Reise um die Welt

„Des Leutnant der russisch-kaiserlichen Marine, Otto von Kotzebue, »Entdeckungsreise in die Südsee und nach der Berings-Straße zur Entdeckung einer nordöstlichen Durchfahrt, unternommen in den Jahren 1815-18 auf Kosten Sr. Erlaucht des Herrn Reichskanzler Grafen Rumanzow auf dem Schiffe ›Rurik‹. Weimar, 1821. 4.« enthält im dritten Bande meine auf diese Reise, an welcher ich als Naturforscher teilnahm, bezüglichen »Bemerkungen und Ansichten«.“

https://www.projekt-gutenberg.org/chamisso/weltreis/weltr001.html

 

Vor 200 Jahren erschienen von Adelbert von Chamisso die eher wissenschaftlichen, aber leicht zu lesenden und interessanten „Bemerkungen und Ansichten“ und schließlich 1836 der Reisebericht „Reise um die Welt“ der bemerkenswerten Expedition.

 

Die Expedition

 

Aus „Wikipedia“: „Die russische Rurik-Expedition war eine Weltumsegelung, die vom 30. Juli 1815 bis zum 3. August 1818 unter dem Kommando von Otto von Kotzebue stattfand und zur Entdeckung und Erkundung der Nordwestpassage dienen sollte. Die Expedition des Kriegsschiffes Rurik wurde durch den russischen Grafen Nikolai Petrowitsch Rumjanzew ausgerüstet und finanziert. Sie fand mit wohlwollender Unterstützung des Zaren Alexander I. statt. Aufgrund widriger Wetterbedingungen erreichte sie ihr Ziel jedoch nicht und kehrte früher als geplant zurück. Die historische Bedeutung der Expedition liegt in den zahlreichen Neuentdeckungen entlang der gesamten Route sowie den menschlichen und kulturellen Erfahrungen, welche die Besatzung von dieser dreijährigen Reise mitbrachte.

Der russische Wunsch, die Nordwestpassage zu finden, hatte vornehmlich wirtschaftliche Gründe. Die Versorgung der Handelsstützpunkte an der Ostküste Russlands und in der Kolonie Russisch-Amerika, die sich an der amerikanischen Westküste von Alaska bis San Francisco erstreckte, war über den Landweg quer über den asiatischen Kontinent nur schwer aufrechtzuerhalten und kostete viel Geld. Die Suche nach einem Seeweg im Norden des europäischen und asiatischen Kontinents (Nordostpassage) hatte noch nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Die Seewege um die Südspitze Afrikas (Kap der Guten Hoffnung) oder Amerikas (Kap Hoorn) hingegen erwiesen sich als zeitaufwändig und wegen vielfältiger Bedrohungen, unter anderem durch widriges Wetter und Piraterie, nicht ungefährlich. Daher hoffte Russland eine Durchfahrtsmöglichkeit im Norden des amerikanischen Kontinents zu entdecken, welche weitaus kürzer und eventuell einfacher zu befahren gewesen wäre.

Da alle Versuche, diesen Seeweg aus östlicher Richtung zu entdecken, bis dato gescheitert waren, sollte die Passage diesmal von Westen aus gefunden und in entgegengesetzter Richtung erforscht und durchfahren werden. Man versprach sich die Ausgangslage der Expedition dadurch verbessern zu können, dass Russland über zahlreiche Handelsstützpunkte an der Westküste des nordamerikanischen Kontinents verfügte, welche als Anlaufpunkte zur Versorgung der Mannschaft und die sonstige logistische Unterstützung der Kampagne dienen konnten.

Die Reise sah zwei Sommerkampagnen (1816 und 1817) vor: Die erste sollte der Erkundung geeigneter Ankerstellen nördlich der Beringstraße dienen. Mit der zweiten hoffte man, im darauffolgenden Sommer von dort aus weiter nach Norden und Osten vordringen zu können.

Die Expedition erreichte, wie viele vor und nach ihr, das gesteckte Ziel nicht. Otto von Kotzebue konnte jedoch eine zusammenhängende Meeresströmung nachweisen, die der erste wissenschaftliche Beleg für die Existenz der Nordwestpassage war. Außerdem kartografierte von Kotzebue über 400 Inseln in Polynesien und weite Teile der Westküste Alaskas. Die Naturforscher dokumentierten eine große Zahl unbekannter Tier- und Pflanzenarten …

Adelbert von Chamisso musste bereits zu Beginn der Reise bedauernd feststellen, dass seine Rolle als Titulargelehrter an Bord der Rurik nur von zweitrangiger Bedeutung war. Doch erst zu Beginn der Sommerkampagne 1816 begann er die Gründe hierfür zu erahnen, als er erfuhr, dass das wesentliche, ja fast ausschließliche Ziel der Expedition in der Erforschung der Nordwestpassage bestand und alle seine Forschung nur schmückendes Beiwerk darstellen sollten, um den damaligen Zeitgeist zu befriedigen, welcher eben einforderte, dass derartige Expeditionen von Gelehrten begleitet wurden. Es ging jedoch letztendlich um „hohe Politik“, nämlich darum, dass Russland sich zur damaligen Zeit bereits darüber im Klaren war, dass es die Kolonien auf dem amerikanischen Festland nur dann auf Dauer zu halten in der Lage sein würde, wenn es einen gangbaren Seeweg im Nordmeer erschließen konnte, um jene zu versorgen und mit ihnen stabile Handelsbeziehungen einzugehen. Da vom Zaren die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges nur gering eingeschätzt wurde, blieb es dem Grafen Rumjanzew überlassen, die Kampagne zu finanzieren.

