Mediale Hinrichtung

Es gibt Menschen, die kommen mit ihren Ideen bei den Staats-Medien überhaupt nicht gut an. Entweder werden diese totgeschwiegen oder es wird der Versuch unternommen, sie medial hinzurichten.

Letzten Freitag war dies sehr schön zu sehen in der Schweizer Sendung „Arena“. Das Opfer sollte Daniele Ganser sein, der sich aber gut zu wehren wusste. Hier die entscheidenden 15 Minuten:

 

 

Vor drei Jahren beschrieb der Wurm den Mechanismus folgendermaßen:

„Es ist wohl immer so: Kritik nach dem Motto „Kratzen am Lack“ ist gern gesehen, aber wenn es ernst wird, wird die betreffende Person entweder medial hingerichtet oder totgeschwiegen …

Oder es wird der Versuch unternommen, Leute, die unangenehme Fragen zum Zustand der Gesellschaft stellen (wie Günter Wallraff oder Klaus Staeck), als Ewig-Gestrige hinzustellen nach dem Motto „das war vielleicht mal gut, dass es diese Leute gegeben hat – aber heute stören die doch nur“ …

Die Manipulation geht übrigens nicht nur gegen Linke oder Atheisten, sondern im Grunde gegen alles, was nicht in das herrschende System passt …

Bewusste Manipulationen fliegen nur selten auf. In der überwiegenden Mehrheit sind sie sehr viel subtiler und versuchen, die Menschen an Vorurteilen zu packen vor allem gegenüber dem, was sie nicht mögen (der Lanz-Versuch, nach dem Wagenknecht-Gehalt zu fragen, ging in diese Richtung).

Mittlerweile gibt es wieder eine Partei, die für das herrschende System gefährlich werden könnte: Die AfD (Alternative für Deutschland). Es ist schon jetzt absehbar, was mit ihr passieren wird: nämlich in der ein oder anderen Weise in die rechte Ecke gestellt zu werden. Irgend einen Doofkopf aus der Partei wird es schon geben, der irgend einen Blödsinn vom Stapel lässt und womit sich wunderbar Stimmung machen lässt.

Die Elite des Landes (wozu natürlich auch die großen Medien gehören) kann es überhaupt nicht leiden, wenn „das Volk“ sich in ihre Angelegenheiten einmischt. Wenn etwa bei einem Bürgerentscheid eine Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele abgelehnt wird, sind diejenigen, die ansonsten die Entscheidungen treffen, ganz schön sauer auf das Volk.

Und gereizt reagieren die Medien auf die Möglichkeiten des Internet. Bei aller Kritik bietet es doch Spuren von Basisdemokratie – sogar ein Regenwurm kann seine Meinung zum Besten geben. Und private Blogs bieten die Möglichkeit, an völlig andere Nachrichten und Meinungen zu gelangen wie gewohnt. Dass Kampagnen „von unten“ und auch noch von einer einzigen Person, losgetreten werden können, ist für die etablierten Medien ein maßloses Ärgernis. Entsprechend werden solche Aktionen bei jeder sich bietenden Gelegenheit diskreditiert:

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/so-moegen-sie-gulaschsuppe-essen-eine-kritik-der-kritik-an-der-lanz-petition/

„Basisdemokratie“ zeigt sich auch an Kommentaren. Wenn sich die gesamte Medien-Landschaft einig ist und massive Kriegshetze betreibt wie im Falle Syrien, ist es aus deren Sicht mehr als peinlich und ärgerlich, wenn 90% der Leser-Kommentare sich gegen einen Kriegseinsatz aussprechen. Und diese Kommentare auch noch für jeden einsehbar sind.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/54-schuss-nach-hinten.html

 

Umgang mit unbequemen Personen

 

Heiko Schrang: „Vor über drei Jahren berichteten wir in dem Artikel: „Der Geheimplan hinter Markus Lanz Skandalsendung“ darüber, dass ein ganz klares Schulungsprogramm für Top-Moderatoren existiert, wie man gezielt unbequeme Gäste diffamiert. (Siehe Auflistung unten.) Da der Artikel damals mehrere Hunderttausend Leser erreichte, wurde er als Gehirngespinst und Verschwörungstheorie abgetan.

Erstaunlich ist nur, dass speziell in den letzten Jahren, genau nach dem von uns beschriebenen Punkteplan, in den Talkshows vorgegangen wird.

Es wird immer offensichtlicher, dass die Moderatoren in den Talkshows nach dem gleichen Schema arbeiten. Diese Erfahrung mussten vor Jahren bereits Eva Hermann 2007 in der Sendung von J. B. Kerner machen und 2014 Sarah Wagenknecht bei Markus Lanz. Zahlreiche weitere Fälle folgten.

Nach außen hält man verkrampft an dem Märchen fest, Talkshows wären faire Diskussionen mit einem offenen Ergebnis. Dabei sind sie in der Regel nichts anderes, als inszenierte Showveranstaltungen, die beim Zuschauer den Eindruck erwecken sollen, es gäbe im Fernsehen so etwas wie einen „demokratischen Wettstreit der Meinungen“.

Jüngstes Opfer wurde der Historiker Dr. Daniele Ganser, der in der Sendung „Arena“ gezielt vorgeführt wurde. Thema war, dass die Leitmedien wichtiger denn je wären, um die Lügen Donald Trumps aufzudecken. Ganser wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Vorgänger Trumps, Barack Obama während seiner Amtszeit alleine 2016 stündlich drei Bomben abwerfen ließ, während sein Nachfolger bisher noch keinen einzigen Krieg angefangen habe.

Auf keines von Gansers Argumenten wurde eingegangen, sondern man wischte es mit der Bemerkung vom Tisch, Trump sei der unbeliebteste Präsident aller Zeiten. Am Schluss wurde Ganser sogar als Verschwörungstheoretiker hingestellt, der nicht die Wahrheit sagt.

Höchstwahrscheinlich wusste er vor der Sendung nichts von dem geheimen Schulungsplan der Mainstreammoderatoren über den bereits im Buch „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2“ berichtet wurde.

Laut Insiderinformationen gibt es nämlich für die Spitze der Moderatoren spezielle rhetorische Schulungen, wie mit Gästen umgegangen werden soll, die eine systemkritische Haltung vertreten (z.B. Euro, EU, Trump, Flüchtlingskrise etc.). Die nachfolgenden Punkte sollen Teil dieser speziellen rhetorischen Schulung sein:

– Die Motive des Kontrahenten müssen in Frage gestellt werden, so dass der Zuschauer den Eindruck gewinnt, dass er nur von persönlichen bzw. materiellen Vorteilen motiviert ist.

– Der Moderator hat empört zu reagieren, wenn bestimmte Personen bzw. angesehene Gruppen angegriffen werden. In diesem Fall ist die Diskussion über Tatsachen zu vermeiden und der Gegner in die Defensive zu drängen.

– Egal, welche Beweise der Talkgast liefert, er muss denunziert werden, als verbreite er Gerüchte. Sollte der Kontrahent sich auf Internet-Quellen beziehen, ist wie folgt zu verfahren: Sie müssen als unseriös und als Verschwörung dargestellt werden.

