrechte müssen nicht gerechtfertigt - weder „ertestet“ noch „erimpft“ - werden. Eine Grundrechtseinschränkung muss stets evidenzbasiert und verhältnismäßig sein. Die 1G-Regel erfüllt keine einzige sachliche oder rechtliche Voraussetzung hierfür.
https://www.allesaufdentisch.tv/impfpflicht.html
Helen Ispirian spricht mit Dipl.-Psych.Tobias Sonntag über Impf-Solidarität
Helen Ispirian ist Schauspielerin
Dipl.-Psych.Tobias Sonntag ist Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut
Abstract Dipl.-Psych.Tobias Sonntag
„Impfsolidarität“ - wie weit darf dem Einzelnen Solidarität zu Gunsten einer Gemeinschaft abverlangt werden und ab wann greift diese Forderung zu tief in die Autonomie eines Individuums ein? Über den schmalen Grat, auf dem diese Abwägung wandert, spricht Schauspielerin Helen Ispirian mit dem Psychotherapeuten Tobias Sonntag.
Der Psychologe schildert anhand von Beispielen aus seiner Praxis, warum sich psychologisch gesehen zu großer Druck kontraproduktiv auf das Solidargefüge einer Gesellschaft auswirken kann. “Sich impfen zu lassen, um andere zu schützen, KANN ein solidarischer Akt sein”, sagt er. “Allerdings können wir die konkreten immunologischen Zusammenhänge nicht ausblenden” Da inzwischen klar sei, dass nach aktuellem Forschungsstand keine sterile Immunität gegeben sei, also auch Geimpfte das Virus weitergeben könnten, sei das kollektivistische Ziel einer behaupteten „Herdenimmunität“ ein zweifelhaftes Argument. Nicht wenige Menschen, die sich allein aus Gründen des Fremdschutzes hätten impfen lassen, seien dadurch zunehmend verunsichert.
„In meiner Praxis erlebe ich, dass dieses sehr einseitige Einfordern von Solidarität gerade bei jungen Menschen, die selbst nur sehr selten von schweren Covid-Verläufen betroffen sind, oftmals zu einer Reaktanz führt, also einer Art Trotzreaktion. Sie nehmen das Ungleichgewicht im Einfordern der Solidarität deutlich wahr.” Das, so der Psychologe, könne langfristig zu einer Entsolidarisierung der Gesellschaft führen.
https://www.allesaufdentisch.tv/impf-solidaritaet.html
Rebecca Rudolph spricht mit Prof. Dr. Dr. Christian Schubert über Corona und Kinder
Rebecca Rudolph ist Schauspielerin
Prof. Dr. Dr. Christian Schubert ist Psychoneuroimmunologe
Abstract Prof. Dr. Dr. Christian Schubert
„Angst essen Seele auf“, dieser berühmte Satz aus einem Fassbinder-Film hat in den letzten 18 Monaten traurige Relevanz im Zusammenhang mit der COVID-Krise bekommen. Die Sorge gilt dabei besonders den Kindern, die in Abhängigkeit von ihrer verängstigten Umwelt, insbesondere ihrer Eltern, der Gefahr der Traumatisierung ausgesetzt werden. Wir plädieren in diesem Gespräch für ein Steigern der Resilienz durch Aufklärung und Wiedererlangen von Selbstwirksamkeit und Kontrollbewusstsein. Dies ermöglicht einen angstbefreiten Umgang mit der Pandemie, verstärkt die antivirale Immunaktivität und lässt Kinder wieder frei atmen.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-und-kinder.html
Maxim Mehmet spricht mit Prof. Dr. Michael Klundt über Kindeswohl
Maxim Mehmet ist Schauspieler
Prof. Dr. Michael Klundt ist Professor für Kinderpolitik
Abstract Prof. Dr. Michael Klundt
Seit Beginn der Corona-Krise sind in Deutschland elementare Schutz-, Fürsorge- und Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen verletzt worden und verschiedene Regierungs-Maßnahmen haben überdies zur Verstärkung von Kinderarmut beigetragen. Das Kindeswohl wurde während der Pandemie durch Entscheidungen der politisch Verantwortlichen nicht vorrangig berücksichtigt, wie in der seit 1992 als Bundesgesetz gültigen UN-Kinderechtskonvention vorgeschrieben (Art. 3).
Viele Studien und Stellungnahmen beweisen, dass eine (politisch mit zu verantwortende, strukturelle) Kindeswohlgefährdung im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention und des SGB VIII vorliegt. Kinder waren und sind von allen Altersgruppen am wenigsten durch Covid-19 gefährdet, aber am schärfsten von fast allen Corona-Maßnahmen getroffen.
Diejenigen, welche das über ein Jahr mitzuverantworten und verdrängt haben und inzwischen mit besonders großen Kokodilstränen die Leiden der Kinder hervorheben, nur um im gleichen Atemzug deren Kinderrechte z.B. auf Bildung erst dann wieder zuzugestehen, wenn die Kinder geimpft seien, behandeln die Minderjährigen weiterhin wie zu instrumentalisierende Objekte.
