Inszenierter Sturm

Bitte zuerst das Video ansehen - die Pforten des Kapitols werden geöffnet und das Sicherheits-Personal steht Spalier:

https://twitter.com/christina_bobb/status/1347596278583197698?s=21

 

Mathias Bröckers: „Ich habe mich in den Tagen nach dem 6. Januar darüber gewundert, wie viele liberal oder links denkende Menschen nach den Protesten im US-Capitol von “Sturm”, “Putsch” oder “Aufstand” reden oder das Gerede darüber widerspruchslos hinnehmen. Und es für vollkommen normal halten,

- dass eine kleine Gruppe aus der Menge der laut Polizei 45.000 – laut Veranstaltern noch deutlich mehr – friedlichen Demonstranten einfach so ins das Parlamentsgebäude spazieren kann, während dort nahezu sämtliche Abgeordnete und Senatoren zur wichtigsten Abstimmung des Jahres versammelt sind;

- dass es üblich ist, dort zwecks “Security” außer ein paar Laufgittern nur eine Handvoll Polizisten mit Basecaps aufzustellen, vor allem, wenn man weiß, dass ganz in der Nähe ein lange angekündigter Massenprotest gegen diese Abstimmung stattfindet, an dem auch bekannte Extremisten teilnehmen, die zum Sturm auf das Parlament aufgerufen hatten;

- dass diese aber dann ohne Weiteres, ohne Gewaltanwendung und nur mit Gebrüll durch den Haupteingang ins Gebäude kamen – später auch noch seitlich durch eine eingeschlagene Fensterscheibe – und ein Büffelhorn-Schamane und seine Horde mit den Wachmännern sprachen, “Selfies” machten und gemütlich einen Joint rauchten.

- Dieses auf etlichen Videos dokumentierte Theater dann “Sturm”, “Putsch”, “Aufstand” oder “Terrorismus” zu nennen, ist mindestens so bizarr wie diese Show selbst. Wenn Trump persönlich sie direkt angestachelt hat, wie ihm vorgeworfen wird, dann ist der Schuss übler nach hinten losgegangen als sämtliche Knallkörper seiner Amtszeit. Nicht nur er, auch seine 75 Millionen Wähler sind damit unten durch.

Und das nicht nur als wütende “Anti-Demokraten”, denn, so Joe Biden: “Das waren keine Proteste. Es war ein gewalttätiger Mob. Aufständische. Heimische Terroristen. So einfach ist das.” Wirklich? Wie Diane Johnstone sehe ich das ein wenig anders …“

https://kenfm.de/clash-der-konspirationen-von-mathias-broeckers/

Der Wurm sieht das auch anders. Da es im Internet weltweit rauf und runter ging, dass am 6. Januar etwas „Großes“ passieren würde, dass dafür sehr wenig Sicherheits-Personal vor dem und im Kapitol vorhanden war und dieses den Eindringlingen bereitwillig die Tür des Haupteingangs öffnete und quasi Spalier stand, kann die offizielle Geschichte nicht stimmen.

 

Massiver Wahlbetrug?

 

Neutralen Wahlbeobachtern zufolge ging es bei den Auszählungen recht dubios zu. Zugunsten von Joe Biden und zulasten von Donald Trump.

Boris Reitschuster: „Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Max Otte rät zur Vorsicht bei der Beurteilung der Ereignisse am Kapitol in Washington. Man müsse hier sehr genau hinsehen: Die Hintergründe seien unklar. Auch das Fehlen ausreichender Sicherheitskräfte werfe Fragen auf. Da Trump zu einer Demonstration aufgerufen habe, hätten die Einsatzkräfte vor Ort verstärkt werden müssen. Doch sie fehlten. Trump habe ein sehr beschwichtigendes Video gemacht: „Geht nach Hause, seid friedlich, wir müssen unsere Institutionen schützen.“ Dieses Video sei dann von Facebook gelöscht worden, so Otte: „Damit man das Narrativ des hetzerischen Trumps verbreiten konnte. Dabei war Trump extrem friedlich. Man hat das gelöscht, damit man ungestört seine Lügen über seine Aussagen verbreiten kann.“ 