– Sollte die Diskussion entgleiten, ist der Talkgast mit inakzeptablen Gruppen in Verbindung zu bringen: Rechtsradikale, Rassisten, Verschwörungstheoretiker und sonstige Fanatiker usw..

– Sollte der Kontrahent sich nicht rhetorisch einwandfrei ausdrücken können, ist ihm mangelnde Sachkenntnis zu unterstellen.

– Unbedingt muss die gesellschaftliche Position mit Glaubwürdigkeit gleichgesetzt werden, um Argumente zu entkräften.

– Sollte sich der Talkgast als zu hartnäckig in der Argumentation zeigen, dann soll die Position des Gegners mit der Begründung entkräftet werden, das Thema sei schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.

– Gegebenenfalls ist der Kontrahent so lange zu provozieren, bis er emotionale Reaktionen zeigt. Daraufhin sollte er als nicht kritikfähig dargestellt werden.

– Wie im Fall des 11. September 2001 soll darauf verwiesen werden, dass große Verschwörungen pauschal unmöglich durchführbar sind, da viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache nicht geheim gehalten werden könnte.

– Sollte der Talkgast bei den vorstehenden Punkten noch standhaft bei seiner Meinung bleiben, müssen von ihm Beweise verlangt werden, die er nicht erbringen kann und jede offene Frage soll als argumentative Bankrotterklärung gewertet werden.

Besonders auffällig ist, dass unbequeme Gäste in Talkshows permanent unterbrochen werden. Nach dem oben aufgeführten Plan steht dahinter ebenfalls ein System. Die Unterbrechung des Sprachflusses ist vergleichbar mit einem Fahrradfahrer, der an der Ampel bremsen muss, um dann wieder mühsam in den alten Rhythmus rein zu finden. Durch die ständige Unterbrechung stauen sich unausgesprochene Sätze unterbewusst auf und lassen den Talkgast immer angespannter und unruhiger werden. Wie im Fall Ganser schön zu beobachten war. Emotionale Ausraster werden so energetisch vorprogrammiert, da das biologische System immer mehr unter Druck gerät.“

http://www.macht-steuert-wissen.de/2100/insider-steckt-ein-geheimplan-hinter-den-lanz-will-und-co-talkshows/

 

Verschwörungs-Theorien

 

Berechtigterweise gibt es manchmal Zweifel an offiziellen Darstellungen. Manchmal sind diese Zweifel berechtigt, manchmal sind sie hanebüchen.

Um berechtigte Zweifel zu diskreditieren, ist es eine beliebte Masche von ansonsten serös und glaubwürdig daher kommenden Medien, diese mit den hanebüchenen in einen Topf zu werfen. Nach dem Motto „alles Spinner“.

Wie das in der Praxis funktioniert, ist in Deutschland unter anderem in der Wissenschafts-Sendung „Quarks & Co“

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-wahn-oder-wahrheit---was-steckt-hinter-verschwoerungstheorien---100.html

 

 

und in „ZDF-History“ zu sehen: 

http://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=287256527594535

 

 

In der Schweiz übernimmt diese Funktion die auch seriös daher kommende Wissenschafts-Sendung „Einstein“. In dieser wurde Daniele Ganser als Verschwörungs-Theoretiker dargestellt in einer Reihe mit offensichtlichen Spinnern.

Bodo Schickentanz nimmt diese Sendung minutiös auseinander und erklärt jeden einzelnen Punkt der Manipulation:

„Dieser Beitrag ist EXEMPLARISCH, er folgt dem üblichen Narrativ, mit dem man versucht, eine Art "Hexenjagd" auf kritische Geister "zu veranstalten". Dass Dr. Daniele Ganser hier mit auftaucht und quasi zum "Ketzer" gebrandmarkt wird, konnte ich so nicht stehen lassen. Im "Krieg" um das Thema "Fake News" wird so langsam schweres Geschütz vom "Mainstream" aufgefahren. Doch die Schüsse daraus in dieser Sendung erscheinen nur auf den ersten Blick wie Volltreffer, erlaubt mir sie für Euch ALLE als Rohrkrepierer zu enttarnen.“

 

 

Was in kaum einer dieser offiziellen Sendungen thematisiert wird (und wenn, dann nur ganz am Rande) ist, dass es tatsächlich Verschwörungs-Praxis gibt.

 

Verschwörungs-Praxis

 

Aus einem früheren Beitrag des Wurms: „Das, was die Menschen heute als „Verschwörungs-Theorie“ abtun, kann sich morgen schon als Wahrheit entpuppen.

In den USA soll es ernst zu nehmende Pläne gegeben haben, Terroranschläge im eigenen Land zu machen, dies einem anderen in die Schuhe zu schieben und dessen Land mit Krieg überziehen zu können? In Italien sollen die dortigen Geheimdienste Terroranschläge im eigenen Land fabriziert haben bzw. Terrorgruppen „geführt“ haben um eine ihnen genehme Stimmung im Lande zu erzeugen? In Deutschland soll der Geheimdienst die Terrorgruppe RAF in den Anfängen mit Waffen und Sprengsätzen versorgt und zu Gewalt aufgestachelt haben?

All diejenigen, die das ernsthaft behauptet hätten, wären zu ihrer Zeit als Spinner bzw. als „Verschwörungs-Theoretiker“ abgetan worden. So absurd sich die drei Beispiele anhören – sie stimmen und sind erst viele Jahre später ans Tageslicht gekommen:

„Ein weiteres Beispiel war die Operation Northwoods des US-Militärs von 1962, bei der durch selbst inszenierte Terroranschläge vorgeblich kubanischer Terroristen gegen die USA ein Vorwand für die Invasion Kubas geschaffen werden sollte. Sie wurde jedoch wegen des Widerstands von Präsident John F. Kennedy nicht realisiert. Der Plan kam auf Antrag eines Journalisten auf Basis des Freedom of Information Act 1997 an die Öffentlichkeit.“

"Aus der jüngeren Vergangenheit sind Fälle von so genanntem Staatsterrorismus dokumentiert, bei denen Staaten bzw. deren Geheimdienste unter falscher Flagge Terroranschläge initiierten. Diese wurden dann mittels Desinformation und gefälschter Beweise unerwünschten politischen Gruppierungen angehängt, um diese als Terroristen zu diskreditieren. Gleichzeitig sollte damit ein Klima der Verunsicherung und Angst erzeugt werden, um eine Verschärfung staatlicher Überwachungs- und Antiterrormaßnahmen zu rechtfertigen.

