Heilige Allianz

Geschichte ist das, was die Gegenwart an ihr interessiert.

Dieser Satz passt sehr gut zur „Heiligen Allianz“, die vor 200 Jahren von Russland, Preußen und Österreich ins Leben gerufen wurde. Die Bewohner des Erdreichs hätte dieser Jahrestag bis vor Kurzem kaum interessiert, aber Ereignisse der letzten Zeit, die eindeutig in eine ungute Richtung weisen, veranlassen den Wurm, sich Gedanken über die „Heilige Allianz“ und das deutsch-russische Verhältnis zu machen.

Die „Heilige Allianz“ hat kein gutes Image. Lässt mensch mal das ganze christliche Brimborium weg, hatte sie das selbe Ziel, das die meisten heutigen Staaten oder Staatenbünde auch haben: alles soll so bleiben, wie es ist. Die Regierungen sollen so bleiben, die Grenzen sollen so bleiben. Alle Menschen und Gruppen von Menschen, die etwas daran ändern wollen, werden streng überwacht und bekämpft.

Das war damals schon so; das ist heute noch so.

Da jedoch die meisten heutigen europäischen Staaten auf dem Kampf gegen die damaligen Herrschaften aufbauen (wg. Nationalismus und Bürgertum bzw. Demokratie), gelten diese Herrschaften und damit die „Heilige Allianz“ als reaktionär.

Immerhin hat sie es geschafft, dass es seit dem Ende der Napoleonischen Kriege zu einer Friedensordnung zwischen den großen Mächten Europas kam, die bis zum Krimkrieg im Jahr 1853 anhielt. Das war auch das offizielle Ende:

„Nachdem die Heilige Allianz nach der Niederwerfung der Revolutionen von 1848/49 in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Neuauflage erlebt hatte, brach sie im Krimkrieg endgültig auseinander. Österreich, das erst 1849 beim Aufstand der Ungarn mit Hilfe Russlands vor dem möglich scheinenden Zerfall gerettet worden war, hatte am 3. Juni 1854 Russland aufgefordert, sich aus den Donaufürstentümern zurückzuziehen und diese nach dem russischen Abzug selbst besetzt. Die Beziehungen zwischen Österreich und Russland wurden deshalb zerrüttet. Österreichs Beziehungen zu Preußen wurden ebenfalls angespannter. Daneben lief es Gefahr, von Großbritannien und Frankreich unter Napoléon III. isoliert zu werden. Langfristig veränderte sich somit die seit dem Wiener Kongress relativ stabil scheinende (von den vielen inneren Unruhen in den jeweiligen Staaten abgesehen) europäische Mächtekonstellation nachhaltig zu Ungunsten Österreichs.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Allianz

 

„Erzfeind“ Russland

 

Die deutsche und überhaupt westliche Propaganda, die verstärkt seit den letzten zwei Jahren gegen Russland wütet, hat mit der Bezeichnung „Erzfeind“ eines öffentlich-rechtlichen Senders einen neuen Tiefschlag gesetzt.

Aus der „Propagandaschau“ vom 21.08.2015:

„Kein Witz! Ausgerechnet einer der übelsten antirussischen Hetz- und Propagandasender Deutschlands fragt heute ganz naiv, was man denn von Egon Bahrs “Wandel durch An­nä­he­rung” lernen könne …

Angesichts solcher Chuzpe bleibt einem doch wirklich die Spucke weg, war und ist es doch der WDR, der unter der Führung Tom Buhrows seine Hetzkampagnen gegen Russland zu immer neuen Höhen gesteigert hat. Wenn man sich heute im Tagesgespräch hinstellt und auf “Bahr-Versteher” machen will, dann ist das an Verlogenheit kaum zu überbieten.

Noch in der Ankündigung zur Sendung spiegelt sich diese reaktionäre anti-russische Hetze wieder, die alles, wofür Egon Bahr stand und sein ganzes politisches Leben gearbeitet hat, mit Füßen tritt und geradezu verhöhnt:

‚Doch was können wir von seinen Ideen für die Zukunft verwenden? Kann “Wandel durch Annäherung” uns in der aktuellen Krise mit Russland helfen? Welche Risiken hat es, mit seinen Erzfeinden zu reden? Welche Chancen?‘

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/08/21/wdr-tom-buhrows-antirussische-hetzer-fragen-was-koennen-wir-von-egon-bahr-lernen/

Bei diesem geschichtslosen Volk wird ein sehr großer Teil diesen „Erzfeind“ als gegeben hinnehmen.

Im Gegensatz zum viele Jahre als „Erbfeind“ bezeichneten Frankreich, hat Russland Deutschland noch nie angegriffen. Auch nicht die früheren deutschen Kleinstaaten wie Preußen.