Angesichts dessen sollten am Kindeswohl und an Kinderperspektiven anknüpfende Alternativen und Gegenstrategien als Erstes Maßnahmen gegen Armut und zur sozialen Absicherung der Kinder und Familien umfassen. Zweitens müssen die kinderrechtlichen Prinzipien des Kindeswohlvorrangs, des Schutzes, der Förderung und vor allem der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Jugendverbänden (wieder) aufgebaut bzw. umgesetzt werden. Damit verbunden sind drittens Maßnahmen für einen Ausbau der sozialen Infrastruktur im Wohnumfeld, v.a. mittels Jugendhilfe und offener Arbeit vonnöten.
Eine zentrale Frage dabei wird sein, wie die Krisen-Kosten verteilt und wie die Krisen-Profiteure daran beteiligt werden.
https://www.allesaufdentisch.tv/kindeswohl.html
Patricia Marchart spricht mit Prof. Dr. Reinhold Kerbl über Corona-Maßnahmen für Kinder
Patricia Marchart ist Dokumentarfilm-Regisseurin
Prof. Dr. Reinhold Kerbl Kinder- und Jugendheilkunde
Abstract Prof. Dr. Reinhold Kerbl
Im Unterschied zu Erwachsenen verläuft COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen meist leicht, oft auch asymptomatisch. Eines von ca. 100 Kindern benötigt aber doch einen Spitalsaufenthalt, eines von ca. 1.000 erkrankt schwer, und ca. eines von 100.000 Kindern verstirbt an der Viruserkrankung. Aus diesem Grund spreche ich mich für die Impfung auch von Kindern und Jugendlichen aus. Weitere Argumente sind die Ermöglichung eines normalen sozialen Lebens sowie der Beitrag zum Gemeinschaftsschutz (auch als „Herdenschutz“ bezeichnet). Neben der Empfehlung ist für mich aber auch wichtig, Bedenken von Kindern, Jugendlichen und Eltern ernst zu nehmen und mit ihnen ehrlich und wertschätzend darüber zu sprechen. Sich Zeit dafür zu nehmen, ist für mich daher essenzieller Bestandteil einer guten Impfberatung.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-massnahmen-fuer-kinder.html
Sabine Winterfeldt spricht mit Michael Hüter über Geraubte Kindheit
Sabine Winterfeldt ist Schauspielerin, Regisseurin, Theater-Anti-Gewalt-Trainerin
Michael Hüter ist Historiker, Kindheitsforscher und Publizist
Abstract Michael Hüter
Von Anbeginn der sogenannten Corona-Krise, seit April 2020, setzt sich der Wissenschaftler und Autor öffentlich und vehement dafür ein, Kinder und Jugendliche nicht blind und kollektiv zum Objekt von Politik, Ängsten und der Wissenschaft zu machen.
In seinem Gespräch mit der Regisseurin/Schauspielerin Sabine Winterfeldt zum Thema „Geraubte Kindheit“ lässt Michael Hüter eineinhalb Jahre „Corona-Maßnahmen“ für Kinder und Jugendliche Revue passieren, samt ihren (faktischen) vergangenen und wohl auch noch künftigen (verheerenden) Folgen. Nach Ansicht des Historikers zeichnet sich ein historisch beispielloses kollektives Versagen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen ab. – Im Namen der „Wissenschaft“? Daher stellt Frau Winterfeldt zu Beginn des Gespräches Herrn Hüter gleich die auch gesamtgesellschaftlich wohl dringlichst zu diskutierende Frage: Was ist Wissenschaft?
https://www.allesaufdentisch.tv/geraubte-kindheit.html
Hans-Christian Sanladerer spricht mit Dr. Nicole Reese über Corona und Kinderrechte
Hans-Christian Sanladerer ist Künstler, Autor, Dozent
Dr. Nicole Reese ist Juristin, Mutter, Mitbegründerin der Initiative lautfürfamilien und Spitzenkandidatin der Lobbyisten für Kinder
Abstract Dr. Nicole Reese
Deutschland hat die Kinderrechte bei den Maßnahmen nicht ausreichend beachtet. Art. 3 der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet den Staat bei all seinem Handeln, die Belange der Kinder vorrangig zu berücksichtigen, gleichwohl hat Deutschland von Anfang an andere gesellschaftliche Bereiche, vor allem die Wirtschaft, vorgezogen.
5 bis 7 Millionen Kinder, die nach Studienlage nachweislich aufgrund der Maßnahmen in ihrer psychischen und physischen Gesundheit in vielerlei Hinsicht zum Teil massiv betroffen sind, spielen bei der Abwägung so gut wie keine Rolle. Stattdessen wird fast ausschließlich auf mögliche Folgen einer Covid-Infektion – insbesondere Long Covid – verwiesen, obwohl hiervon deutlich weniger Kinder betroffen sind als von den Lockdown-Maßnahmen.