Ein Beispiel war die Inszenierung von Terroranschlägen durch geheimdienstnahe rechtsextremistische Gruppierungen in Italien in den 1970er und 1980er Jahren, für die bewusst fälschlich linksextreme Gruppen verantwortlich gemacht wurden, etwa die Roten Brigaden. Diese Vorgehensweise wird auch als „Strategie der Spannung“ bezeichnet (von der Bezeichnung der Vorgänge in Italien als Strategia della Tensione) und gilt als Staatsterrorismus.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Flagge

„In dieser Frühphase militanter Aktionen linker Gruppen stand Urbach in den Jahren 1967–1970 bereitwillig als ein Hauptlieferant von Molotowcocktails, Brand- oder Sprengsätzen und Schusswaffen zur Verfügung. Laut der Aussage des RAF-Mitgründers Horst Mahler hatte Urbach ihm auch unaufgefordert eine Browning-Pistole des Kalibers 9 mm samt Munition besorgt.

In einer Aussage vor Gericht gab Urbach an, dass er mit einem Komplizen auf einem Friedhof in Berlin-Buckow Waffen vergraben hatte, damit die damals im Aufbau befindliche Gruppe um Andreas Baader (die Keimzelle der späteren RAF) sie dort vorfinden konnte. Dies wurde später auch von Berlins Innensenator Kurt Neubauer in einem Interview mit dem Spiegel bestätigt …“

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Urbach

siehe auch

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/106-falsche-flagge.html

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/124-herrhausens-ende.html

Wer den offiziellen Angaben staatlicher Behörden oder den Massenmedien misstraut und sich bei für ihn merkwürdigen Begebenheiten fragt, was da dahinterstecken könnte, ist nicht von vornherein ein Spinner.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/125-brett-vorm-kopf.html

Nicht nur in Italien, sondern quasi auf gesamtem NATO-Gebiet gab es Staats-Terrorismus, siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/196-gladio.html

Wenig überraschend, aber durch Edward Snowden spektakulär aufgedeckt, spioniert der US-Geheimdienst flächendeckend die eigene Bevölkerung aus und weltweit alle Menschen, derer er habhaft werden kann, siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/23-big-brother-is-watching-you.html

Im 2. Golfkrieg wurde Saddam Hussein in eine Falle gelockt, damit er Kuwait angreift, siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/190-die-luege-aller-luegen.html

Im 3. Golfkrieg war die offizielle Kriegs-Begründung, der Irak hätte „Massenvernichtungs-Waffen“, erstunken und erlogen, siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/234-massen-moerder.html

Der misslungene Putsch letztes Jahr gegen die türkische Regierung wird von westlicher Seite gerne als Verschwörungs-Theorie abgetan: es soll sich um eine Inszenierung der türkischen Regierung handeln, damit sie neue, schärfere Gesetze und Maßnahmen besser begründen kann.

 

Arena

 

Freeman

 

„Mich hat Projer auch vor einer Woche in die Runde eingeladen, aber ich bin nicht in der Schweiz. Dafür ist Daniele Ganser als einzige wirklich kritische Stimme gegenüber fünf Vertretern der Fake-News-Medien dabei …

Da hat der Schweizer Fake-News-Sender wieder eine sehr unausgewogene und einseitige Arena-Runde ausgesucht. Kein einziger Vertreter der alternativen Medien ist dabei. Ich kann nicht, weil ich schon länger nicht in der Schweiz lebe und nicht im Lande bin.

Den Spillmann als "Medienbeaufsichter" einzuladen, ist ja wohl der grösste Hohn. Der Typ war zig-mal beim Geheimtreffen der Bilderberger dabei und hat den Auftrag, die anti-schweizerische Globalisten-Agenda zu steuern …

Wenn ich mir die heutige News-Seite vom Schweizer Fernsehen anschaue, alleine SECHS Anti-Trump Artikel plus ZWEI gegen Anti-EU-Parteien, dazwischen nur banale Meldungen.

Einseitige Berichterstattung ist gar kein Ausdruck mehr über diese beschämende Art, News zu bringen.

Das soll ein Schweizer Medium sein? Die verkaufen doch ständig die Pro-EU, Pro-NATO und Pro-Globalismus Standpunkte …

Nach der Sendung: Ich habe die Arena geschaut und ich kann nur noch sagen: Frechheit pur. Daniele Ganser wurde von Roger Schawinski diffamiert und niedergemacht, dann auch noch vom Moderator Projer. Ganser wollte mit einem Vergleich zeigen, was Obama mit Bomben gemacht hat und ein Beispiel, Bush und 9/11, danach wurde er platt gemacht, richtig diffamiert und es war widerlich. Ganser hat sich unter diesen Umständen wacker geschlagen. Schawinski ist ein Demagoge pur, duldet keine andere Meinung, er meint, nur er allein hat Recht. Ausserdem nimmt er es mit der Wahrheit nicht genau, gelinde gesagt. Seine Behauptung, den Medien wird mehr geglaubt als Trump, ist falsch. Die Medien haben ganz eindeutig ein Glaubwürdigkeitsproblem. Deshalb gehen ihre Leser- und Zuschauerzahlen drastisch zurück und die junge Generation orientiert sich überhaupt nicht mehr nach ihnen. Dann, Zuschauermeinungen gab es nur von 2 Männern und einer Frau, aber man liess sie nicht ausreden, immer unterbrochen von Projer. Das vorgegebene Thema wurde fast nicht behandelt, sondern es war eine "Hinrichtung" von Daniele Ganser, von Projer geplant und vorbereitet.

Das Schweizer Fernsehen hat damit wieder bewiesen, es gehört zu den Fake-News-Medien und muss ignoriert und boykottiert werden."

http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2017/02/einfluss-der-cia-auf-franzosische-wahlen.html

 

Propagandaschau

 

„Attacke auf Daniele Ganser: Auch das SRF beherrscht die miesen Tricks der Propaganda

Was die Medien betrifft, geht es unseren Nachbarn in der Schweiz nicht besser als uns oder dem Rest der westlichen Welt. Für regelmäßige Leser unseres Blogs keine Neuigkeit. Auch zwei von drei Schweizern misstrauen den Medien. Das SRF ist das alpen­ländische Pendant zu ARD und ZDF: zwangsfinanziert und fest in der Hand eines Mainstreams, der Widerspruch gegen transatlantische Dogmen nicht duldet.

Am Freitag sollte es in der „Arena“ laut Titel und Programmplan eigentlich um „Trumps Krieg“ [gegen die Medien] gehen. Die Sendung entwickelte sich dann jedoch zu einer Frontalattacke auf den eingeladenen Historiker Daniele Ganser. Offenkundig geplant und mit den Methoden der Propaganda, die wir auch aus ARD und ZDF bestens kennen.

Der Titel „Trumps Krieg“ ist schon auf den ersten Blick verstörend reißerisch, ist der neue Präsident doch gerade erst im Amt und die echten Kriege und tausendfachen extralegalen Hinrichtungen seines Vorgängers Obama waren für die Mainstreammedien niemals Anlass zu derart marktschreierischer Kritik.