Gerne wiederholt der Wurm Teile der Thronrede zum Kriegseintritt Deutschlands von Kaiser Wilhelm II. vom 4. August 1914:

„Mit schwerem Herzen habe ich meine Armee gegen einen Nachbarn mobilisieren müssen, mit dem sie auf so vielen Schlachtfeldern gemeinsam gefochten hat. Mit aufrichtigem Leid sah ich eine von Deutschland treu bewahrte Freundschaft zerbrechen. Die Kaiserlich Russische Regierung hat sich, dem Drängen eines unersättlichen Nationalismus nachgebend, für einen Staat eingesetzt, der durch Begünstigung verbrecherischer Anschläge das Unheil dieses Krieges veranlaßte.“

http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0081_kwi&object=translation&st=&l=de

Siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/109-platz-an-der-sonne.html

 

Umdeutung 2. Weltkrieg

 

Dazu passt auch die neuerdings aufgebrachte Behauptung, Russland bzw. die Sowjetunion hätte Deutschland im 2. Weltkrieg angegriffen. Diese Behauptung ist erstunken und erlogen: Deutschland hat nach wie vor die Sowjetunion angegriffen und nach Verlusten von 20 bis 27 Millionen Menschen, die die Sowjetunion erleiden musste, konnte der Krieg erst dann zum Ende kommen, bis die deutschen Truppen in Deutschland selbst geschlagen werden konnten.

Hierzu zwei bösartige Umdeutungen:

Bogdan Musial schrieb 2011 in der „Bundeszentrale für politische Bildung“:

„Im Januar 1945 überschritten die Verbände der Roten Armee die deutschen Grenzen von 1938, eroberten bald Berlin und hielten erst an der Elbe an. In den besetzten Gebieten raubten und demontierten die sowjetischen Beutekommandos ganze Industriegebiete: Werke und Fabriken, Industrieanlagen und Infrastruktur.“

http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/54107/ostpolitik-und-zerfall-der-su?p=all

Total verkehrt ist das nicht – es fehlt allerdings der erste Teil der Geschichte. So hört sich das an, als ob die Sowjetunion einen Angriffskrieg gegen Deutschland geführt hätte.

Aus einem früheren Wurm (http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/137-inne-halten.html ):

„Götz Aly hat in seinem Interview bereits erwähnt, dass auf polnischer, ukrainischer und deutscher Seite zur Zeit versucht wird, die Geschichte umzuschreiben.

Aus der „Propagandaschau“:

„Das hätte ein NPD-Kader im Interview nicht anders formuliert – wenn der jemals in den tagesthemen zu Wort kommen würde. Es war allerdings kein NPD-Kader, sondern der von den USA und EU in Kiew installierte Ministerpräsident Jazenjuk, der im aufgezeichneten Interview mit Pinar Atalay einen neonazistischen Geschichtsrevisionismus verbreiten durfte, den vermutlich selbst wohlmeinende Zuschauer in der ARD nicht für möglich gehalten hätten …

Wie tief faschistisches und revisionistisches Gedankengut in der jetzigen Kiewer Regierung verankert ist, demonstrierte der Ministerpräsident im Interview mit der ARD höchstpersönlich. Dass Moderatorin Atalay nicht einmal in diesem aufgezeichneten Interview Jazenjuks Aussagen hinterfragte, zeigt das ganze Ausmaß der Verkommenheit, Doppelmoral und politischen Agenda bei der ARD …

Jazenjuk: “Deutschland und die Bundeskanzlerin persönlich machen sehr viel, um den Frieden in der Ukraine wieder herzustellen. Und nicht nur in der Ukraine, sondern um die Stabilität in ganz Europa zu gewährleisten. Die russische Aggression in der Ukraine, das ist der Angriff auf die Weltordnung und auf die Ordnung in Europa. Wir können uns alle sehr gut auf den sowjetischen Anmarsch auf die Ukraine und nach Deutschland erinnern. Das muss man vermeiden und keiner hat das Recht, die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges neu zu schreiben. Und das versucht der russische Präsident Herr Putin zu machen. Konkret zur Unterstützung: die Unterstützung liegt darin, dass wir einheitlich bleiben” …

Keinerlei Widerspruch Atalays zu Jazenjuks revisionistischer Geschichtsklitterung! Keine Klarstellung, dass der “Anmarsch” der sowjetischen Armee einem deutschen Überfall auf Russland folgte! Stattdessen wird es Jazenjuk im berlintreuen Propaganda- und Lügensender gestattet, seinerseits die Geschichte frech zu verkürzen und umzuschreiben. Die ARD-Zuschauer werden – mit politischer Intention wohlgemerkt und nicht etwa aus journalistischer Unbedarftheit – frech und unwidersprochen belogen und für dumm verkauft.