Der Neugierde Chamissos tat diese Sachlage jedoch keinen Abbruch. Von Anfang an sammelte er alles, von dem er annahm, es könne für irgendeinen Zweig der damaligen Wissenschaft von Bedeutung sein: Pflanzen, Tiere, Mineralien, Knochen und handwerkliche Erzeugnisse der besuchten Völker. Selbst vor menschlichen Schädeln schreckte seine Sammelleidenschaft nicht zurück. Wo immer er konnte, versuchte er zu katalogisieren und zu beschreiben, was er vorfand, und studierte nicht zuletzt die Sprachen, Sitten und Gebräuche der Menschen, welchen er begegnete. Hier galt seine große Liebe den Völkern Polynesiens und Mikronesiens. Mehr als einmal musste er erleben, dass Teile seiner Sammlung von den Matrosen des eigenen Schiffes teils mutwillig, teils aus Unkenntnis zerstört oder verstümmelt wurden. Doch unverdrossen machte er weiter, und so gelang es ihm am Ende doch, eine nicht unerhebliche Sammlung von Zeugnissen einer Europa damals noch fremden Welt nach Hause zu bringen.

Da der Initiator der Reise Graf Rumjanzew nicht auf irgendwelchen Besitztiteln an den mitgebrachten Artefakten bestand, konnte von Chamisso diese am Ende der Reise nach Berlin verschiffen. Er schenkte den größten Teil der gesammelten Natur- und Kulturzeugnisse dem Botanischen Garten in Berlin, wo er als zweiter Kustos eine Anstellung fand. Neben einem Band des offiziellen Expeditionsberichts veröffentlichte er 1836 sein Reisetagebuch Reise um die Welt in den Jahren 1815–1818 sowie im Jahre 1837 seine Sprachstudie Über die Hawaiische Sprache.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Rurik-Expedition

 

Adelbert von Chamisso

 

Béla Hassforther bringt neben mehreren Zitaten aus „Reise um die Erde“ und Bildern von Louis Choris ein Zitat über Adelbert von Chamisso aus dem Jahr 1804:

„"Ich möchte mit Fäusten um mich schlagen!" schrieb er am 20. September 1804 an seinen Freund Louis de la Foye."Ein Kerl von vierundzwanzig Jahren und nichts getan, nichts erlebt, nichts genossen, nichts erlitten, nichts geworden, nichts erworben, nichts, rein nichts in dieser erbärmlichen, erbärmlichen Welt!"“

http://www.bela1996.de/literature/chamisso-reise.html

 

In einem früheren Beitrag schrieb der Wurm über die von Chamisso 1813 verfasste „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ unter anderem Folgendes:

„Jedoch wird er ob seines fehlenden Schattens misstrauisch beäugt und wie jeder, der „anders“ ist, benachteiligt und verfolgt.

In der größten Verzweiflung will der Teufel im Tausch gegen den Schatten seine Seele haben. Überraschenderweise weigert sich Peter Schlemihl. Da er von den Menschen verfolgt wird, wendet er sich von ihnen ab und wird noch mehrfach vom Teufel in Versuchung geführt, bleibt aber standhaft.

Er kauft sich neue Schuhe zum Wandern, die sich wundersamerweise als Siebenmeilenstiefel herausstellen. „Ich fiel in stummer Andacht auf meine Knie und vergoß Tränen des Dankes – denn klar stand plötzlich meine Zukunft vor meiner Seele. Durch frühe Schuld von der menschlichen Gesellschaft ausgeschlossen, ward ich zum Ersatz an die Natur, die ich stets geliebt, gewiesen, die Erde mir zu einem reichen Garten gegeben, das Studium zur Richtung und Kraft meines Lebens, zu ihrem Ziel die Wissenschaft …

Ich streifte auf der Erde umher, bald ihre Höhen, bald die Temperatur ihrer Quellen und die der Luft messend, bald Tiere beobachtend, bald Gewächse untersuchend; ich eilte von dem Äquator nach dem Pole, von der einen Welt nach der andern; Erfahrungen mit Erfahrungen vergleichend. Die Eier der afrikanischen Strauße oder der nördlichen Seevögel und Früchte, besonders der Tropen-Palmen und Bananen, waren meine gewöhnlichste Nahrung. Für mangelndes Glück hatt ich als Surrogat die Nicotiana, und für menschliche Teilnahme und Bande die Liebe eines treuen Pudels, der mir meine Höhle in der Thebais bewachte, und wenn ich mit neuen Schätzen beladen zu ihm zurückkehrte, freudig an mich sprang, und es mich doch menschlich empfinden ließ, daß ich nicht allein auf der Erde sei …