Kurz nachdem Daniele Ganser auf dieses Missverhältnis hinweist, nimmt die Sendung eine für ihn unerwartete, aber durchaus geplante Wendung. Plötzlich wird Ganser zum Ziel der Attacke und die Regie hat Emails und Tweets in petto, die – weil sie mit dem Thema Trump nicht das Geringste zu tun haben – zeigen, dass dieser Verlauf geplant und die Diffamierung Gansers ein beabsichtigtes Ziel war …

Mit seiner Kritik an den illegalen Kriegen der NATO und unbequemen Fragen zu den scheunentorgroßen Löchern in der offiziellen Erzählung zu den Vorgängen am 11. September 2001 ist Ganser ein zunehmend schmerzlicher Stachel im Fleisch eines transatlantischen Imperiums geworden, das vor allem als Glaubensgemeinschaft funktioniert: „Wir sind die Guten und wenn wir Böses tun, dann gerade weil wir das Gute wollen.

Diffamierungen des Historikers als „Verschwörungstheoretiker“ – ein Kampfbegriff der CIA – finden sich seit langem in der wikipedia und waren auch zentraler Bestandteil der Attacken in der aktuellen Ausgabe der „Arena“. Die unverhohlene Botschaft an die Zuschauer lautet: Seht her, das ist ein Spinner! Glaubt ihm nicht, lest nicht seine Bücher! Ein Diskurs seiner Thesen im vom transatlantischen Mainstream definierten und kontrollierten Meinungsraum soll auf diese Weise unterbunden werden …

Neben der Verketzerung als „Verschwörungstheoretiker“ arbeitet das SRF mit der Methode der Verstümmelung von Aussagen. Man pickt sich heraus, was in den Kram passt und unterschlägt, was dem Narrativ, das man den Zuschauern einimpfen möchte, widerspricht. Hier war es eine Mail, die Ganser an den Redakteur der SRF-Sendung „Einstein“ geschickt hatte, die ihn bereits im Januar als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert hatte. Damit wird nicht nur der Kampagnencharakter der Attacke deutlich, sondern auch, dass diese Kampagne mit internen Absprachen der nach außen hin unabhängigen Redaktionen des Staatssenders geführt wird …

Zur Erinnerung: Der Titel der Sendung lautete „Trumps Krieg“ und hier wird deutlich, dass die Redaktion ihre Attacke auf Ganser nicht nur geplant hatte, sondern sich mit anderen Redaktionen des SRF kurzgeschlossen und interne Mails bekommen hatte, die als Munition für den Angriff dienen sollten. Die komplette Mail Gansers lautete:

„Lieber Peter

Ich fand den Teil zu 911 und WTC7 fair und sachlich. Danke.

Den Mix mit „Klimalüge“ und Protokolle hingegen fand ich schlecht.

Herzlich

Daniele“

Offenbar hatte die Einstein-Redaktion sich bei ihrer Attacke auf Ganser im Januar jener Masche bedient, die wir auch in der deutschen Lügenpresse regelmäßig vorgesetzt bekommen: Man rührt das Opfer in einen Topf mit ungenießbaren Zutaten, um den Zuschauern nachhaltig den Appetit zu verderben. In diesem Fall die „Klimalüge“ und vermutlich die judenfeindlichen und nachweislich erfundenen „Protokolle von Zion“. Die deutliche Botschaft: Ganser ist kein Wissenschaftler, sondern ein Spinner auf dem Niveau von Antisemiten! Unfassbar und man muss sich immer klar machen, dass es vor allem darum geht, die Themen Gansers, seine Fragen, Kritik und Argumente aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen. Man will Ganser durch die Hintertür fertigmachen, um den Bürgern die Grenzen der Meinungs- und Gedankenfreiheit aufzuzeigen ohne sich des Mittels der öffentlichen Bücherverbrennung bedienen zu müssen.

Ganser hat gestern auf facebook zu der Sendung Stellung bezogen. Hier der komplette Text:

„Liebe Community, nachfolgend möchte ich Euch meine Erfahrungen als Teilnehmer der gestrigen SRF-Sendung „Arena“ mitteilen:

Am 24. Februar 2017 hat das Schweizer Fernsehen (SRF) in der Sendung „Arena“ unter dem Titel „Trumps Krieg“ sich den Themen Lückenpresse, Trump und Fake News angenommen. Das finde ich gut, denn dies sind wichtige Themen. Daher habe ich die Einladung angenommen und ging ins Studio, obschon SRF mich in der Sendung „Einstein“ nur einen Monat zuvor am 26. Januar 2017 als „Verschwörungstheoretiker“ unfair angegriffen hatte. Ich hab mir gesagt, gib denen eine zweite Chance, Dialog ist wichtig.

Wir waren sieben Menschen an den Stehpulten, inklusive Moderator. Das Gespräch war auf Schweizerdeutsch und dauerte eine Stunde. Die Debatte verlief hitzig. Wegen meiner kritischen Forschung zu 911 und WTC7 wurde ich nicht nur von SRF Journalist Roger Schawinski, sondern auch von SRF Journalist Jonas Projer, der die Sendung leitete und sein Büro neben Schawinski im SRF Gebäude in Zürich hat, erneut mit dem Kampfbegriff „Verschwörungstheoretiker“ angegriffen. Ich habe mich gewehrt und erklärt, dass ich erstens Historiker bin und nicht Verschwörungstheoretiker. Und dass zweitens die Forschung zu 911 und WTC7 wichtig ist, weil damit der Krieg gegen den Terror begonnen hat, der schon mehr als 1 Million Tote forderte und die Rüstungsausgaben des Pentagon auf 600 Milliarden pro Jahr in die Höhe getrieben hat. Ich habe auch erklärt, dass Obama im Jahr 2016 jede Stunde 3 Bomben auf fremde Länder werfen lies, total 26’000 Bomben, und dass daher eine kritische Auseinandersetzung mit dem Imperium USA und dem Weissen Haus dringend sei.

Doch diese Sachdebatte leider erhielt nur wenig Raum. Mehr Sendezeit wurde verwendet, um mich als Forscher anzugreifen. Ich war überrascht, dass ich in der Sendung live erlebte, wie Lückenpresse funktioniert, also das Weglassen von relevantem Text, um eine Aussage zu verdrehen. Die Arena hat es vorgemacht, ich habe es live erlebt und ich möchte es hier auf Facebook gerne ausführlich kommentieren, weil es für den Zuschauer schwierig zu durchschauen war.

SRF Moderator Projer spielte auf der grossen Leinwand in der Arena gleich zu Beginn der Sendung eine Email von mir ein. Das hatte ich nicht erwartet, ich war total überrascht. Einen Tag vor der Arena hatte mir Projer per Telefon noch zugesichert, es werde eine faire Sendung sein. Doch das war es dann eben nicht. Um was ging es? Ich hatte die Mail am 26. Januar an SRF Journalist Peter Höllrigl geschickt, den Redakteur der Einstein Sendung, in der er mich ich als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert hatte. Ich hatte Peter am Telefon vor der Sendung erklärt, dass „Verschwörungstheorie“ ein Kampfbegriff sei und nicht zu einer sachlichen Untersuchung von 911 beitrage, er müsse WTC7 bringen in der Sendung. Das hat Peter dann auch gemacht. Daher habe ich Peter folgendes Mail geschrieben:

„Lieber Peter

Ich fand den Teil zu 911 und WTC7 fair und sachlich. Danke.