Zur Erinnerung: Das Ergebnis – und der Ausgangszustand vor dem Zweiten Weltkrieg – waren bekanntlich, dass die zwischenzeitlich von deutschen Nazitruppen besetzte Krim russisch war und ist. Diese historischen Fakten werden vom Propagandasender ARD seit Monaten gezielt totgeschwiegen, um die NATO-Mär von der angeblichen russischen Destabilisierung der europäischen Nachkriegsordnung durch die sogenannte “Annexion” der Krim in die Köpfe der Bürger zu trichtern.

Wenn Atalay – gemeinsam mit der gesamten Redaktion, denn es ist ein aufgezeichnetes Gespräch – es zulässt, dass die deutsche und europäische Geschichte auf diese faschistisch-revisionistische Weise neu geschrieben wird, dann zeigt das nur allzu deutlich, welche Kräfte in der ARD mittlerweile tatsächlich das Sagen haben. Dass der Kriegstreiber Jazenjuk, der maßgeblich für den Krieg gegen die Bürger in der Ostukraine verantwortlich ist, im weiteren Verlauf des Interviews die Mär von der russischen Aggression ausbreiten darf, wundert dagegen niemanden mehr, denn das ist seit Monaten Hauptbestandteil deutscher Propaganda.“

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/08/ard-unwidersprochener-geschichtsrevisionismus-in-den-tagesthemen/

Und hier der Link zu den Tagesthemen:

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-52871.html

Etwas moderater im Ton, aber genauso treffend, ist Markus Kompa von „Telepolis“:

„Bis Mittwoch galt es in der deutschen Medienlandschaft als historisch gesicherte Tatsache, dass während des Zweiten Weltkriegs das Naziregime die Sowjetunion überfallen habe - und nicht umgekehrt. Guido Knopp & Co. hatten uns stets etwas vom Geheimunternehmen Barbarossa der Nazis erzählt, die einen "Blitzkrieg" auch im Osten geplant hatten.

Doch diese Lesart des Einmarschs von Nazideutschland beansprucht nunmehr in der ARD und in den angeschlossenen Medien offenbar keine durchgehende Geltung mehr. In einem nicht als Satire erkennbaren Tagesthemen-Interview gab der ukrainische Machthaber Arseni Jazenjuk nach seiner Deutung zum Besten: "Die russische Aggression in der Ukraine, das ist der Angriff auf die Weltordnung und auf die Ordnung in Europa.":

“Wir können uns alle sehr gut auf den sowjetischen Anmarsch in die Ukraine und nach Deutschland erinnern. Das muss man vermeiden.”

Weder macht der Dolmetscher einen betrunkenen Eindruck, noch hat der NDR inzwischen das Interview mit dem Hinweis auf einen denkbaren Übersetzungsfehler versehen. So wenig die Moderatorin nachfragte, wie Jazenjuk diese Äußerung gemeint habe, so wenig reagierten die konventionellen Medien auf diese Geschichtsklitterung eines Politikers, dessen Gefolgsleute ohne erkennbare Scham einen Kult um den Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera pflegen.

Nachdem kürzlich die Medien nach dem Putin-Interview jedes Wort auf die Goldwaage legten und der (eigentlich in dieser Funktion zur Neutralität gehaltene) Moderator als erstes apodiktisch Putin als "uneinsichtig" ausrief, ist das Schweigen der Edelfedern auf die seltsame Äußerung von "Yats" bemerkenswert. Putin ist jedoch anders als "Yats" nun einmal nicht Victoria Nulands "guy". Während Blogs wie der Blaue Bote gar von "Vertuschung" sprechen, kann Unfähigkeit der deutschen Journalisten-Elite nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Einzig die Satire-Abteilung des ehemaligen Nachrichtenmagazins war auf Draht. Erneut erweisen sich die Satiriker im Ukrainekonflikt als die zuverlässigeren Chronisten.“

http://www.heise.de/tp/news/Nazipropaganda-in-den-Tagesthemen-2515312.html

Aus der Satire-Abteilung des ehemaligen Nachrichtenmagazins:

„Und in der Tat, waren doch ab 1942 sowjetische Truppen gnadenlos nach Westen vorgerückt. Sie schreckten damals nicht davor zurück, den Armeen des demokratisch gewählten Reichskanzlers A. Hitler auch durch ukrainisches Gebiet zu folgen. Die etwas längere Route südlich des Schwarzen Meeres - unter Umgehung der Ukraine - war ihnen offenbar zu beschwerlich.