Ich habe, so weit meine Stiefel gereicht, die Erde, ihre Gestaltung, ihre Höhen, ihre Temperatur, ihre Atmosphäre in ihrem Wechsel, die Erscheinungen ihrer magnetischen Kraft, das Leben auf ihr, besonders im Pflanzenreiche, gründlicher kennen gelernt, als vor mir irgend ein Mensch. Ich habe die Tatsachen mit möglichster Genauigkeit in klarer Ordnung aufgestellt in mehrern Werken, meine Folgerungen und Ansichten flüchtig in einigen Abhandlungen niedergelegt. – Ich habe die Geographie vom Innern von Afrika und von den nördlichen Polarländern, vom Innern von Asien und von seinen östlichen Küsten, festgesetzt. Meine »Historia stirpium plantarum utriusque orbis« steht da als ein großes Fragment der Flora universalis terrae, und als ein Glied meines Systema naturae. Ich glaube darin nicht bloß die Zahl der bekannten Arten müßig um mehr als ein Drittel vermehrt zu haben, sondern auch etwas für das natürliche System und für die Geographie der Pflanzen getan zu haben. Ich arbeite jetzt fleißig an meiner Fauna. Ich werde Sorge tragen, daß vor meinem Tode meine Manuskripte bei der Berliner Universität niedergelegt werden.“

Adelbert von Chamisso benennt hier übrigens den Lebensweg des ihm bekannten Alexander von Humboldt, siehe auch http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/404-kosmos.html

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/503-reicher-teufel.html

 

Wahrlich – es hätte kaum einen besseren, begeisterteren Gelehrten für diese Expedition geben können als Adelbert von Chamisso.

Aus „Reise um die Welt“: „In meiner Kindheit hatte Cook den Vorhang weggehoben, der eine noch märchenhaft lockende Welt verbarg, und ich konnte mir den außerordentlichen Mann nicht anders denken als in einem Lichtscheine, wie etwa dem Dante sein Urahnherr Cacciaguida im fünften Himmel erschien. Ich war wenigstens noch der erste, der eine gleiche Reise von Berlin aus unternahm. Jetzt scheint, um die Welt gekommen zu sein, zu den Erfordernissen einer gelehrten Erziehung zu gehören, und in England soll schon ein Postschiff eingerichtet werden, Müßiggänger für ein geringes Geld auf Cooks Spuren herumzuführen.

Ich habe schon oft Gelegenheit gehabt, jüngeren Freunden einen Rat zu erteilen, den noch keiner befolgen mochte. Ich würde, sagte ich ihnen, wenn ich von einer wissenschaftlichen Reise zurückkehrte, über die ich berichten müßte, in der Erzählung derselben den Gelehrten ganz verleugnen und nur das fremde Land und die fremden Menschen oder vielmehr nur mich selbst in der fremden Umgebung dem teilnehmenden Leser zu vergegenwärtigen trachten; und entspräche der Erfolg dem Willen, so müßte sich jeder mit mir hinträumen, wo eben uns die Reise hinführte. Dieser Teil wäre vielleicht am besten während der Reise selbst geschrieben worden. Abgesondert würde ich sodann den Gelehrten vorlegen, was ich für jedes Fach der Wissenschaft Geringfügiges oder Bedeutendes zu erkunden oder zu leisten das Glück gehabt hätte.

Die Erzählung meiner eignen Reise ist nicht von mir gefordert worden, und ich habe, wenig schreibselig, es gern anderen, dem Herrn von Kotzebue und dem Maler Choris überlassen, eine solche jeder für sich zu verfassen. Ich habe nur sächlich über die Lande, die wir berührt haben, meine »Bemerkungen und Ansichten« in den Blättern niedergelegt, von denen ich mehrere, unerachtet ihrer oft unvermeidlichen Dürre, gegenwärtiger Sammlung einverleiben will. Und, offenherzig gesprochen, das eben ist's, was mich veranlaßt, das Versäumte nachzuholen und an euch, ihr Freunde und Freunde meiner Muse, diese Zeilen zu richten. Ich bilde mir nicht ein, vor Fremden, sondern nur vor Freunden zu stehen, da ich von mir unumwunden zu reden und ein Hauptstück meiner Lebensgeschichte vorzutragen mich anschicke.“

https://www.projekt-gutenberg.org/chamisso/weltreis/weltr001.html

 

Adelbert von Chamisso über sich selbst und wie er zur Expedition kam:

„Wer mich teilnehmend auf der weiten Reise begleiten will, muß zuvörderst erfahren, wer ich bin, wie das Schicksal mit mir spielte und wie es geschah, daß ich als Titulargelehrter an Bord des »Ruriks« stieg.