Der Mix mit „Klimalüge“ und Protokolle hingegen fand ich schlecht.

Herzlich

Daniele“

Zudem habe ich ihm am Telefon schon vor der Sendung gesagt, dass ich es unfair finde, dass SRF in der Sendung nur Personen bringen will, welche meine 911 Forschung kritisieren, und nicht auch solche, welche sie unterstützen, obschon es viele gibt. So entstand kein ausgewogenes Bild von meiner 911 Forschung. Peter wusste also ganz klar, dass ich den ganzen Mix der Einstein Sendung schlecht fand. Am 27. Januar antwortete Peter per Mail:

„Lieber Daniele,

Besten Dank für deine Meinung zur Sendung. Ich kann gut nachvollziehen was du meinst.

Ursprünglich war auch mehr zu 9/11 geplant, aber ich fand schlichtweg niemand der vor der Kamera sprechen wollte. Als Folge musste ich das Thema ausweiten.

Herzlich Peter“

Für den Zuschauer der Arena war diese ganze Kommunikation, die zwischen mir und der Redaktion von SRF Einstein stattgefunden hatte natürlich unbekannt weil privat. Gerade daher war ich total überrascht, dass nun SRF diese Mails publik machte. Vor allem war ich überrascht, dass Journalist Projer im Sinne der Lückenpresse nur den ersten Satz aus meiner Email publizierte, nämlich diesen: „Ich fand den Teil zu 911 und WTC7 fair und sachlich. Danke.“ Damit wollte er dem Fernsehpublikum suggerieren, ich selber hätte ja die Sendung Einstein und SRF gelobt. Es gäbe daher kein Problem mit der Ehrlichkeit der Medien. Das war aber gerade nicht der Fall, was ich eben im zweiten Satz klar sagte: „Der Mix mit Klimalüge und Protokolle hingegen fand ich schlecht.“ Aber der wurde weggeschnitten.

Ich stand gestern hinter meinem kleinen Pult und habe mich gewundert, warum nicht über Trump und die Medien diskutiert wurde, sondern SRF so direkt auf mich als Person zielte. Natürlich habe ich live in der Arena kritisiert, dass SRF einen relevanten Teil der Emails weggeschnitten hat, worauf Projer behauptete, der weggeschnittene Teil sei nicht relevant gewesen. Und das alles vor den Augen von Vincent Augustin, dem Präsidenten der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI).

Lückenpresse geht gar nicht. Das SRF erhält mehr als 1 Milliarde Franken pro Jahr, das Geld wird durch die Schweizer Haushalte über die Billag Gebühr bezahlt. Jeder muss bezahlen, man kann das Fernsehen leider nicht wie eine Zeitung abbestellen. SRF gehört also dem Volk und wird vom Volk finanziert. In Deutschland bezahlt die Bevölkerung 8 Milliarden an die öffentlich rechtlichen Sender, in Österreich etwas mehr als 1 Milliarde. Wenn die Massenmedien im deutschsprachigen Raum aber so arbeiten wie gestern die Arena, wird das Vertrauen der Bevölkerung weiter abnehmen. Dies zeigen auch die Lesermeinungen auf https://swisspropaganda.wordpress.com/ ““

https://propagandaschau.wordpress.com/2017/02/26/attacke-auf-daniele-ganser-auch-das-srf-beherrscht-die-miesen-tricks-der-propaganda/

 

Christoph Pfluger

 

„Verschwörungspraxis, live am Schweizer Fernsehen

Wie die Arena dem Historiker Daniele Ganser eine Falle stellen wollte und Moderator Jonas Projer selbst hineinfiel.

Seit Jahren verlieren die Massenmedien an Glaubwürdigkeit und damit auch an Auflage, Reichweite und Einfluss. Seit dem letzten Herbst versuchen sie nun, mit dem Begriff «fake news», Terrain gut zu machen.

Auch die SRG stellte in einer Arena-Sendung unter dem Titel «Trumps Krieg» die Frage: «Gibt es gute Gründe, den Medien zu misstrauen? Oder sind die Medien wichtiger denn je, um Trumps Lügen aufzudecken?» Die Sendung bot eine unfreiwillige Live-Demonstration, wie Halbwahrheiten in die Welt gesetzt werden und zu welchem Zweck.

Am Beispiel der vielen unvorsichtigen, übertriebenen oder gar eindeutig falschen Äusserungen des US-Präsidenten lässt sich natürlich leicht zeigen, dass die Medien auf der Seite der Wahrheit stehen und einen berechtigen Anspruch darauf haben, als vierte Gewalt wahrgenommen zu werden. Ein sicheres Terrain für die Medien, müsste man meinen.

Diskussionsleiter Jonas Projer gab denn auch schon ganz zu Beginn dem Medienpionier Roger Schwawinski Gelegenheit, die Sendung zu positionieren: Wer die Medien als «Feind des Volks» bezeichne, sei gegen die Demokratie. So nämlich titulierte Trump die Medien, weil sie ihn mit Zitaten aus anonymen Quellen in die Enge trieben.

Natürlich nimmt es der amerikanische Präsident mit der Wahrheit nicht so genau. Aber exakt das Beispiel , das die Arena aus den über 130 Lügen, die Trump nach Schawinskis Zählung seit Amtsantritt verbreitete, eignete sich denkbar schlecht als Beweis und zeigte typisch, wie Medien mit solchen Fällen oft umgehen.

«I guess, it was the biggest electoral win since Ronald Reagan,» sagte Donald Trump über seine Wahl im Rahmen einer nicht näher bezeichneten öffentlichen Veranstaltung («Ich schätze, es war der grösste Wahlsieg (nach Elektoren) seit Ronald Reagan.») Als er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass Obama und Bush jeweils mehr Elektoren gewannen, meinte Trump , «man gab mir diese Information.» Eine falsche Tatsachenbehauptung war das nicht, eher eine fahrlässige Fehleinschätzung. Um daraus aber eine echte Lüge zu machen, sagte Schawinski wörtlich: «Es war keine Fehlleistung, sondern es kommt aus seiner Denke heraus. Er muss sagen ‹Ich habe den grössten Wahlsieg aller Zeiten.›» Trump ist also ein Lügner, weil er etwas gesagt hat, das ihm Schawinski selbst in den Mund geschoben hatte. Schawinski weiter: «Er ist eine Art Verschwörungstheoretiker, der sagt ‹ich bin der Grösste, der Wichtigste, und das tut er so schludrig, dass man es ihm nachweisen kann.» Nicht der kleinste Hinweis, wer sich mit wem verschworen haben könnte und auch keine Nachfrage von Moderator Jonas Projer.

Der Begriff «Verschwörungstheoretiker» war damit gefallen und die Sendung machte den Historiker und Gesprächsgast Daniele Ganser zum Thema. Er bemängelte in der Arena-Sendung die unkritische Verbreitung von Kriegslügen durch die Massenmedien: Der Angriff auf ein Boot der US-Marine im Golf von Tonking, den es nie gegeben hat, der aber direkt in den Vietnamkrieg führte; die lückenhafte Aufklärung der Anschläge vom 11. September, die den Krieg gegen den Terrorismus begründeten; oder die nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen, die den Vorwand zum Irakkrieg lieferten.