2-G-Regelungen ab 12 Jahren und die Einführung der Bezahlpflicht für Tests kommen einer Impflicht durch die Hintertür gleich. Bildung, auch im Bereich der Hochschulen und im außerschulischen Bereich sowie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe dürfen nicht von einer Impfung oder dem Geldbeutel abhängen.
Die Erwachsenen sind für den Schutz der Kinder verantwortlich, nicht umgekehrt. Da Kinder bereits mehr als genug fremdnützige „Sonderopfer“ erbracht haben, müssen wir die Maßnahmen zu Lasten dieser sofort beenden.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-und-kinderrechte.html
Giovanna Winterfeldt spricht mit Carlos A. Gebauer über Grundrechtseinschränkungen
Giovanna Winterfeldt ist Synchronsprecherin, Sängerin und Drehbuchautorin
Carlos A. Gebauer ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht
Abstract Carlos A. Gebauer
Gesetzgeber und Verwaltung einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung schulden der Bevölkerung in Krisenzeiten eine realistische Lagebeurteilung. Bleibt eine Gefahrenlage auch nach staatlichen Aufklärungsversuchen noch immer unklar, werden anfangs legitime Grundrechtseinschränkungen durch Zeitablauf rechtswidrig. Aufgabe der Rechtsprechung ist dann, Legislative und Exekutive in strengster wissenschaftlicher Sachlichkeit zu korrigieren. Der moderne Staat ist ein Kind der Aufklärung: Wissenschaft ist folglich methodisch organisierter Zweifel, Skepsis die Tugend aller Machtausübung. Ohne Gewissheit in der Sache gibt es keine legitimen Grundrechtseinschränkungen. Je weniger man von einer Sache weiß, desto mehr muß man über sie mit anderen reden können, um sie zu verstehen. Wer andere zum Schweigen bringt, verhindert Erkenntnisgewinne.
https://www.allesaufdentisch.tv/grundrechtseinschraenkungen.html
Tina-Maria Aigner spricht mit Dr. Pieter Schleiter über Corona und Rechtsstaat
Tina-Maria Aigner ist Schauspielerin und Sängerin
Dr. Pieter Schleiter ist Volljurist
Abstract Dr. Pieter Schleiter
Bewährt sich unser Rechtsstaat in der Corona-Krise? - Leider nein.
Im Kampf gegen COVID-19 erleben 83 Millionen Menschen seit anderthalb Jahren flächendeckend die schwersten Grundrechtseingriffe seit Bestehen der Bundesrepublik.
Dabei werden sicher geglaubte verfassungsrechtliche Errungenschaften unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung systematisch verletzt.
Die Exekutive missachtet den Parlamentsvorbehalt, das Föderalismusprinzip sowie den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und überdehnt ihr Ermessen bei der Beurteilung unklarer Sachverhalte. Die Legislative ebnet hierzu durch stetige Verlängerung der Notlage den Weg und hat das ihr zustehende Heft des Handelns aus der Hand gegeben. Die Judikative verfehlt es im Wesentlichen, die beiden anderen Gewalten auf Recht und Gesetz einzugrenzen.
Dieses Versagen des Rechtsstaats hat seine Ursache auch in behebbaren dysfunktionalen Mechanismen.
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-und-rechtsstaat.html
Roland Lang spricht mit Prof. Niko Härting über Rechtsstaat und die Grundrechte
Roland Lang ist Regisseur und Drehbuchautor
Prof. Niko Härting ist Rechtsanwalt
Abstract Prof. Niko Härting
Demokratie und Rechtsstaat: Das ist in erster Linie ein Regelwerk, an den sich alle staatliche Gewalt halten muss - die Parlamente ebenso wie die Verwaltungen, die Regierungen ebenso wie die Gerichte. Corona ist ein Stresstest für dieses Regelwerk. Und die Akteure haben es mit den Regeln nicht immer so genau genommen, wie sie müssten: Die Parlamente haben es zugelassen, dass Corona-Maßnahmen nicht öffentlich im Bundestag, sondern hinter verschlossenen Türen im Kreis der Ministerpräsidentinnen beschlossen wurden. Regierungen und Verwaltungen haben auf dem dünnen Eis vager gesetzlicher Ermächtigungen tief in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger eingegriffen. Und die Gerichte haben sich oft weggeduckt und mit gelegentlich hanebüchenen Begründungen Eilanträge zurückgewiesen.