Aus einem alten Hause entsprossen, ward ich auf dem Schlosse zu Boncourt in der Champagne im Januar 1781 geboren. Die Auswanderung des französischen Adels entführte mich schon im Jahre 1790 dem Mutterboden. Die Erinnerungen meiner Kindheit sind für mich ein lehrreiches Buch, worin meinem geschärften Blicke jene leidenschaftlich erregte Zeit vorliegt. Die Meinungen des Knaben gehören der Welt an, die sich in ihm abspiegelt, und ich möchte zuletzt mich fragen: Sind oft die des Mannes mehr sein Eigentum? – Nach manchen Irrfahrten durch die Niederlande, Holland, Deutschland und nach manchem erduldeten Elend ward meine Familie zuletzt nach Preußen verschlagen. Ich wurde im Jahre 1796 Edelknabe der Königin-Gemahlin Friedrich Wilhelms II. und trat 1798 unter Friedrich Wilhelm III. in Kriegsdienst bei einem Infanterieregimente der Besatzung Berlins. Die mildere Herrschaft des Ersten Konsuls gewährte zu Anfange des Jahrhunderts meiner Familie die Heimkehr nach Frankreich, ich aber blieb zurück. So stand ich in den Jahren, wo der Knabe zum Manne heranreift, allein, durchaus ohne Erziehung; ich hatte nie eine Schule ernstlich besucht. Ich machte Verse, erst französische, später deutsche. Ich schrieb im Jahre 1803 den »Faust«, den ich aus dankbarer Erinnerung in meine Gedichte aufgenommen habe. Dieser fast knabenhafte metaphysisch-poetische Versuch brachte mich zufällig einem andern Jünglinge nah, der sich gleich mir im Dichten versuchte, K. A. Varnhagen von Ense. Wir verbrüderten uns, und so entstand unreiferweise der »Musenalmanach auf das Jahr 1804«, der, weil kein Buchhändler den Verlag übernehmen wollte, auf meine Kosten herauskam. Diese Unbesonnenheit, die ich nicht bereuen kann, ward zu einem segensreichen Wendepunkte meines Lebens. Obgleich mein damaliges Dichten meist nur in der Ausfüllung der poetischen Formen, welche die sogenannte neue Schule anempfahl, bestehen mochte, machte doch das Büchlein einiges Aufsehen. Es brachte mich einerseits in enge Verbrüderung mit trefflichen Jünglingen, die zu ausgezeichneten Männern heranwuchsen; andererseits zog es auf mich die wohlwollende Aufmerksamkeit von Männern, unter denen ich nur Fichte nennen will, der seiner väterlichen Freundschaft mich würdigte.

Dem ersten Musenalmanach von Ad. von Chamisso und K. A. Varnhagen folgten noch zwei Jahrgänge nach, zu denen sich ein Verleger gefunden hatte, und das Buch hörte erst auf zu erscheinen, als die politischen Ereignisse die Herausgeber und Mitarbeiter auseinandersprengten. Ich studierte indes angestrengt, zuvörderst die griechische Sprache, ich kam erst später an die lateinische und gelegentlich an die lebenden Sprachen Europas. Der Entschluß reifte in mir, den Kriegsdienst zu verlassen und mich ganz den Studien zu widmen. Die verhängnisvollen Ereignisse vom Jahre 1806 traten hemmend und verzögernd zwischen mich und meine Vorsätze. Die Hohe Schule zu Halle, wohin ich den Freunden folgen sollte, bestand nicht mehr; sie selbst waren in die weite Welt zerstreut. Der Tod hatte mir die Eltern geraubt. Irr an mir selber, ohne Stand und Geschäft, gebeugt, zerknickt, verbrachte ich in Berlin die düstere Zeit. Am zerstörendsten wirkte ein Mann auf mich ein, einer der ersten Geister der Zeit, dem ich in frommer Verehrung anhing, der, mich emporzurichten, nur eines Wortes, nur eines Winkes bedurft hätte und der, mir jetzt noch unbegreiflich, sich angelegen sein ließ, mich niederzutreten. Da wünschte mir ein Freund, ich möchte nur irgendeinen tollen Streich begehen, damit ich etwas wiedergutzumachen hätte und Tatkraft wiederfände.

Der Zerknirschung, in der ich unterging, ward ich durch den Ruf als Professor am Lyceo zu Napoléonville entrissen, den unerwartet im Spätjahr 1809 ein alter Freund meiner Familie an mich ergehen ließ. Ich reiste nach Frankreich; ich trat aber meine Professur nicht an. Der Zufall, das Schicksal, das Waltende entschied abermals über mich; ich ward in den Kreis der Frau von Staël gezogen. Ich brachte nach ihrer Vertreibung aus Blois den Winter 1810–11 in Napoléonville bei dem Präfekten Prosper von Barante zu, folgte im Frühjahr 1811 der hohen Herrin nach Genf und Coppet und war 1812 ein mitwirkender Zeuge ihrer Flucht. Ich habe bei dieser großartig wunderbaren Frau unvergeßliche Tage gelebt, viele der bedeutendsten Männer der Zeit kennengelernt und einen Abschnitt der Geschichte Napoleons erlebt, seine Befeindung einer ihm nicht unterwürfigen Macht; denn neben und unter ihm sollte nichts Selbständiges bestehen.