Als Wissenschaftler an der ETH arbeitete er den Anschlag vom 11. September auf und stellte unter anderem fest, dass das dritte eingestürzte Hochhaus, WTC 7, im offiziellen mehrhundertseitigen Bericht gar nicht erwähnt wird, für Ganser ein klarer Hinweis dafür, dass die offizielle Darstellung mit den 19 arabischen Attentätern gravierende Lücken habe. Ganser wurde deswegen in einer kürzlichen Ausgabe der Wissenschaftssendung «Einstein» als Verschwörungstheoretiker bezeichnet und in eine Reihe gestellt mit Klimalügnern und Leuten, die an die Protokolle der Weisen von Zion glaubten, einer nachweislichen Fälschung.

Um Gansers Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, hatte die Redaktion etwas Besonders vorbereitet: Als erstes zeigte Projer dem Publikum einen Tweet von Daniele Ganser, in dem er über die Einstein-Sendung «geschimpft» hätte: «Für das SRF ist kritische Forschung zu WTC 7 = Verschwörungstheorie. Diffamierung statt Aufklärung. Schade!» Dabei hätte er doch unmittelbar nach der Sendung eine E-Mail an die Redaktion von Einstein mit folgendem Inhalt geschrieben: «Ich fand den Teil über 9/11 und WTC 7 fair und sachlich. Danke. (…)». Grosser Protest von Ganser: «Aber Sie haben weggeschnitten, was ich nachher geschrieben habe. Das ist eine Riesenfrechheit und jetzt haben Sie es live». Projer insistierte in dem heftigen Wortgefecht, in dem er gar mit dem Abbruch der Sendung drohte, der weggelassene Text hätte nichts mit WTC 7 zu tun. Ein klein bisschen richtig, aber im Grunde eben doch falsch, konnte man später feststellen, als endlich der fehlende Text eingeblendet werden konnte: «Der Mix ‹Klimalüge› und Protokolle hingegen fand ich schlecht.» Logisch: Ein Pharmakologe hätte auch keine Freude, wenn ein wirksames Medikament von ihm in einer Liste von Quacksalbereien erscheinen würde, selbst wenn es dort korrekt dargestellt würde.

Wenn es eine Falle war, die man Ganser vor laufender Kamera stellen wollte, ist Jonas Projer selber in sie geraten. An den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten Deutschlands werden Journalisten entlassen, wenn sie sinnverzerrend schneiden. Die SRG in der Schweiz fühlt sich mangels privater Konkurrenz sicherer. Jonas Projers Fehlleistung wiegt vielleicht nicht so schwer, aber seine Absicht dabei war eindeutig: Gansers Glaubwürdigkeit sollte beschädigt werden, sonst hätte er das zweite Sätzlein mit bloss neun Worten problemlos stehen lassen können. Ein Zwang zur Kürzung bestand nicht. Nach den Kommentaren zu schliessen, haben die Zuschauer die diffamierende Absicht offenbar auch so mitbekommen. Die ersten 40 von 287 Kommentaren fielen zu über 85 Prozent für Projer, die SRG und die Massenmedien negativ aus – mehr Zeit für eine vollständige Zählung wollte ich nicht aufwenden. Der beliebteste Kommentar lautete: «Projer prahlt mit dem verbindlichen Qualitätsstandard des SF-Journalismus (den ich nicht in Frage stelle) und demonstriert live das Gegenteil. Unlautere Methoden wurden in dieser Sendung exemplarisch demonstriert. Andreas Diethelm».

Eine solche Sendung muss aus meiner Sicht Folgen haben: Es geht nicht an, dass Moderation, Redaktion und ein Gast selber Partei sind, denn auch die Glaubwürdigkeit der SRG stand zur Debatte. Die Kontrahenten sollen die verbalen Klingen kreuzen, der Moderator soll moderieren. Und wenn es um die Seriosität der Medien geht, braucht es Experten mit mehr Distanz zur Sache als Roger Schawinski, der zudem noch auf der Honorarliste der SRG steht. Urs P. Gasche, früher Leiter der Sendung «Kassensturz», Chefredaktor der Berner Zeitung, Herausgeber des K-Tipp und heute Leiter und Förderer der alternativen Medienseite infosperber.ch wäre ein idealer Kandidat gewesen – erfahren, unabhängig, kameratauglich und hart an den Fakten.

Folgen muss die Sendung aber auch für Leute wie Daniele Ganser haben, die gezwungen sind, mit dem Label «Verschwörungstheoretiker» irgendwie zurechtzukommen. Gegenwehr ist aussichtslos. Man kann nicht jeden Blogeintrag oder jede beiläufige Erwähnung korrigieren. Denn der Begriff wird mehr oder weniger wahllos für alles verwendet, was den gängigen Meinungen zuwiderläuft. Für Schawinski ist Trump ein Verschwörungstheoretiker, bloss weil er sich für den Grössten und Wichtigsten hält!

Der Kampfbegriff ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen, den die psychologische Abteilung der CIA in den 1960er Jahren eingeführt hatte, um den hartnäckigen Hinweisen auf eine grössere Täterschaft an der Ermordung von John F. Kennedy den Boden zu entziehen. Aber man kann ihm einen anderen Begriff entgegenstellen und ihm dadurch seine wahre Bedeutung geben. Daniele Ganser und die vielen weniger prominenten Wissenschaftler und Journalisten, die sich um die Erforschung der unterdrückten Hintergründe von Kriegen und Anschlägen bemühen, werden sich früher oder später als «Verschwörungspraktiker» bezeichnen müssen. Damit heben sie ihre Erkenntnisse auf die Ebene der verifizierbaren Tatsachen. Und «Verschwörungstheorien» werden zu dem, was sie sind: Phantasien, mit denen man sich nicht zu befassen braucht. Was zählt, ist die verifizierbare Praxis, und eine solche gibt es seit der Existenz des Menschen."

http://www.christoph-pfluger.ch/2017/02/27/verschwoerungspraxis-live-am-schweizer-fernsehen/

 

Bodo Schickentanz

 

„Nach der SRF-(Katastrophen)-Sendung "Einstein, Die Anatomie von Verschwörungstheorien" legt das Schweizer Fernsehen nach. Mit "ARENA" schiesst das SRF endgültig den Vogel ab. Damit macht sich der sog. "Mainstream" immer weiter zur INQUISITION, aber dabei auch zunehmend lächerlich!