Schließlich verletzten die Sowjets die deutschen Ostgrenzen und drangen auf deutsches Hoheitsgebiet vor, wie wir uns mit Herrn Jazenjuk alle sehr gut erinnern. Ob das auch auf Frau Atalay zutrifft, wissen wir nicht. Jedenfalls warf der kleine Exkurs in die russische Aggressionsgeschichte bei ihr keinerlei Fragen auf.“

http://www.spiegel.de/spam/satire-spiegel-online-jazenjuk-sowjetischer-einmarsch-a-1011915.html

 

„Das Parlament“

 

Vorab der Link zum Artikel „Der Putin-Komplex“

http://www.das-parlament.de/2015/33_35/titelseite/-/384988

Und hier die Kritik dazu von Albrecht Müller:

„…Jetzt wird die gegenteilige Strategie gefahren. De facto jedenfalls, von vielen sicherlich so nicht gewollt: der Westen geht in die Konfrontation, es werden Sanktionen verhängt, es wird böse vom anderen gesprochen und geschrieben. Eigentlich müsste man wissen, dass genau dies zu einer Verschlechterung der inneren und rechtspolitischen Lage in Russland führen kann. Diese Verhärtung nimmt man offensichtlich billigend in Kauf. – Jetzt ist „rechtzeitig“ zum Antikriegstag im offiziellen Blatt des Deutschen Bundestags „Das Parlament“ ein beispielhaftes Stück und ein Beleg für den neu begonnenen kalten Krieg erschienen. In den Hinweisen von heute ist schon darauf hingewiesen worden. Siehe hier: Der Putin-Komplex . Untertitel: „In Deutschland gibt es zu viel Verständnis für die friedensgefährdende Politik Moskaus“.

„Das Parlament“ ist nicht irgendwas, nicht irgend ein Stück Papier. Dahinter steht die Autorität des Deutschen Bundestags; „Das Parlament“ wird kostenlos weit verbreitet. Ein grundlegender Artikel wie jener des Historikers Gerd Koenen erscheint dort nicht ohne offene oder zumindest stillschweigende Zustimmung des Bundestagspräsidenten und vermutlich auch nicht ohne Kenntnis der Präsidiumsmitglieder, vielleicht mit Ausnahme des Mitglieds der Linkspartei.

Wenn Sie sich für das Thema der neuen Konfrontation zwischen West und Ost und für das traurige Begräbnis der „Gemeinsamen Sicherheit in Europa“ interessieren, dann sollten Sie den Text von Koenen lesen. Ich will meinerseits ein paar Hinweise dazu geben:

1. Koenen tut so, als habe der neue kalte Krieg mit der sogenannten Annexion der Krim und der Entfesselung eines Sezessionskriegs (so nennt er das) im Osten der Ukraine begonnen. Kein Wort zu den dokumentierten milliardenschweren Versuchen der USA, in der Ukraine gegen Russland zu mobilisieren. Kein Wort von der dem Geist der Verabredungen von 1989 ff widersprechenden Ausdehnung der NATO bis an die Grenzen Russlands. Kein Wort vom Putsch in der Ukraine. 

2. Die sogenannten Farbenrevolutionen und ihre Bedeutung für die Destabilisierung in verschiedenen Ländern werden von Koenen oberflächlich abgehandelt.

3. Mit einer dümmlichen Polemik gegen Putin und seinen „frisch vergoldeten Zarenthron“ heizt der Autor Emotionen an.

4. Koenen polemisiert gegen jene überparteiliche Initiative von Politikern, die gegen die neue Konfrontation zwischen West und Ost mit dem Aufruf „Nicht in unserem Namen“ angetreten sind.

5. Egon Bahr wird zusammen mit Winfried Scharnagel und Antje Vollmer einer weit ausgefächerten Querfront zugeordnet. Siehe dazu auch den Kommentar beim heutigen Hinweis.

6. Unsere Medien nennt Koenen „unbestechliche Qualitätsmedien“. Das ist nicht als Lachnummer gedacht sondern ernst gemeint. Von diesen sogenannten Qualitätsmedien hat nach meinen Recherchen keines mit einem kritischen Kommentar oder mit einer Analyse auf die neue Ausgabe von „Das Parlament“ reagiert. Das spricht Bände. Man hat es RT Deutsch überlassen, den der Eigenwerbung entsprechenden „fehlenden Part“ zu übernehmen.

Mir ist angesichts dieses Textes in „Das Parlament“, ein Blatt das mich Jahrzehnte begleitet hat, nicht zum Lachen zumute. Hier wird von offizieller Seite und von einem Medium mit Autorität auf Feindmodus umgeschaltet und es wird damit billigend oder willentlich in Kauf genommen, dass in Russland jene Kräfte gestärkt werden, denen man nicht vertrauen kann und vor denen man sich fürchten muss. Das ist die Konfrontation, die manche und offenbar viele im Westen wollen. Und das kann insgesamt kriegsentscheidend sein.