Im Spätjahr 1812 verließ ich Coppet und meinen Freund August von Staël, um mich auf der Universität zu Berlin dem Studium der Natur zu widmen. So trat ich jetzt erst handelnd und bestimmend in meine Geschichte ein und zeichnete ihr die Richtung vor, die sie fortan unverwandt verfolgt hat.

Die Weltereignisse vom Jahre 1813, an denen ich nicht tätigen Anteil nehmen durfte – ich hatte ja kein Vaterland mehr oder noch kein Vaterland –, zerrissen mich wiederholt vielfältig, ohne mich von meiner Bahn abzulenken. Ich schrieb in diesem Sommer, um mich zu zerstreuen und die Kinder eines Freundes zu ergötzen, das Märchen »Peter Schlemihl«, das in Deutschland günstig aufgenommen und in England volkstümlich geworden ist.

Kaum hatte der Boden sich wieder befestigt und wieder blau der Himmel sich darüber gewölbt, als im Jahre 1815 der Sturm sich wiederum erhob und aufs neue zu den Waffen gerufen ward. Was meine nächsten Freunde mir beim ersten Ausmarsch zuschreien müssen, sagte ich mir nun selbst: die Zeit hatte kein Schwert für mich; aber aufreibend ist es, bei solcher waffenfreudigen Volksbewegung müßiger Zuschauer bleiben zu müssen.

Der Prinz Max von Wied-Neuwied schickte sich damals an, seine Reise nach Brasilien anzutreten. Ich faßte den Gedanken, mich ihm anzuschließen; ich ward ihm zu einem Gehülfen vorgeschlagen; – er konnte seine schon abgeschlossene Ausrüstung nicht erweitern, und die Reise aus eignen Mitteln zu bestreiten, war ich unvermögend.

Da kam mir zufällig einmal bei Julius Eduard Hitzig ein Zeitungsartikel zu Gesichte, worin von einer nächst bevorstehenden Entdeckungsexpedition der Russen nach dem Nordpol verworrene Nachricht gegeben ward. »Ich wollte, ich wäre mit diesen Russen am Nordpol!« rief ich unmutig aus und stampfte wohl dabei mit dem Fuß. Hitzig nahm mir das Blatt aus der Hand, überlas den Artikel und fragte mich: »Ist es dein Ernst?« – »Ja!« – »So schaffe mir sogleich Zeugnisse deiner Studien und Befähigung zur Stelle. Wir wollen sehen, was sich tun läßt.«

Das Blatt nannte Otto von Kotzebue als Führer der Expedition. Mit dem Staatsrate August von Kotzebue, der zur Zeit in Königsberg lebte, hatte Hitzig in Verbindung gestanden und war mit ihm in freundlichem Verhältnisse geblieben. Briefe und Zeugnisse meiner Lehrer, die zu meinen Freunden zu rechnen ich stolz sein konnte, sandte Hitzig mit der nächsten Post an den Staatsrat von Kotzebue ab, und in der möglichst kurzen Zeit folgte auf dessen Antwort ein Brief von seinem Schwager, dem Admiral, damaligem Kapitän der russisch-kaiserlichen Marine, von Krusenstern, dem Bevollmächtigten des Ausrüsters der Expedition, Grafen Romanzow, aus Reval vom 12. Juni 1815. Ich war an die Stelle des Professors Ledebour, den seine schwache Gesundheit zurückzutreten vermocht hatte, zum Naturforscher auf die zu unternehmende Entdeckungsreise in die Südsee und um die Welt ernannt.“

https://www.projekt-gutenberg.org/chamisso/weltreis/weltr002.html

 

Zeitumstände

 

In einem früheren Beitrag hatte der Wurm unter Zuhilfenahme des Buches „Magellan - Der Mann und seine Tat“ von Stefan Zweig  über die erste (unbeabsichtigte) Weltumsegelung in den Jahren 1519 bis 1522 berichtet: http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/405-entdecker-haendler-militaer.html

War es damals noch ein Vorstoß in völlig unbekanntes Gelände mit zahlreichen Abenteuern und Entbehrungen, war nun, 300 Jahre später, vieles erforscht und vieles „zivilisiert“. Unendliche Weiten gab es nun nicht mehr zu entdecken, aber dennoch waren noch viele Fragen nicht beantwortet, einiges unentdeckt und etliches nicht beschrieben.