https://www.allesaufdentisch.tv/rechtsstaat-und-die-grundrechte.html
Jeana Paraschiva spricht mit Norbert Häring über Digitaler Impfpass
Jeana Paraschiva ist Künstlerin, Regisseurin, Drehbuchautorin (arbeitet unter unterschiedl. Pseudonymen) und Gründerin des Künstlerkollektivs HÜKSt
Norbert Häring ist promovierter Volkswirt, Wirtschaftsjournalist, Buchautor und Blogger
Abstract Norbert Häring
Der digitale Impfpass und die immer umfassenderen Zutrittsverbote für Ungeimpfte ziehen notwendig eine umfangreiche Kontrollinfrastruktur nach sich. Das Ziel, diese Infrastruktur aufzubauen, verfolgt eine öffentlich-private Partnerschaft von mächtigen Stiftungen, Unternehmen und Regierungen nachlesbar schon seit Jahren. Stichworte sind Lock Step, ID2020 und Vaccination Credential Initiative (Impfpassinitiative). Die Pandemie wird erkennbar als günstige Gelegenheit genutzt, diese Kontrollinfrastruktur gegenüber einer verängstigten Bevölkerung durchzusetzen. Nachlesbar ist auch, dass die Initiatoren in ihren Planspielen davon ausgegangen sind, dass sie diese Überwachungsmöglichkeiten nach Ende der Pandemie weiter zur Verfügung zu haben werden, weil sich die Menschen daran gewöhnen, dass sie ständig ihre Ungefährlichkeit beweisen müssen.
https://www.allesaufdentisch.tv/digitaler-impfpass.html
Bernhard Bettermann spricht mit Prof. Dr. Philipp Bagus über ökonomische Effekte der Pandemie
Bernhard Bettermann ist Schauspieler
Prof. Dr. Philipp Bagus ist Ökonom, Professor für Volkswirtschaftslehre
Abstract Prof. Dr. Philipp Bagus
Die wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns wurden durch die Produktion neuen Geldes und neue Staatsschulden bekämpft. Damit werden die wahren Kosten der Lockdowns verschleiert. Es kommt zu Umverteilung und Preisinflation. Die Möglichkeit neues Geld aus dem Nichts zu schaffen ist ein Grundproblem unseres teilgedeckten Bankensystems. Ein vollgedeckter Goldstandard könnte das staatliche Papiergeldsystem ersetzen. So würde die Macht des Staates begrenzt, Konjunkturzyklen beendet, das Finanzsystem stabilisiert und nachhaltiges Wachstum gefördert.
https://www.allesaufdentisch.tv/oekonomische-effekte-der-pandemie.html
Jakob Seeber spricht mit Prof. Dr. Christian Kreiß über gekaufte Forschung
Jakob Seeber ist Schlagzeuger und Musikproduzent
Prof. Dr. Christian Kreiß ist Professor für Volkswirtschaftslehre (Schwerpunkte Finanzierung und Wirtschaftspolitik)
Abstract Prof. Dr. Christian Kreiß
Eine der wichtigsten wissenschaftlichen Studien zu Corona stammt von Professor Neil Ferguson vom Imperial College London vom 16.3.2020. Darin behaupten er und die Mitautoren, es würden sich 7 Milliarden Menschen mit dem Virus infizieren und über 40 Millionen Menschen sterben, wenn nicht für 18 Monate strenge Lockdowns durchgeführt würden, bis dann endlich die Impfung durchgeführt sei. Diese Studie diente als Grundlage für die Lockdowns in einigen angelsächsischen Ländern. Neil Ferguson ist jedoch bekannt für seine systematischen dramatischen Fehlprognosen zu Gunsten der Pharmaindustrie. Sowohl Neil Ferguson wie das Imperial College sind m.E. ein Paradebeispiel für gekaufte Wissenschaft. Denn das Imperial College erhielt in den letzten Jahren insgesamt dreistellige Millionenbeträge aus der Imf- bzw. Pharmabranche und kann daher m.E. nicht als unbefangen eingestuft werden.
Ähnliches findet auch in Deutschland statt. Beispielsweise arbeiten einzelne Mitglieder der skandalerfahrenen STIKO massiv mit der Pharma- bzw. Impfbranche zusammen und können m.E. nicht als unbefangen gelten. Sie sollten sofort aus der STIKO ausgewiesen werden. Insgesamt gibt es eine starke Unterwanderung der Wissenschaft in Deutschland durch Industrieinteressen. Wirklich freie Wissenschaft findet nur noch bei etwa einem Sechstel oder einem Siebtel der deutschen Forschung statt.
https://www.allesaufdentisch.tv/gekaufte-forschung.html
Kathrin Schmidt spricht mit Marcel Barz über Corona-Zahlen
Kathrin Schmidt ist Schriftstellerin
Marcel Barz ist Informatiker und Datenspezialist
Abstract Marcel Barz
Ich habe Fragen: Warum werden uns die Zahlen so präsentiert, wie sie uns präsentiert werden? Warum sehen die Dashboards so aus, wie sie aussehen? Warum werden die Zahlen so selten in Bezug zueinander gesetzt? Warum schaffen es "die anderen Stimmen" nicht in der Öffentlichkeit?