Was in den USA passiere, sei erschütternd, so der Bestsellerautor: „Aber es ist auch erschütternd, wie einseitig in Deutschland darüber berichtet wird.“ Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit zehn Jahren US-Bürger und war selbst zur Wahl in den USA: „Ich habe auch berichtet, es war für mich völlig klar, dass da massiver Wahlbetrug lief.“

https://reitschuster.de/post/der-kongress-sturm-und-die-scheuklappen-unserer-medien-2/

Wer sich näher über die Vorgänge bei den US-Wahlen informieren möchte, kann sich ebenfalls bei Boris Reitschuster informieren. Unter dem Pseudonym Gregor Amelung hat ein Journalisten-Kollege in mehreren Artikeln darüber berichtet. In der Suchfunktion einfach dessen Pseudonym oder „Voter Fraud“ eingeben: https://reitschuster.de/

 

Die offizielle Geschichte

 

Aus „Wikipedia“: „Der Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. am Nachmittag des 6. Januar 2021 war ein gewaltsamer Angriff von ca. 800 Anhängern des noch amtierenden aber bereits abgewählten US-Präsidenten Donald Trump auf den Kongress, das Parlament der Vereinigten Staaten. Der Mob drang in das Parlamentsgebäude ein und unterbrach für mehrere Stunden die gemeinsame Sitzung des Senats und des Repräsentantenhauses. Sein Ziel war es, die formale Bestätigung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl von 2020 zu verhindern, die Trumps Gegenkandidat Joe Biden gewonnen hatte und Trump verfassungswidrig zu einer Fortsetzung seiner Präsidentschaft zu verhelfen …

Den Gewaltakten war eine Protestversammlung zehntausender Anhänger Trumps vorausgegangen, die sich am Mittag des 6. Januar zum sogenannten Save America March in der Nähe des Weißen Hauses versammelt hatten. Dabei rief der Präsident seine Unterstützer auf, mit ihm zum Kapitol zu ziehen, um den Kongress zu veranlassen, das für ihn nachteilige Votum des Electoral College zu widerrufen. Daraufhin drangen kurz nach 14:00 Uhr zahlreiche Demonstranten gewaltsam ins Kapitol ein. Die Abgeordneten sowie Vizepräsident Mike Pence wurden hastig in Sicherheit gebracht oder verbarrikadierten sich in Büros. Randalierer verschafften sich Zugang zum Sitzungssaal des Senats und zu Abgeordnetenbüros. Sie attackierten Polizisten, richteten Zerstörungen an und stahlen Computer und andere Gegenstände. Die U.S. Capitol Police und die Bürgermeisterin von Washington, D.C., Muriel Bowser, forderten beim US-Verteidigungsministerium die Unterstützung der Nationalgarde an. Deren Einsatz wurde schließlich von Vizepräsident Pence genehmigt, nachdem Trump den entsprechenden Befehl verweigert hatte.

Die Ordnungskräfte nahmen etwa 50 Randalierer noch vor Ort fest. Gegen 17:40 Uhr erklärte die Polizei den Gebäudekomplex als wieder gesichert. Bürgermeisterin Bowser verhängte für die Nacht eine Ausgangssperre über die US-Hauptstadt. Der Kongress setzte am selben Abend seine Sitzung fort und bestätigte am frühen Morgen des 7. Januar Joe Bidens Wahlsieg.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Sturm_auf_das_Kapitol_in_Washington_2021

 

Mobilisierung von Trump-Anhängern

 

Vor dem 6. Januar 2021 hatten konservative und rechtsextreme Aktivisten und Kommentatoren die Möglichkeit diskutiert, dass die Anhänger Trumps dessen Machterhalt auch mit Gewalt sichern könnten. Der Verschwörungstheoretiker Alex Jones stellte bei einem Million MAGA March Ende 2020 in Washington D.C. eine „zweite amerikanische Revolution“ in Aussicht, um Trump zur zweiten Amtszeit zu verhelfen: „Keine Sorge, Mr. Präsident. Die Kavallerie ist auf dem Weg.“