Für das 19. Jahrhundert wird die europäisch beeinflusste Welt von anderen Kulturen bewundert. Das liegt an den enormen Fortschritten der Wissenschaften, die es geschafft haben, sich aus dem Joch der Religion zu befreien. Zu den Wurzeln und dem Fortschreiten der europäischen Naturwissenschaft und mithin dem heutigen europäischen Denken verweist der Wurm gerne auf http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/53-die-meme-des-eriugena.html

Da bildet Adelbert von Chamisso keine Ausnahme: so wie sein Vorbild Alexander von Humboldt, siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/404-kosmos.html , interessiert auch er sich nicht für Religion.

„Ich glaube an einen Gott, mithin an seine Gegenwart in der Geschichte, mithin an einen Fortschritt in derselben. Ich bin ein Mann der Zukunft, wie Béranger mir den Dichter bezeichnet hat. Lernt doch auch in die Zukunft, der die Weisheit des Waltenden uns zuführt, furchtlos und vertrauend schauen und laßt die Vergangenheit fahren, sintemal sie vergangen ist.“

Adelbert von Chamisso glaubt an „einen Gott“ – also nicht unbedingt an den christlichen. Für sein Denken ist es jedoch völlig irrelevant, ob es jetzt „einen“ oder „keinen“ Gott gibt. Weder in „Reise um die Welt“ noch in „Bemerkungen und Ansichten“ spielt „Gott“ eine Rolle. Bewegung, Veränderung sind immerdar:

„Die Berge unter diesem winterlichen Himmel, von Vegetation unbekleidet und ungeschützt, veralten und verfallen. Der Frost sprengt den Felsen, jeglichen Sommers milde Wärme bringt neue Trümmer herab, und die Zerstörung schreitet fort, bis sie vollendet. Der Boden ist überall Felsentrümmer, wo nicht das Sphagnum einen Torf- und Moorgrund an tiefen bewässerten Orten gebildet hat.“ (über die Aleuten in „Bemerkungen und Ansichten“).

„Ich habe hier eine Frage zu beantworten, die in den Gedanken der Wissenschaft den unaufhaltsamen Fortschritt der Zeit und der Geschichte bezeichnet. – Ihr Starren, die ihr die Bewegung leugnet und unterschlagen wollt, seht, ihr selber, ihr schreitet vor. Eröffnet ihr nicht das Herz Europas nach allen Richtungen der Dampfschiffahrt, den Eisenbahnen, den telegraphischen Linien und verleihet dem sonst kriechenden Gedanken Flügel? Das ist der Geist der Zeit, der, mächtiger als ihr selbst, euch ergreift.“

 

Der Name des Kapitäns, Otto von Kotzebue, kommt wurm bekannt vor – und in der Tat handelt es sich um den Sohn des Schriftstellers August von Kotzebue, der damals weltweit bekannt war, wie Adelbert von Chamisso belegt:

„Auf dem Theater von Plymouth trat zur Zeit bei erhöhten Eintrittspreisen Miß O'Neill in Gastrollen auf. Ich habe sie zweimal gesehen, in »Romeo und Julie« und in »Menschenhaß und Reue« (»The Stranger«) … Mir schienen überhaupt die Darstellenden den Shakespeare zu geben, schier wie Hamlet seine »Mausefalle« nicht gegeben haben will. Kotzebue berechtigt zu minderen Anforderungen, die genügender erfüllt wurden …

Da ich eben berichten müssen, wie ich in Shakespeares Vaterland unsern Kotzebue von den ersten Künstlern, und zwar befriedigender als ihren eigenen Heros, habe aufführen sehen, so werd ich auch gleich, um nicht wieder darauf zurückzukommen, ein vollgültiges Zeugnis ablegen, daß für die, welche die Regierungen de facto anerkennen, dieser selbe Kotzebue der Dichter der Welt ist. Wie oft ist mir doch an allen Enden der Welt, namentlich auf O-Wahu, auf Guajan usw., für meinen geringen Anteil an dem Beginnen seines Sohnes mit dem Lobe des großen Mannes geschmeichelt worden, um auch auf mich einen Zipfel von dem Mantel seines Ruhmes zu werfen. Überall hallte uns sein Name entgegen. Amerikanische Zeitungen berichteten, daß »The Stranger« mit außerordentlichem Beifall aufgeführt worden. Sämtliche Bibliotheken auf den Aleutischen Inseln, soweit ich solche erkundet habe, bestanden in einem vereinzelten Bande von der russischen Übersetzung von Kotzebue. Der Statthalter von Manila, huldigend der Muse, beauftragte den Sohn mit einem Ehrengeschenke von dem köstlichsten Kaffee an seinen Vater, und auf dem Vorgebürge der Guten Hoffnung erfuhr der Berliner Naturforscher Mundt die Ankunft des »Ruriks«, auf dem er mich wußte und erwartete, von einem Matrosen, der ihm nur zu sagen wußte, daß der Kapitän des eingelaufenen Schiffes einen Komödiantennamen habe. Vom »Alarcos«, vom »Ion« und deren Verfassern habe ich in gleicher Entfernung vom Hause nichts gehört.