Ich wünsche mir hierzu einen offenen Diskurs. Hier muss endlich alles auf den Tisch. Andernfalls verliere ich mein Restvertrauen in Autoritäten, in Behörden und in Medien."
https://www.allesaufdentisch.tv/corona-zahlen.html
Jakob Heymann spricht mit Prof. Dr. Stephan Luckhaus über Inzidenz
Jakob Heymann ist Sänger und Liedermacher
Dr. Stephan Luckhaus arbeitet am Lehrstuhl für Mathematik, Universität Leipzig
Abstract Dr. Stephan Luckhaus
Zunächst geht es mir um die Dunkelziffer bei den 7-Tage Inzidenzen des RKI. Diese zeigen nur die Spitze des Eisbergs, 3% - 6% der tatsächlichen Neuinfektionen pro Woche. Tatsächlich hatten bis Mitte Februar weit mehr als die Hälfte der aktiven deutschen Bevölkerung die Infektion einmal durchlaufen und nicht 3%.
Der 2. Punkt: auf Covid trifft das Lehrbuchwissen über den Verlauf von Epidemien und die Evolution des Erregers genauso zu wie auf andere Infektionen. Individuen, die sich infizieren werden immun, diese Immunität hält für kurze Zeit (hier 6 - 8 Wochen) auch gegen andere Varianten des Erregers, langfristig nur gegen die Variante mit der man sich infiziert hat. Geimpft heisst immunisiert gegen den Wuhan Typ, und der ist Geschichte.
Der 3. Punkt: wir brauchen dringend nicht nur eine gesellschaftliche , auch ein wissenschaftliche Debatte, über die relative Gefährdung,die von Covid ausgeht, was man aus den Daten über Krankheit und Ansteckung lernen kann, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Ansteckung in den Sommermonaten - ausserhalb von Altenheimen - einzudämmen, und welche technischen Möglichkeiten es gibt, starke Virusexposition - für alle Atemwegsinfektionen - zu vermeiden. Die Monopolisierung der Kommunikationskanäle durch eine gut vernetzte Gruppe muss endlich aufhören.
https://www.allesaufdentisch.tv/inzidenz.html
Alessandro Nania Pacino spricht mit Dr. Gunter Frank über die Behandlung von Risikogruppen
Alessandro Nania Pacino ist Schauspieler
Dr. Gunter Frank ist Arzt für Allgemeinmedizin, Leitlinienbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Buchautor
Abstract Dr. Gunter Frank
COVID-19 ist eine typische saisonale Atemwegsinfektion, die vor allem alte Menschen gefährdet, deren Immunabwehr am Ende ihres Lebens geschwächt ist. Da unsere Gesellschaft immer älter wird, sterben auch seit Jahren immer mehr alte Menschen, vor allem im Winter. Das ist eigentlich eine gute Nachricht, denn wir sterben immer häufiger, nicht mehr an Krebs oder Herzinfarkt, sondern am Ende eines langen Lebens an einem für Gesunde weitgehend harmlosen Infekt. Auch COVID-19 stellt für unter 70jährige mit einer Infektionssterblichkeit von unter 0,05% keine gesellschaftliche Bedrohung dar. Gerät jedoch ein Corona- oder Influenzavirus in ein Pflegeheim dann steigt diese Sterblichkeit auf bis zu 8%. Die schlechte Nachricht ist, unsere Gesellschaften ist darauf nicht vorbereitet.
Hauptproblem: Der massiven Pflegekraftmangel. Personell schlecht ausgestattete Pflegeheime überwiesen vorschnell, unter dem Eindruck der völlig überzogenen Corona Panik, alte Menschen schon bei Bagatellsymptomen in die Krankenhäuser. Das galt auch für die private Pflege. Ganz besonders in Bergamo oder New York waren Notaufnahmen deshalb massiv überfüllt. Dort steckten sich Patienten erst recht an und wurden dann sogar noch infektiös in die Pflegeheime zurückverlegt – ein Teufelskreislauf. Auch zu frühe, invasive Beatmung von COVID Kranken führte zu unnötigen hohen Todesraten auf den Intensivabteilungen.
Im Krankenhaus mussten viele alte COVID Patienten dann ihre letzten Tage isoliert, unter Vermummten und angeschlossen an Maschinen erleben. Die Angehörigen hatten keine Chance sich von ihren Liebsten zu verabschieden. Man kann dies nur inhuman nennen. Daraus ergibt sich eine klare Konsequenz: Eine Kraftanstrengung um genügend Pflegekräfte auszubilden und der Aufbau von Palliativabteilungen in den Pflegeheimen, damit alte, schwer vorerkrankte Menschen nicht mehr panikartig in Krankenhäuser eingewiesen werden, wo sie nur die Nachteile einer hochtechnisierten, auf Lebensrettung ausgerichteten Medizin erfahren müssen, die bei ihnen doch nur das Sterben unwürdig verlängert. Lockdowns helfen niemanden, aber darüber müssen wir dringend reden.