P.S.: Wenn Sie auf das Blatt „Das Parlament“ in Schulen oder bei ihrem Abgeordneten stoßen, dann klären Sie bitte auf.“

http://www.nachdenkseiten.de/?p=27400#more-27400

Aus dem von Albrecht Müller angesprochenen Artikel von RT Deutsch:

„Nun hat also auch die vom Bundestag herausgebrachte Zeitung Das Parlament die Zeichen der Zeit erkannt und, wenn auch mit gehöriger Verspätung, sich dem medialen Feldzug gegen Russland angeschlossen..

Was die Angelegenheit allerdings im Falle von Das Parlament so unappetitlich macht, ist zum einen die verbreitete Nutzung des Druckwerkes des Bundestages im deutschen Schulunterricht und zum anderen die Tatsache, dass ausgerechnet diese Parlamentsausgabe von einer Einseitigkeit und manipulativen Hetze gegen Russland geprägt ist, die in dieser Form beinahe einzigartig in der deutschen Medienlandschaft ist …

70 Jahre nach Kriegsende findet sich in einer bildungsorientierten Broschüre zum Zweiten Weltkrieg, dessen Herausgeber der Deutsche Bundestag ist, kein einziges Wort mehr über den Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion sowie den damit einhergegangenen Verbrechen. Doch für den Kampf gegen Russland scheut man sich scheinbar nicht mehr, die Geschichte des Zweiten Weltkrieges entsprechend zu beschönigen.“

http://www.rtdeutsch.com/30273/inland/bundestags-zeitung-das-parlament-als-vorkaempferin-fuer-hetze-gegen-russland-und-rt-deutsch/

 

Go East

 

Wenn der Deutsche Bundestag, die Bundeszentrale für politische Bildung und die öffentlich-rechtlichen Sender massiv gegen Russland hetzen, muss die Marschroute vorher abgesprochen gewesen sein. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der gesamten EU.

Unabhängig davon, was mensch auch immer von seinen sonstigen Ansichten halten mag, ist Ewald Stadler einer von sehr wenigen unabhängigen Köpfen, die den notwendigen Überblick haben und sich trauen, ihre Meinung offen zu sagen.

So im EU-Parlament zum Menschenrechtsbericht vom Dezember 2013:

 

Und hier ein paar Ausschnitte aus einem Interview dazu:

„… hier geht’s schlicht und einfach um eine sich bereits weltweit anbahnende Auseinandersetzung zwischen den Amerikanern und den Russen und den Chinesen. Und da spielt die Ukraine natürlich eine zentrale Rolle, und lässt sich die Europäische Union leider vor den amerikanischen Karren spannen …

Dort, wo es opportun erscheint, schaut man weg, macht ein paar formale Proteste, das war etwa bei der Türkei der Fall, und dort, wo es einem in den Kram passt, und in die Propaganda-Aktion gegen Russland passt, dort beginnt man das Ganze zu kriminalisieren – das ist eine echte infame Kriminalisierung der Vorgänge, und immer mit der Behauptung, so quasi, dahinter steckt ja sowieso nur der Wladimir Putin. Das nenne ich Russophobie, eine gezielt geschürte Russophobie, und man soll mal erklären, wohin das führen soll: Will man wirklich mit Russland in einen offenen Konflikt treten? Will man zurückkehren zu Zeiten des Kalten Krieges? Will man die Rüstungs-Industrie wieder neuerlich finanzieren? Soll das die Basis für weitere Rüstungsausgaben sein, wie das ja auch schon angedacht wird in der Europäischen Union? Dann soll man das dem Bürger sagen.“

 

 

Ewald Stadler: Kriegsvorbereitungen gegen Russland laufen auf Hochtouren (Mai 2014):

 

 

September 2015: „Auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz beginnen in diesen Tagen die Vorbereitungen für die Stationierung neuer amerikanischer Atombomben. Das belegen US-Haushaltspläne, die Frontal21 vorliegen …

Rüstungsexperten bestätigen, dass die neuen taktischen Nuklearwaffen vom Typ B61-12 wesentlich zielgenauer sind als die Atombomben, die bislang in Büchel lagern. Im Kriegsfall sollen deutsche Tornado-Piloten im Rahmen der NATO-Strategie der „Nuklearen Teilhabe“ Angriffe mit den US-Bomben fliegen …

Dabei hatte der Bundestag im März 2010 mit breiter Mehrheit beschlossen, die Bundesregierung solle sich „gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einsetzen.“ Auch im Koalitionsvertrag von Union und FDP hatte die Bundesregierung 2009 den Abzug der Atomwaffen aus Büchel zugesagt. Doch statt der Abrüstung erfolgt nun die Stationierung von rund 20 neuen Nuklearwaffen, die zusammen die Sprengkraft von 80 Hiroshima-Bomben haben.