Der rechtsextreme Aktivist Ali Alexander verkündete in den sozialen Medien, am Tag der Wahlbestätigung werde es in Washington zu Gewalt kommen. Einige seiner Tweets deuten darauf hin, dass er bereits im Dezember 2020 an Plänen für den Angriff aufs Kapitol beteiligt war. Später ermutigte er Aktivisten, Zelte und Schlafsäcke für eine Belagerung nach Washington mitzubringen. „If D.C. escalates so do we“, forderte Alexander seine Anhänger vor ihrem Treffen in der Hauptstadt via Parler auf. Nach eigener Aussage in einem später gelöschten Video hat er den Angriff auf das Kapitol gemeinsam mit drei republikanischen Kongressabgeordneten vorbereitet. Andy Biggs, Mo Brooks und Paul Gosar hätten ihm geholfen, den Protest zu organisieren, der schließlich zur Erstürmung des Parlamentsgebäudes führte.

Am 5. Januar 2021 gab es im Trump-Hotel in Washington ein Treffen von etwa 15 hochrangigen Personen, die besprachen, wie man am nächsten Tag vorgehen wolle. Darunter waren auch die Söhne Donald Trump Jr. und Eric Trump sowie unter anderem Kimberly Guilfoyle (Freundin von Donald Jr.), Michael Flynn (ehemaliger Sicherheitsberater), Peter Navarro (ehemaliger Handelsbeauftragter), Corey Lewandowski (ehemaliger Kampagnenmanager), Adam Piper (Direktor der Republican Attorneys General Association), Tommy Tuberville (Senator aus Alabama) und Rudy Giuliani (Anwalt von Donald Trump) sowie weitere Senatoren. Es sei besprochen worden, dass der 6. Januar „ein großer Tag“ werde und „viele große Dinge“ passieren würden. Vor allem sei besprochen worden, wie man am besten Druck auf Kongressabgeordnete ausüben könne, um die Zertifizierung des Wahlergebnisses zu verhindern. Die Einzelheiten sind Gegenstand weiterer Ermittlungen, insbesondere die Frage, ob der Druck auf die Senatoren durch friedliche politische Überzeugungskraft oder von wütenden Massen kommen sollte.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Sturm_auf_das_Kapitol_in_Washington_2021

 

Demonstration und Rede Trumps

 

Am 6. Januar sollte der Kongress durch Auszählung der Stimmen des Electoral College den Wahlsieg des gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten Joe Biden bestätigen. Unter regulären Umständen wäre dies ein rein formaler, feierlicher Akt gewesen. Doch wie von Trump und seinen Unterstützern geplant, hatten mehrere Senatoren gegen die Bestätigung Einsprüche eingelegt, über die nun debattiert wurde. Daher zog sich die Sitzung bereits mehrere Stunden hin und dauerte noch an, als die Demonstranten sich auf den Weg zum Kapitol machten.

Schon einige Zeit zuvor hatten Trump-Anhänger für diesen Tag eine weitere Demonstration unter dem Slogan Save America in Washington geplant. Trump selbst hatte den 6. Januar 2021 zum Tag der Entscheidung erklärt. Am 19. Dezember 2020 hatte er seine Anhänger via Twitter aufgefordert: “Be there, will be wild!” (deutsch: „Seid dort, es wird wild!“), eine Formulierung, die er bei seiner Ansprache am Tag der Ausschreitungen wiederholte. Trump sprach gegen 12:00 Uhr im Park The Ellipse zu den mehreren Tausend Demonstranten, darunter christliche Gruppen wie Jericho March mit Schofarhörnern und Mitglieder der rechtsextremen Miliz Proud Boys. Dabei griff er erneut Verschwörungstheorien über eine angebliche Manipulation der Wahl auf. Außerdem wiederholte er seine Forderung an Mike Pence, die Stimmen aus den umkämpften Bundesstaaten zurückzuweisen. Sein Rechtsberater Rudy Giuliani ging in seiner Rede so weit, mit den Worten "So - let's have trial by combat" dazu aufzufordern, eine gerichtliche Entscheidung durch Kampf zu finden. Er verwendete dabei den historischen juristischen Fachbegriff für einen „Gerichtskampf“. Donald Trump Jr., der Sohn des Präsidenten, drohte den US-Abgeordneten mit den Worten „wir kriegen euch“. Schon in den Wochen zuvor hatte er zu einem „totalen Krieg“ um das Wahlergebnis aufgerufen.