https://www.allesaufdentisch.tv/behandlung-von-risikogruppen.html
Philine Conrad spricht mit Prof. Dr. Martin Haditsch über Virusgefahr
Philine Conrad ist Schauspielerin, Schriftstellerin und Malerin
Prof. Dr. Martin Haditsch ist Arzt und Biologe, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
Abstract Prof. Dr. Martin Haditsch
Corona hat uns seit mehr als eineinhalb Jahren fest im Griff. Mangelte es schon anfangs an einer Angemessenheit der Massnahmen (was mit „Unkenntnissen hinsichtlich einer neuen Krankheit“ gerechtfertigt wurde) wurden im Laufe der Wochen und Monate Grundgesetze ausgehebelt, Bürger ihrer Freiheitsrechte beraubt und das Argument „es geht um Menschenleben“ als Killerargument eingesetzt, als gäbe es nur SARS-CoV2 als Krankheits- und nur COVID19 als Todesursache. Und es wird alles unternommen, um das Narrativ der Alternativlosigkeit eines staatlich diktierten Gesundheitsschutzes zur Bekämpfung einer weltweit lebensbedrohlichen Seuche aufrechtzuerhalten (was die Blockade möglicher zielgerichteter Therapien miteinschließt). So werden Bürger direkt oder indirekt zu einem medizinischen Experiment gezwungen, nämlich sich „spiken“ zu lassen (der Begriff einer Impfung ist irreführend, die Produkte sind bei uns durchwegs nur bedingt zugelassen, zunehmend weniger wirksam und mit einer beispiellosen Zahl von Nebenwirkungen und Todesfällen behaftet). Durch zunehmend restriktivere Massnahmen versucht man, nicht Spike-Willigen das Leben möglichst unbequem zu machen, was viele vor die (auch existentielle) Frage stellt, ob sie sich um den Preis (möglicherweise massiver) Eigen-Schädigung gewisse Freiheiten zumindest vorübergehend zurückkaufen sollen. Um Medizin geht es schon lange nicht mehr, vielmehr handelt es sich um politische Enscheidungen: wie sonst wäre es zu erklären (und wie erbärmlich ist es letztlich), dass man über die Frage, ob es nach wie vor eine pandemische Notlage von nationaler Tragweite gibt, im deutschen Bundestag abstimmen muss?
Und der politische Plan (frei nach der alt-römischen Devise: Divide et impera! - Teile und herrsche!) scheint aufzugehen: Quer durch Familien, Freundschaften, Partnerschaften und Geschäftsbeziehungen geht ein Riss, die unterschiedlichen Lager stehen sich immer unversöhnlicher gegenüber, die Kommunikation ist zunehmend von Aggression, ja Hass geprägt, Denunziantentum assistiert dem Überwachungsstaat. Nachsicht mit Systemkonformen, Verständnis für Mainstream-Geprägte und Versöhnung mit Andersdenkenden sind Gebote der Stunde, damit beidseits aufgestaute Emotionen nicht in Gewalt umschlagen.
https://www.allesaufdentisch.tv/virusgefahr.html
Shirin Soraya spricht mit Dr. Dennis Kaltwasser über Antidemokratische Sprache
Shirin Soraya ist Schauspielerin
Dr. Dennis Kaltwasser ist Sprachwissenschaftler, Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich der öffentlichen Kommunikation des Medienwandels und der Medienkritik
Abstract Dr. Dennis Kaltwasser
Eine demokratisch verfasste Gesellschaft kann immer nur so lebendig, gerecht und menschenfreundlich sein, wie die kommunikative Praxis, die sie konstituiert. Die elementaren gesellschaftlichen Konfliktlösungsprozesse sollten deshalb geprägt sein von gegenseitiger Achtung, Konzentration auf die Sache, Besonnenheit und argumentativer Klarheit. Strategien der Manipulation, Emotionalisierung, Abwertung und Ausgrenzung sowie Formen kommunikativer Gewalt sind mit demokratischen Prinzipien unvereinbar. In der Corona-Krise ist in der öffentlichen Kommunikation eine radikale Abkehr von diesen wichtigen demokratischen Prinzipien zu beobachten. Diese kommunikationsethischen Verfallsprozesse müssen klar erkannt und ihr antidemokratischer Charakter benannt werden, um einen Weg zurück zu einem kooperativen und respektvollen Miteinander zu eröffnen.
https://www.allesaufdentisch.tv/antidemokratische-sprache.html
Mitsou Jung spricht mit PhDr. Antje Rössler, MSc., MSc. über Gesundheitskommunikation
Mitsou Jung ist Schauspielerin
PhDr. Antje Rössler, MSc., MSc. ist Gesundheitswissenschaftlerin.
Abstract PhDr. Antje Rössler, MSc., MSc.
Die Schwerpunkte Immunologie und Darmgesundheit sind für mich als Gesundheitswissenschaftlerin essentielle Lebensthemen. Die gravierende Lücke zwischen der aktuellen wissenschaftlichen Theorie und Praxis zu schließen, gelingt über das verständliche Vermitteln von Wissen, so dass dieses auch eine tägliche Umsetzung durch jeden Einzelnen ermöglicht, der kein Experte in diesen Gebieten ist.