Anmerkung JK: Das sind sicher nur vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber Russland. Und der Bundesregierung fällt dazu selbstverständlich nichts ein. Unsere Leser mögen die Ausdrucksweise verzeihen, aber da kommt einem das Kotzen. Sich als Heilige Mutter Angela gegenüber den Flüchtlingen und als moralisch überlegen gegenüber den EU-Partnern präsentieren und die Stationierung von Waffen in Deutschland, die tausendfachen Tod bringen können, die eindeutig und provokativ gegen Russland gerichtet sind, nicht einmal mit einem Schulterzucken quittieren.“

http://www.nachdenkseiten.de/?p=27645#h04

http://www.heise.de/tp/artikel/46/46062/1.html

Zu weiteren Kriegsvorbereitungen wie Stationierungen, „Modernisierungen“ oder Ausweitungen wird der aufmerksame Leser genügend Material etwa bei der „Propagandaschau“ oder „RT Deutsch“ finden.

Oder in der Realsatire der Bundespressekonferenz: wenn die USA in Deutschland neue Atombomben hinstellen, ist das „Modernisierung“, wenn die Russen das gleiche in Russland machen, ist das politisch böse:

 

 

Aus einem früheren Wurm:

„Ein Vertreter dieser Sorte ist Jörg Friedrich, der von den „natürlichen Ausdehnungsräumen“ des deutschen Staates daher faselt und dass Deutschland den falschen Krieg geführt hätte – anstatt sich unnötigerweise mit dem Westen abzuplagen, hätten die vereinten Kräfte gleich Richtung Osten gehen sollen …

Zu Beginn des Jahres verkündeten der Bundespräsident, der Außenminister und die Verteidigungsministerin, die Zeit der militärischen Zurückhaltung sei vorbei, Deutschland werde künftig wieder selbstbewusst und eigenständig in den Krisenregionen der Welt eingreifen. Münkler hat diesen außenpolitischen Kurswechsel mit vorbereitet und wirbt seither in zahlreichen Vorträgen und Artikeln dafür …

Das soll nun geändert werden. Das Geschichtsverständnis soll in Überstimmung mit den neuen Zielen der deutschen Außenpolitik gebracht werden …

Kern des Septemberprogramms war ein wirtschaftlich geeintes Mitteleuropa unter deutscher Hegemonie. Dieses Ziel war von führenden Bankiers und Industriellen wie Walther Rathenau schon lange vertreten worden: „Nur ein durch ein ‚Mitteleuropa‘ verstärktes Deutschland sei in der Lage, sich zwischen den Weltmächten Großbritannien, USA und Russland als ebenbürtige Weltmacht zu behaupten.“ …

Man kann die Heftigkeit, mit der Münkler Fischer attackiert, nur im Zusammenhang mit der aktuellen politischen Lage verstehen. Nach zwei gescheiterten Versuchen unternimmt Deutschland heute einen dritten Anlauf zum „Griff nach der Weltmacht“. Dabei unterliegt es objektiven Faktoren, die sich kaum von jenen im Ersten und im Zweiten Weltkrieg unterscheiden. Münkler selbst nennt sie im eingangs zitierten Artikel für die Website Review 2014: Deutschlands Rolle als Exportnation, die geopolitische „Mittellage“ Deutschlands in Europa und die sicherheitspolitische Bedeutung der europäischen Peripherie.

Die Europäische Union hat sich seit der Finanzkrise 2008 immer offener als Instrument der deutschen Vorherrschaft über Europa entpuppt. Als stärkste Wirtschaftsmacht diktiert Deutschland die Finanzpolitik der EU und die Angriffe auf die europäische Arbeiterklasse, einschließlich der deutschen. Bethmann Hollwegs „Septemberprogramm“, laut dem nur ein durch ein „Mitteleuropa“ verstärktes Deutschland in der Lage sei, sich zwischen den anderen Großmächten als ebenbürtige Weltmacht zu behaupten, erlebt so seine Auferstehung.