Neben einigen anderen wichtigen Punkten breche ich auch hier wieder eine Lanze für Dr. Daniele Ganser, oder besser für seine Positionen und Thesen, bis hin zu Wahrheiten, an dessen Verbreitung man ihn und Andere seitens des "Mainstreams" offenbar so sehr hindern will, dass man hier, quasi exemplarisch, Daniele Ganser in der "ARENA-Sendung" wohl bereit war, den Löwen (Zuschauern) zum Fraß vor zu werfen, was aber letztendlich kläglich in die Hose ging. Doch wie perfide hier vorgegangen wurde und die Hintergründe und Details zu diesem TV-Eklat, möchte ich hier noch mal genau aufarbeiten.“

 

 

Legitim.ch

 

Jan Walter analysiert die Aussagen von Heiko Schrang (siehe oben) anhand der „Arena“-Sendung:

„Mit welchen Tricks unbequeme Gäste im TV diffamiert werden

Markus Lanz aggressiver Interviewstil in seiner gleichnamigen Sendung vom 16.01.2014 gegenüber Sahra Wagenknecht brachte bei vielen Zuschauern das Fass zum überlaufen und führte schliesslich zu einer Online-Petition aufgebrachter Rundfunkgebührenzahler. Damals wurde Heiko Schrang ein "Handbuch" zugespielt, das sehr detailliert beschreibt, mit welchen psychologischen Tricks TV-Moderatoren und Journalisten geschult werden um unbequeme Gäste auf das Glatteis zu führen. Wer am 24. Februar 2017 die Arena, eine Politik-Talkshow im Schweizer Fersehen, schaute und die Psychotricks der TV-Modeatoren bereits kannte, dürfte ein sogenanntes Aha-Erlebnis gehabt haben. In der besagten Arena und einer mehrfach erwähnten Einstein-Sendung zum selben Thema wurden diese Tricks sehr auffällig demonstriert. Kein Wunder, dass das "Staatsfernsehen" der kleinen Schweiz wegen dieser skandalösen Sendung rund 500 Beanstandungen entgegennehmen musste. Der Skandal schlug sogar Wellen bis über die Schweizer Grenzen hinaus. Mainz Free TV gab sich die Mühe, den Vorfall aufzuarbeiten. Die Analyse wurde sehr minutiös gemacht und dauert beeindruckende 3,5 Stunden; Hut ab!

Legitim.ch hat die Ganser-Arena und die Einstein-Sendung des Schweizer Fernsehens zum Thema Verschwörungstheorien auch analysiert und zusammengeschnitten um aufzuzeigen, dass das Schweizer Fernsehen offensichtlich mit bekannten Tricks operierte um Daniele Ganser zu diskreditieren …

Abschliessend möchte ich noch betonen, dass Daniele Gansers Thesen legitim sind und es äusserst empörend ist, dass professionelle Journalisten nicht in der Lage sind sachlich damit umzugehen. Das Verhalten des Schweizer Fernsehens ist verdächtig.“

https://www.legitim.ch/single-post/2017/03/18/Mit-welchen-Tricks-unbequeme-G%C3%A4ste-im-TV-diffamiert-werden

 

 

Alles roger: Roger Köppel

 

Einer, von dem es der Wurm nicht erwartet hätte, ist Roger Köppel. Der auch in Deutschland für seine konservativen und wirtschafts-liberalen Meinungen bekannte Journalist zeigt hier, was guter Journalismus und guter Konservatismus bedeutet. Auch, wenn Daniele Ganser nur am Rande vorkommt und nicht namentlich erwähnt wird: Hut ab!:

„Fake News am Leutschenbach: Seine letzte «Arena»-Sendung eröffnete Moderator Jonas Projer mit der verwegenen Behauptung, US-Präsident Donald Trump habe «die Medien» als «Feinde des amerikanischen Volks» bezeichnet. Er bezog sich damit auf einen vieldiskutierten Twitter-Eintrag des mitteilungsbedürftigen neuen Chefs im Weissen Haus aus letzter Zeit.

SRF-Mitarbeiter und «Arena»-Gast Roger Schawinski nahm den Steilpass mit vibrierender Stimme auf, seine Empörung dem Publikum geradezu entgegenschleudernd: «Wer das sagt, hat eine Grenze überschritten [. . .]. Wer das sagt, ist gegen die Demokratie.» Das wollte Schawinskis SRF-Kollege Projer hören. Das sass.

Dumm nur, dass Trump diesen Satz so nie gesagt hat. Sein Original-Tweet vom 17. Fe­bruar, 22 Uhr 48, lautete: «Die FAKE-NEWS-Medien (die scheiternde @nytimes, @NBCNews, @ABC, @CBS, @CNN) sind nicht mein Feind, sie sind der Feind des amerikanischen Volkes.» Was immer man von dieser Feststellung halten mag, es ist, anders als von Projer und Schawinski sinnentstellend kolportiert, keine pauschale Verurteilung «der Medien» als «Feinde» der Amerikaner, sondern lediglich eine Kritik an ganz bestimmten, namentlich genannten Medienunternehmen.

Nichts gegen Kritik und Misstrauen, aber das gesunde Mass ist längst überschritten. Amerikanische Medien unterstellten Präsident Trump, er habe die Büste des schwarzen Bürgerrechtlers Martin Luther King aus dem Weissen Haus entfernen lassen. Ziel der frei erfundenen Meldung war es, Trump als Rassisten zu «entlarven». Zur gleichen Zeit berichtete CNN von angeblichen «Dokumenten», die belegen würden, dass Trump perverse Sexpartys in Moskau gefeiert habe. Auch diese Nachricht war falsch. Was allerdings den Tages-Anzeiger nicht hinderte, die erfundenen Vorwürfe detailliert und brühwarm nachzubeten.

Nicht er führt einen Krieg gegen «die Medien», aber viele bekannte und renommierte Medienhäuser führen Krieg gegen Trump. Hier geht es längst nicht mehr darum, einen mächtigen Politiker mit sachlichen Einwänden kritisch zu hinterfragen. Viele der einst tonangebenden linken Mainstream-Häuser stehen im Kampf gegen einen rechten Präsidenten, den sie nie gewollt haben. Eigentlich ist es ein gewaltiger Betrug am Publikum: Die Fake-News-Unternehmen missbrauchen ihre staatlich garantierte Freiheit und ihren Anspruch, einigermassen wahrheitsgemäss zu berichten, für einen Rufmord aus politischen Motiven. Weil man Trump an den Urnen nicht stoppen konnte, soll jetzt rückwirkend seine Wahl de­legitimiert, kaputtgeschrieben werden.

Das ist keine gegenhysterische Übertreibung. Seit Monaten und Wochen unterstellen namhafte Medienhäuser, die Russen hätten den angeblichen Putin-Freund Trump aus dem Hintergrund ins höchste Amt gehebelt. Hiermit soll ernsthaft angedeutet werden, die US-Wahl könne «getürkt», von Moskau arrangiert oder wenigstens matchentscheidend beeinflusst worden sein. Nicht einmal das durchgeknallteste aller Trump-Tweets über Modeketten oder Restaurantkritiker kommt an diese Verschwörungstheorie heran. Glauben deren Verbreiter wirklich, der Kreml habe Millionen US-Stimmbürger hypnotisch ferngesteuert?