Als Gesundheitsbotschafterin möchte ich immer betonen, was Bevölkerungsgesundheit (public health) überhaupt meint, nämlich gesund sein im Sinne der Epidemiologie, aber immer mit dem Blick auf das Gesunde. Gesunde Anteile stärken, können u.a. auch kommunikative Maßnahmen sein. Die Erhaltung und Entstehung von Gesundheit folgt dem Ansatz von Präventionsgedanken, Förderung von Gesundheitsfaktoren, Zuversicht, Widerstandskraft, Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung.
Es gibt keinen Generalschlüssel für Gesundheit, diese ist immer individuell und vor allem dynamisch zu betrachten. Verstaubte Denkweisen, die nur ein „wenn…, dann…“ bzw. ein „entweder…oder…“ kennen, sollten einem viel Gesünderen "sowohl … als auch" weichen, um über verständliche Gesundheitskommunikation und Erlangung eigener Gesundheitskompetenz einen ganzheitlichen Ansatz zu finden und diesen auch zu leben.
https://www.allesaufdentisch.tv/gesundheitskommunikation.html
Nina Maleika spricht mit Prof. Dr. Klaus Jürgen Bruder über Gehorsam
Nina Maleika ist Sängerin, Moderatorin
Prof. Dr. Klaus Jürgen Bruder ist Psychologe und Psychoanalytiker
Abstract Prof. Dr. Klaus Jürgen Bruder
Psychologisch betrachtet erscheint die gegenwärtige Situation der letzten 18 Monate als ein großes Milgram-Experiment. Dieses hat gezeigt: Gehorsam kann hergestellt werden, ohne andere „Gewalt“ als die der Kommunikation: der Behauptung, der Anweisung, das Versprechens. Darin liegt der Sinn des laufenden Gehorsamkeits-Experiments, die Bevölkerung zum Gehorsam zu erziehen. Die Frage ist: weshalb spielt die Bevölkerung bei diesem Experiment mit?
Nicht Angst vor dem Virus/der Ansteckung/der vermeintlich tödlichen Gefahr, die durch die ersten Schreckensmeldungen hervorgerufen worden war, sondern Angst vor der Strafe für Ungehorsam: Verlust der Anerkennung, soziale Ausgrenzung, Zerstörung der Beziehungen, ließ viele dem Experiment zustimmen.
Aber wer sich einmal auf ein solches Experiment eingelassen hat, will auch keine Einwände dagegen hören: die „kognitive Dissonanz“, der unangenehme Spannungszustand, in den eine nach einer getroffenen Entscheidung auftretende neue, dieser Entscheidung widersprechende Information versetzt, lässt diese Informationen nicht zu, sondern wehrt sie ab.
https://www.allesaufdentisch.tv/gehorsam.html
Jens Fischer Rodrian spricht mit Jochen Kirchhoff über Fremdbestimmung
Jens Fischer Rodrian ist Musiker, Lyriker und freier Publizist
Jochen Kirchhoff ist Philosoph, freier Publizist
Abstract Jochen Kirchhoff
Die herrschende Corona-Politik beruft sich auf die Wissenschaft. Sie steht ganz in der Tradition der abstrakten Naturwissenschaft, die im17.Jahrhundert entstand, und begreift ihr Objekt, eben die Welt, im Grundansatz als bloßes Außen. Deshalb hat sie stets dem Leben und dem lebendigen Innen gegenüber versagt. Die Corona-Maßnahmen sind dem abstrakten Außenwelt-Dogma verpflichtet. Der Mensch wird hier zum bloßen Körper, der eigentlich keine Innenseite hat. Das ruiniert ihn und steigert die Todesfurcht ins Monströse. Und die Politik spielt schamlos auf dieser Klaviatur.
https://www.allesaufdentisch.tv/fremdbestimmung.html
Günther Groissböck spricht mit Dr. Roman Braun über Informationspolitik
Günther Groissböck ist Opernsänger
Dr. Roman Braun ist Psychologe
https://www.allesaufdentisch.tv/informationspolitik.html
Tilmann Krumrey spricht mit Raymond Unger über Künstler im politischen Diskurs
Tilmann Krumrey macht Skulptur, Malerei und Videokunst
Raymond Unger ist Psychotherapeut, bildender Künstler und freier Publizist im politischen Diskurs
Abstract Raymond Unger
Der bildende Künstler Tilmann Krumrey und der bildende Künstler und Publizist Raymond Unger führen ein Gespräch über „Kunst im öffentlichen Raum“. Beide Künstler sind Vertreter des klassischen, selbstkonfrontativen Kunstverständnisses, das der Schriftsteller Leo N. Tolstoi einstmals so ausdrückte: „Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse allen zu zeigen.“ Im Gegensatz zu diesem Kunstideal kommen beide Gesprächspartner aber zu dem Schluss, dass sich zeitgenössische Kunst vorzugsweise in zwei Räumen abspielt: Entweder Kunst ist sehr akademisch, intellektuell und konzeptlastig und allein deshalb politisch unsichtbar – oder: Kunst, die breit öffentlich sichtbar ist, bewegt sich von vornherein in einem gewünschten Diskursraum. Darin werden zeitgenössische politische Narrative wie Klimakampf, „Kampf gegen rechts“ oder Pandemieschutz entweder bedient oder ihnen zumindest nicht offen widersprochen.