Angesichts wachsender internationaler Rivalitäten und Konflikte wendet sich der deutsche Imperialismus wieder seiner traditionellen Expansionsrichtung zu, dem Osten. Liest man die Werke Fischers im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen in der Ukraine, bekommen sie eine hochaktuelle Bedeutung …

In welche Richtung das „neue Selbstverständnis für die Deutschen“ geht, sollte jetzt klar sein. Dem Wurm gefällt das nicht.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/110-go-east.html

 

Teile und Herrsche

 

Aus einem Vortrag von George Friedman, Gründer des bedeutenden US-Thinktanks „Stratfor“, über den sich der Wurm vor ein paar Monaten seine Gedanken machte:

„Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann. Unser Hauptinteresse war sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt …

Die Aufrechterhaltung der Kontrolle über die Ozeane und im Weltall ist die Grundlage unserer Macht. Der beste Weg, eine feindliche Flotte zu besiegen ist zu verhindern, dass diese gebaut wird. Der Weg, den die Briten gegangen sind, um sicherzustellen, dass keine europäische Macht die Flotte bauen konnte, ist, dass die Europäer einander bekämpften. Die Politik, die ich empfehlen würde, ist die, die Ronald Reagan angewendet hat, im Iran und Irak (Iran-Irak-Krieg 1980-88). Er finanzierte beide Seiten, sodass sie gegeneinander kämpften und nicht gegen uns. Es war zynisch, bestimmt nicht moralisch, aber es funktionierte …

Die Urangst der USA ist, dass deutsches Kapital und deutsche Technologien sich mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft verbinden – eine einzigartige Kombination, vor der die USA seit Jahrhunderten eine Höllenangst haben.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/149-teile-und-herrsche.html

https://www.youtube.com/watch?v=QeLu_yyz3tc

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25405#more-25405

 

Das helle Deutschland

 

"Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" lautete ein Appell, der im Dezember 2014 in der „Zeit“ veröffentlicht wurde und der ansonsten von den Staatsmedien weitest gehend verschwiegen bzw. klein geredet wurde. Hier kommen ein paar Auszüge:

„Mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien warnen in einem Aufruf eindringlich vor einem Krieg mit Russland und fordern eine neue Entspannungspolitik für Europa. Ihren Appell richten sie an die Bundesregierung, die Bundestagsabgeordneten und die Medien.

Initiiert wurde der Aufruf vom früheren Kanzlerberater Horst Teltschik (CDU), dem ehemaligen Verteidigungsstaatssekretär Walther Stützle (SPD) und der früheren Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne). "Uns geht es um ein politisches Signal, dass die berechtigte Kritik an der russischen Ukraine-Politik nicht dazu führt, dass die Fortschritte, die wir in den vergangenen 25 Jahren in den Beziehungen mit Russland erreicht haben, aufgekündigt werden", sagt Teltschik zur Motivation für den Appell.

Unterzeichnet haben den Text unter anderem die ehemaligen Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Eberhard Diepgen und Manfred Stolpe, der ehemalige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel, Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder, Alt-Bundespräsident Roman Herzog und der Schauspieler Mario Adorf …

Niemand will Krieg. Aber Nordamerika, die Europäische Union und Russland treiben unausweichlich auf ihn zu, wenn sie der unheilvollen Spirale aus Drohung und Gegendrohung nicht endlich Einhalt gebieten. Alle Europäer, Russland eingeschlossen, tragen gemeinsam die Verantwortung für Frieden und Sicherheit. Nur wer dieses Ziel nicht aus den Augen verliert, vermeidet Irrwege …

In diesem Moment großer Gefahr für den Kontinent trägt Deutschland besondere Verantwortung für die Bewahrung des Friedens. Ohne die Versöhnungsbereitschaft der Menschen Russlands, ohne die Weitsicht von Michael Gorbatschow, ohne die Unterstützung unserer westlichen Verbündeten und ohne das umsichtige Handeln der damaligen Bundesregierung wäre die Spaltung Europas nicht überwunden worden. Die deutsche Einheit friedlich zu ermöglichen, war eine große, von Vernunft geprägte Geste der Siegermächte. Eine Entscheidung von historischer Dimension. Aus der überwundenen Teilung sollte eine tragfähige europäische Friedens- und Sicherheitsordnung von Vancouver bis Wladiwostok erwachsen, wie sie von allen 35 Staats- und Regierungschefs der KSZE-Mitgliedsstaaten im November 1990 in der "Pariser Charta für ein neues Europa" vereinbart worden war. Auf der Grundlage gemeinsam festgelegter Prinzipien und erster konkreter Maßnahmen sollte ein "Gemeinsames Europäisches Haus" errichtet werden, in dem alle beteiligten Staaten gleiche Sicherheit erfahren sollten. Dieses Ziel der Nachkriegspolitik ist bis heute nicht eingelöst. Die Menschen in Europa müssen wieder Angst haben.