Die amerikanischen Kauffahrer, denen keine meerbespülte Küste unzugänglich ist, denen aber die Sonne der romantischen Poesie noch nicht aufgegangen, sind die wandernden Apostel von Kotzebues Ruhm; er ist das für sie taugliche Surrogat der Poesie. Die Tat beweist übrigens, daß er ein Erfordernis besitzt, welches manchem Vornehmeren abgeht; denn was hilft es der Stute Rolands, so unvergleichlich und tadellos zu sein, wenn sie leider tot ist?

Wir fanden in der Regel die Meinung herrschend, der große Dichter lebe nicht mehr. Das ist natürlich: Wer suchte Homer, Voltaire, Don Quixote und alle die großen Namen, in deren Verehrung er aufgewachsen, unter den Lebendigen? Aber auch die Anzeige seines Todes wollte man auf O-Wahu und wohl auch an andern Orten in amerikanischen Zeitungen gelesen haben. Dieses Gerücht, welches mich beunruhigte, kam auch zu den Ohren des Kapitäns, der es auf den Tod eines seiner Brüder deutete, welcher im Feldzug 1813 rühmlich starb. Man wird im Verlauf dieser Blätter sehen, wie man uns in Europa, die wir die Post in Kamtschatka versäumt, verloren und verschollen hat glauben müssen und wie der Vater den hoffnungsvollen Sohn zu beweinen vollgültigen Grund gehabt. Endlich langt unverhofft, unerwartet, allen möglichen Nachrichten von ihm zuvorkommend, der »Rurik« wieder an, und Otto Astawitsch eilt, dem Vater die junge Gattin, mit der er sich vermählt, zuzuführen – er findet die blutige Leiche auf der Totenbahre!“

https://www.projekt-gutenberg.org/chamisso/weltreis/weltr021.html

 

August von Kotzebue wird heute immer noch gespielt. Allerdings ist er heutzutage weniger wg. seiner dichterischen Leistungen berühmt als ob seiner Ermordung und der darauf begründeten Repressalien. Siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/378-kotzebue.html

 

Sprache

 

Was denkt mensch beim Wort „Lüstling“?

Was beim folgenden Satz: „Er hatte die ausnehmende Artigkeit, auch meinem Wunsche zu willfahren und diese von den chinesischen Lüstlingen so sehr begehrte Speise für uns bereiten zu lassen.“?

Bei der Speise handelt es sich um Trepang (Seegurken). In „Bemerkungen und Ansichten“ schreibt Chamisso: „Dieselbe Lüsternheit der Chinesen, welche den bis in Europa bekannten Vogelnestern einen hohen Preis setzt, erhält auch bei der großen Konkurrenz den Trepang in Werth.“

Bei den „chinesischen Lüstlingen“ handelt es sich also um Menschen, die sehr gerne Seegurken essen.

Dies ist ein Beispiel dafür, wie sich die Bedeutung von Wörtern mit der Zeit ändern kann. Möglicherweise sind die Wörter „Lüstling“ und „lüstern“ theoretisch immer noch korrekt – in der Praxis werden diese heute jedoch im sexuellen Sinne verwendet.

Adelbert von Chamisso verwendet Begriffe, die heutzutage selten bis gar nicht mehr verwendet werden – was allerdings den Reiz erhöht, nachzuforschen, was damit gemeint ist. „Schwimmender Kopf“ (Mondfisch) ist so ein Beispiel.

Je neuer die Ausgabe, umso mehr geglättet ist die Schreibweise. Im „Projekt Gutenberg“ https://www.projekt-gutenberg.org/chamisso/weltreis/weltr001.html ist nicht das Original wiedergegeben, zudem fehlen die lohnenswerten „Bemerkungen und Ansichten“. Mensch sehe zu, dass er die ältest mögliche Ausgabe zu lesen bekommt – es ist durchaus eine Freude, von „Rennthieren“, „Wallfischen“ und „Wallrössern“ zu lesen und von einem Schiff, welches „Cours“ auf ein bestimmtes Ziel nimmt. Um nur wenige Beispiele zu nennen.

Adelbert von Chamisso hat einen sehr schönen Schreibstil, beschreibt die Dinge sehr genau und manchmal blitzt sein hintergründiger Humor auf. Dass er große Freude an seiner Reise um die Welt gehabt hat, zeigt folgende Passage:

„Unsre Hauptaufgabe war jetzt, dem nordischen Winter auszuweichen. Ich halte es nicht für das Ungeschickteste, was ich in meinem Leben getan, drei Winter auf dieser Reise unterschlagen zu haben. Drei Winter! Habe ich daheim wieder einmal den Winter ausgehalten, so glaube ich als ein mutiger Mann genug getan zu haben, aber ihn loben, ihn rühmen kann und will ich nicht. Wir Winterländer aber preisen noch die göttliche Weisheit, die bei solcher Einrichtung uns die Freude des Frühlings schenkt. Sollten wir nicht auch von unserer Obrigkeit verlangen, daß sie uns nach der Analogie den halben Tag durch Daumenschrauben anlegen lasse, damit wir uns auf die Stunde freuten, worin sie uns abgenommen würden? Diese Einrichtung – sie ist ja auf unserm Erdball eine Winkeleinrichtung, von welcher die Mehrheit der redenden Menschen nichts weiß. Vor vielen begünstiget von Gott mögen sich unsre Dichter rühmen, denen er zu ihren Frühlingsliedern den Stoff bereitet, aber unbegreiflich und lügengleich bleibt es für den, welcher einmal den Winterkreis überschritten hat, daß der Mensch, das gabelförmige, nackte Tier, sich in Winterlanden, unter dem zweiundfünfzigsten, ja unter dem zweiundsiebzigsten Grad nördlicher Breite anzusiedeln vermessen hat, wo er nur durch die Macht des Geistes sein kümmerliches Dasein zu fristen vermag. Denkt euch doch, wie euch Gott geschaffen hat, und geht an einem Wintertag hinaus und betrachtet euch die auf den halben Jahreskreis ausgestorbene Gegend unter dem Leichentuche von Schnee. Das ausgesetzte Leben schläft im Samen und im Ei, im Keime und in der Larve, tief unter der Erde, tief im Wasser unter dem Eise. Die Vögel sind fortgezogen; Amphibien und Säugetiere schlafen den Winterschlaf; nur wenige Arten der warmblütigen Tiere drängen sich parasitisch um eure Wohnungen; nur wenige der größeren unabhängigen Arten verbringen dürftig die harte Zeit.“

https://www.projekt-gutenberg.org/chamisso/weltreis/weltr081.html

 

Adelbert von Chamisso hat die Reise um die Welt genossen. Sowohl persönlich als auch durch Steigerung des Wissens.

200 Jahre später wird der Leser „Reise um die Welt“ genießen. Sowohl persönlich als auch durch Steigerung des Wissens.

 

 

Ich bin Philanthrop, Demokrat und Atheist. Rupert Regenwurm

 

 

Das Böse verlachen

- Satire, Realsatire, ernst Gemeintes -

 

20. November – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider

„Es lebe die allgemeine Impfpflicht!“ - Im neuen Wochenkommentar geht es heute natürlich um den wunderbaren neuerlichen Lockdown und die angekündigte, segensreiche Impfpflicht ab Februar.

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28uca3phs2111/

 

Gebt das Hanf frei | Spitzenpolitiker ziehen einen durch | Strippenzieher

https://de.rt.com/programme/strippenzieher/127328-gebt-hanf-frei-strippenzieher/

 

Karl Lauterbach: Es ist seit Monaten klar, dass wir jeden Erwachsenen boostern müssen.

 

https://www.youtube.com/shorts/VR5ghRcw-aY

 

Lauterbach‘s gonna Lauterbach

https://www.youtube.com/shorts/q9a9j934qew

 

 

DEUTLICHER geht es nicht !Habe da ernsthafte Fragen !!

https://www.youtube.com/watch?v=D6vw_6QL6yo

 

Die Möhre boostert sich auf

https://www.youtube.com/watch?v=Be8oO_p1Ot0

 

Hetze gegen Ungeimpfte: Hier kommt das Irrste überhaupt

https://www.youtube.com/watch?v=44mM-mNB_jQ

 

ST.MARTIN-KUNDGEBUNG:DIE TEILNEHMER TRUGEN SCHLAGSTÖCKE AN DENEN BRANDSÄTZE BEFESTIGT WAREN -SATIRE!

https://www.bitchute.com/video/um4d1IgHZWfJ/

 

"SAD LITTLE MAN" BY FIVE TIMES AUGUST (OFFICIAL MUSIC VIDEO) 2021 - DEUTSCHE UNTERTITEL

https://www.bitchute.com/video/ObdUBPZZqjMc/

 

SÖDOLF - FREUD‘SCHER VERSPRECHER DER EXTRAKLASSE!

https://www.bitchute.com/video/3rk5PRhGiBA6/

 

Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 48 / Schwarze Witwe

https://www.youtube.com/watch?v=eVzeNCxYrXg

 

Rima-Spalter - Ziviler Ungehorsam

https://www.youtube.com/watch?v=tvSGKjlM09s

 

HallMack Kein Mitleid mit Ungeimpften

https://www.frei3.de/post/19d38b86-44a2-4c13-9aa1-b809cccfe3b5

 

HallMack Zwangs-Isolierung

https://www.frei3.de/post/e56d4117-0f83-4537-b43d-15b5acbcc723

 

HallMack Polizei infiziert trotz Impfung

https://www.frei3.de/post/9d286078-93bc-4a40-a267-d019146ae97f

 

HallMack Eingliederung der Drogendealer

https://www.frei3.de/post/49d2c9f0-ec22-49db-8edc-8ae21c220b26