Künstler, die die Notwendigkeit der rigorosen Pandemie-Maßnahmen in Frage stellen, müssen hingegen mit Ausgrenzung und Diffamierung rechnen. Da Kulturschaffende ohnehin unter prekären Einkommensverhältnissen leiden, haben sich viele Künstler zur Coronakrise nicht geäußert. So ist eine wichtige Funktion der freien Kunst als kritischer, selbstkonfrontativer Spiegel der Gesellschaft weitgehend ausgeblieben.
https://www.allesaufdentisch.tv/kuenstler-im-politischen-diskurs.html
Felix Meyer spricht mit Ulf Erdmann Ziegler über Kulturkrise
Felix Meyer ist Sänger: Straßenmusiker, Liedermacher und Mitbegründer der Initiative „Kultur ins Grundgesetz“
Ulf Erdmann Ziegler ist Schriftsteller
Abstract Ulf Erdmann Ziegler
Ulf Erdmann Ziegler und Felix Meyer, der eine Schriftsteller, der andere Liedermacher, treffen sich am Anfang ihres Gespräches vor der Fotografie eines Mannes, der sich womöglich fragt, was er sich fragen soll. Von diesem Punkt aus begegnen sie Max Frisch und dem wichtigsten Raum im Theater. Sie treffen die Frankfurter Polizei bei Nacht und die Sache geht gerade nochmal gut aus. Die beiden stehen gemeinsam im Stau an einer Grenze, wo bis eben keine war, stellen fest, dass „Die Ärzte“ keine Ärzte sind und vertiefen das Gespräch über die Impfung nicht, weil sie in Wirklichkeit keine Ahnung davon haben. Am Ende zeigen sie sich als fundamentale Pazifisten und enden mit Udo Lindenberg: keine Panik! Vermutlich hätten sich Ziegler und Meyer als nächstes über „Kultur ins Grundgesetz“ unterhalten und wären dann zu ihrem gemeinsamen Mentor Dirk Reinartz zurückgekehrt.
https://www.allesaufdentisch.tv/kulturkrise.html
Ich bin Philanthrop, Demokrat und Atheist. Rupert Regenwurm
Das Böse verlachen
- Satire, Realsatire, ernst Gemeintes -
2. Oktober – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider
„Unbedingt weiterimpfen!“ - Im neuen Wochenkommentar geht es heute um den Super-Wahlsonntag, der kurzfristig Corona aus den Schlagzeilen verdrängt hat. Wir fragen uns, warum tausende Ärzte die Corona-Maßnahmen der Politiker kritisieren und erinnern uns gemeinsam an den heilsbringenden Impfstoff Astra Zeneca!
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-289q1t21n2111/
Angelas Rentenpläne | Comeback möglich? | Strippenzieher
Regierungs-Doppelmoral dechiffriert – Seibert zur Sperrung von RT: "Ich verstehe Ihre Frage nicht"
https://www.youtube.com/watch?v=mfjcqNk5T9A
Heftig! Ein Tag im Löschzenter von Social Media (Insider-Quelle)
https://www.youtube.com/watch?v=6wlFgaTY-kw
IMPFLIEBE FEAT. WELTKANZLER SCHWAB - INTO THE FUTURE (PROD. BY ASHTAR)
https://www.bitchute.com/video/IdyQ9Upa9EC7/
WE'LL STILL CALL AUSTRALIA HOME! BEAUTIFUL SAD HOPEFUL SONG/SCHÖNES TRAURIGES HOFFNUNGSVOLLES LIED
https://www.bitchute.com/video/vDhcvyrByloC/
#allesdichtmachen #niewiederaufmachen #lockdownfürimmer: Felix Klare
https://www.youtube.com/watch?v=He81K1qsDaQ
Rima-Spalter mit Marco Rima: Beleidigt? Oder nicht?
https://www.youtube.com/watch?v=p0nTJ4Xq2xM
HallMack Es passt nicht
https://www.frei3.de/post/0fb66b60-d408-4c0c-9d31-3b54c15e3a66
HallMack Vielfalt im Parkhaus
https://www.frei3.de/post/c53f4cf4-8746-4968-b0fd-d686591e3b96
HallMack Paketsteuer
https://www.frei3.de/post/551fa2a5-ae0a-4164-8d9b-960c0e2aeb7a
HallMack ARD Mitarbeiter bricht sein Schweigen
https://www.frei3.de/post/530259a0-1cb8-43b1-a7d7-dce89e98f2db