Wir, die Unterzeichner, appellieren an die Bundesregierung, ihrer Verantwortung für den Frieden in Europa gerecht zu werden. Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik für Europa. Das geht nur auf der Grundlage gleicher Sicherheit für alle und mit gleichberechtigten, gegenseitig geachteten Partnern. Die deutsche Regierung geht keinen Sonderweg, wenn sie in dieser verfahrenen Situation auch weiterhin zur Besonnenheit und zum Dialog mit Russland aufruft. Das Sicherheitsbedürfnis der Russen ist so legitim und ausgeprägt wie das der Deutschen, der Polen, der Balten und der Ukrainer.

Wir dürfen Russland nicht aus Europa hinausdrängen. Das wäre unhistorisch, unvernünftig und gefährlich für den Frieden. Seit dem Wiener Kongress 1814 gehört Russland zu den anerkannten Gestaltungsmächten Europas. Alle, die versucht haben, das gewaltsam zu ändern, sind blutig gescheitert – zuletzt das größenwahnsinnige Hitler-Deutschland, das 1941 mordend auszog, auch Russland zu unterwerfen.

Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, als vom Volk beauftragte Politiker, dem Ernst der Situation gerecht zu werden und aufmerksam auch über die Friedenspflicht der Bundesregierung zu wachen. Wer nur Feindbilder aufbaut und mit einseitigen Schuldzuweisungen hantiert, verschärft die Spannungen in einer Zeit, in der die Signale auf Entspannung stehen müssten. Einbinden statt ausschließen muss das Leitmotiv deutscher Politiker sein.

Wir appellieren an die Medien, ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung überzeugender nachzukommen als bisher. Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen. Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit NATO-Mitglieder 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden. Es geht nicht um Putin. Staatenlenker kommen und gehen. Es geht um Europa. Es geht darum, den Menschen wieder die Angst vor Krieg zu nehmen. Dazu kann eine verantwortungsvolle, auf soliden Recherchen basierende Berichterstattung eine Menge beitragen …“

http://www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-Dialog

Bei all diesen Prominenten handelt es sich um Putin- bzw. Russland-Versteher.

Dazu gibt es noch viele weitere, die nicht auf der Liste stehen, aber der gleichen Meinung sind. Wie etwa Helmut Schmidt und Hans-Dietrich Genscher. Oder Wilfried Scharnagl, der ein Buch mit dem Titel „Am Abgrund – Streitschrift für einen anderen Umgang mit Russland“ geschrieben hat und hier ein bemerkenswertes Interview gibt:

 

 

Nein, die teilweise vehementen Reaktionen seitens Prominenz und der deutschen Bevölkerung auf die deutsche antirussische Propaganda haben weniger mit einer Vorliebe für Russland oder dessen Regierungschef Wladimir Putin zu tun, sondern größtenteils mit Empörung über die deutsche Hetze gegen beide. Erst recht in Kenntnis dessen, dass Russland Atomwaffen hat und sich damit gegen westliche Kriegsgelüste wehren kann.

 

Medien

 

„Russland verstehen! Deutschlehrer aus Kaliningrad erklärt die russische Gesellschaft

Alexander Becker ist Deutschlehrer in Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg. Auf seinem YouTube-Channel stellt er regelmäßig selbstproduzierte Videos ein, in denen er in erster Linie Deutschunterricht für Russen erteilt. Daneben veröffentlicht er – wann immer es seine Zeit erlaubt – Videos auf Deutsch, die sich an ein deutsches Publikum richten und der Völkerverständigung dienen.

Sein Deutsch ist exzellent, die Videos sind kritisch und differenziert. Sie erlauben Einblicke in die russische Realität, die die Propaganda und Desinformation konterkarieren, wie sie uns in deutschen Medien regelmäßig präsentiert wird. Wer sich für das ehemalige Königsberg interessiert, findet Fahrten und Ausflüge durch die Stadt und Umgebung …“

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/09/05/russland-verstehen-deutschlehrer-alexander-aus-kaliningrad-erklaert-die-russische-gesellschaft/

https://www.youtube.com/channel/UCv40qnzdbQOnsbjd-qVfhDg/Videos

Der private Kanal „Deutschland+Russland“ bietet unterschiedlichste Sachen und immer wieder Überraschungen. Hier kamen Ausschnitte des oben erwähnten Vortrages von George Friedman als erstes mit deutschen Untertiteln. Aus fadenscheinigen Gründen wurde von „YouTube“ schon mehrfach der Kanal gekündigt. Sollte dies wieder passieren, einfach bei einer Suchmaschine seiner Wahl nach „Deutschland+Russland“ suchen – der Betreiber lässt sich nicht unterkriegen.

https://www.youtube.com/channel/UCIoEQ9l5iGP_XLLeGhS16lw/Videos

Zuguterletzt noch zwei offizielle Medien auf hohem Niveau: „Sputnik Deutschland“ und „RT Deutsch“:

http://de.sputniknews.com/

http://www.rtdeutsch.com/