Es ist keine Entschuldigung, dass sich der Präsident einen Teil der Häme und des Drecks durch eigene Entgleisungen selber zuschulden kommen liess. Ich kann nicht meine eigenen Dummheiten mit den Dummheiten eines anderen rechtfertigen, auch wenn es sich um den mächtigsten Mann der Erde handelt. Bereits wird der US-Präsident in seriösen Sendeanstalten einfach so mit Hitler und Lenin gleichgesetzt, zwei der grössten Massenmörder des letzten Jahrhunderts. Wo bleibt hier eigentlich der empörte Aufschrei der moralisch sonst so empfindsamen Mainstream-Presse? Wo sind all die Mahner und Schawinskis, die bei jeder anderen passenden Gelegenheit wortreich ihren Zeigefinger heben? Richtig: Trump ist nicht links, also ist alles gegen ihn erlaubt.

Auch Projers Zitatverfälschung in der letzten «Arena» gehört zum Genre dieser rabiaten linken «Lügenpresse». Es ist ein hässliches Wort, aber leider kann man ihm eine gewisse Berechtigung nicht absprechen. Wobei die Medien nicht lügen, indem sie einfach Sachverhalte oder Aussagen frei erfinden. Das mag vorkommen, aber viel häufiger ist die gezielte Verdrehung, die sinnentstellende Auslassung, die verfälschende Wiedergabe tatsächlicher Handlungen oder Aussagen. Man lauert auf etwas, um daraus etwas anderes zu machen. Das ist die gemeine Taktik dieser journalistischen Inquisitoren, die sich nicht für das interessieren, was einer wirklich denkt, sondern die akribisch darauf hinarbeiten, Leute, deren Gesinnung ihnen nicht passt, moralisch anzuschwärzen. Inquisitoren wähnen sich im Besitz von Wahrheit und Moral. So ermächtigen sie sich zum Gebrauch der unmoralischsten Methoden.

Natürlich geht es hier um links und rechts. Es geht um Politik und die eigene Agenda. Das ist das Gute an der aktuellen Jagd auf Trump: Grosse Mainstream-Medien und staatliche Sendeanstalten, die ihre angebliche Unvoreingenommenheit wie einen Heiligenschein herumtragen, entzaubern sich vor aller Augen zu dem, was sie schon immer waren: weltanschauliche Anstalten mit politischer Färbung, erstaunlich einseitig, erschreckend unprofessionell, im Zweifelsfall links, aber in ihrer Unfähigkeit oder Unwilligkeit, sich den eigenen Standpunkt einzugestehen, zwangsläufig unehrlich und verlogen. Diese Verlogenheit kommt jetzt, dank Trump, ans Licht.

Wir bleiben guter Hoffnung: Indem Trump ihre Lebenslügen aufdeckt, macht er aus seinen Feinden wahrscheinlich bessere Journalisten.“

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2017-9/artikel/fake-news-arena-die-weltwoche-ausgabe-92017.html

 

 

Dada

 

Unsere kleine Polizei-Station

 

Wir befinden uns im Jahre 2017 unserer Zeitrechnung. Ganz Deutschland ist von Verbrechern besetzt … Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Hütern des Gesetzes bewohnte Polizei-Station hört nicht auf, dem Verbrechen Widerstand zu leisten.

Und so ist halt noch vieles in Ordnung in der Region. Denn für Ruhe, Ordnung und Gerechtigkeit sorgt der Polizeiposten Rüppurr.

Kleine und große Spitzbuben, mehr oder weniger Leichtgläubige, Verrückte und Alkoholisierte, mehr oder weniger wilde Tiere treiben hier ihr Unwesen. Der Polizeioberkommissar und Chronist Karl Sauter hält diese Vorkommnisse fest im Buch „Tatort Rüppurr – Karl Sauters Notizen aus dem Polizei-Alltag“ aus dem Jahr 2005, jeweils monatlich im lokalen „Rieberger Bläddle“ und „Monatsspiegel“ und im Internet:

http://www.polizei.rueppurr.de/index.php?action=berichte

http://www.polizei.rueppurr.de/index.php?action=cms&id=1

Von Zeit zu Zeit möchte der Wurm eine dieser Geschichten zitieren. Diesmal geht es um folgenden Fall:

 

Hühner

 

Am Morgen des 13.02.17 wurde eine Reinigungskraft im Keller eines Hauses in der Frauenalber Straße durch außergewöhnliche Geräusche auf ein Abteil aufmerksam. Die Geräusche kamen, wie sie wenig später feststellte, von zwei Transportboxen, in denen sich Hühner befanden. Da ihr dieser Umstand suspekt vorkam, setzte sie den Hausmeister in Kenntnis, und dieser wiederum die Polizei.

Die anschließenden Überprüfungen ergaben, dass die Tiere auf engem Raum und in einem dunklen Keller gehalten wurden, was mit Sicherheit nicht einer dauerhaften artgerechten Haltung entspricht. Wem die Tiere gehören, ließ sich nicht feststellen.

Das Veterinäramt, welches als zuständige Stelle gefordert war, sah sich in Zeiten der Vogelgrippe auch keiner einfachen Aufgabe gegenüber. Die Tiere wurden, da sie sich in einem Beobachtungsgebiet aufhielten, vorsorglich für 21 Tage in Gewahrsam genommen, sprich in Quarantäne. Das Kellerabteil wurde eingestreut, die Vögel dort freigelassen und mit Wasser und Futter versorgt. Sie hatten reichlich Platz und Licht, und konnten so bequem ihre Zeit absitzen. Ihr Raum wurde vorsorglich mit einem Schloss gesichert, und auch die Kellertür erhielt einen zusätzlichen Riegel.

Am nächsten Morgen gab es allerdings eine Überraschung. Die sieben Hühner und die beiden Hähne waren nicht mehr da. Ausgebrochen. Auch die beiden Transportkisten fehlten. Der Riegel an der Kellertür war abgeschraubt und einige Latten des Verschlages waren gelöst worden, sodass davon auszugehen ist, dass die Vögel Hilfe von außen hatten.

Rechtlich ist, sofern der Eigentümer seine Tiere selbst zurückgeholt hat, von einer Sachbeschädigung und einem Hausfriedensbruch auszugehen, und auch von einem ordnungswidrigen Verhalten, da der vom Veterinäramt erlassenen Allgemeinverfügung nicht entsprochen wurde.

 

Das Leben geht weiter: Ob Freispruch oder Zuchthaus – und auf die Guillotin' hat unser Herr Polizeioberkommissar Karl Sauter eh niemanden geschickt.

Es ist eine liebe Zeit – trotz der Vorkommnisse, menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen – beim Polizeiposten Rüppurr.

 

 

 

In München steht zwischen Rathaus und Viktualienmarkt die Statue der Julia, die von einer Veroneser Sparkasse gestiftet wurde.

Wg. oftmaliger Berührungen ist die Julia an einer Stelle des Körpers blank gescheuert. Dadaisten scheinen der Bevölkerung weisgemacht zu haben, dass deren Wünsche durch die Berührung in Erfüllung gehen sollen.