Der Präsident selbst sagte weiter:

Unser Land hat genug. Wir werden das nicht mehr ertragen, und darum geht es hier. Um einen Lieblingsbegriff zu verwenden, der eigentlich von Euch allen kommt: Wir werden den Diebstahl stoppen. Heute werde ich nur einige der Beweise darlegen, die belegen, dass wir diese Wahl gewonnen haben, und wir haben sie erdrutschartig gewonnen. Dies war keine knappe Wahl. Ich sage manchmal scherzhaft – es ist aber kein Spaß –, dass ich an zwei Wahlen teilgenommen habe. Ich habe beide gewonnen und die zweite habe ich viel höher gewonnen als die erste. […] Fast 75 Millionen Menschen stimmten für unsere Kampagne; das ist bei weitem das höchste Ergebnis, das ein amtierender Präsident in der Geschichte unseres Landes jemals erhalten hat, zwölf Millionen Stimmen mehr als vier Jahre zuvor. […] Wir haben 75 Millionen erreicht und es heißt, wir hätten verloren. Wir haben nicht verloren. […] Nebenbei: Glaubt irgendjemand, dass Joe [Biden] 80 Millionen Stimmen hatte? Glaubt das jemand? Er hatte 80 Millionen Computer-Stimmen. Es ist eine Schande. So etwas hat es noch nie gegeben. Es ist eine Schande. Man könnte Dritte-Welt-Länder nehmen. Schaut es euch einfach an, seht euch Dritte-Welt-Länder an. Deren Wahlen sind ehrlicher als das, was wir erlebt haben. Es ist eine Schande. Es ist eine Schande. Wenn Ihr Euch die letzte Nacht anseht, rennen sie alle herum wie Hühner, deren Köpfe abgeschnitten sind. Niemand weiß, was zum Teufel los ist. So etwas gab es noch nie. Wir werden nicht zulassen, dass sie Eure Stimmen zum Schweigen bringen. Wir werden es nicht zulassen. Ich werde es nicht zulassen.“

Er beendete seine Rede mit den Worten:

Also wir werden […] die Pennsylvania Avenue hinuntergehen – ich liebe die Pennsylvania Avenue – und wir werden zum Kapitol gehen und wir werden […] versuchen, unseren Republikanern – den schwachen, die starken brauchen keinerlei Hilfe von uns – wir werden versuchen, ihnen den Stolz und die Stärke zu geben, die sie brauchen, um unser Land zurückzuerobern.“

Entgegen seiner Ankündigung, die Demonstranten zum Kapitol zu begleiten, fuhr Trump nach der Rede zurück ins Weiße Haus.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Sturm_auf_das_Kapitol_in_Washington_2021

 

Kritik an Schutzkonzept und Vorgehen der Bundesbehörden

 

Nach dem Sturm wurde schnell heftige Kritik am Schutzkonzept, Fehlern bei der Vorbereitung und dem Vorgehen von Sicherheitsbehörden laut, neben Medien auch von Politikern beider Parteien. Obwohl mehrere Abgeordnete wegen der Gewaltankündigungen rechter Milizen im Vorfeld Gespräche mit den Verantwortlichen geführt hatten, standen den hunderten protestierenden und randalierenden Trump-Anhängern zahlenmäßig nur wenige Polizisten gegenüber. Auch die technischen Schutzmaßnahmen u. a. durch Absperrungen am Kapitol waren ungenügend.

Hinterfragt wurde unter anderem, wie es möglich war, dass Demonstranten mit einfachen Mitteln wie Fahnenstangen und Schutzschilden das Kapitol stürmen konnten, obwohl die Demonstrationspläne bereits Wochen vor der Erstürmung kundgetan worden waren. Robert McCartney von der Washington Post wies auf die Informationen des Washington Metropolitan Magazine hin, dass auf Internetforen des Patriot Movement schon Wochen vor der Demonstration zur Stürmung des Kapitols aufgerufen wurde, die Polizeibehörden von Kapitol und Stadt Washington darüber aber offenbar nichts wussten. Zudem wurde kritisiert, dass die Behörden, selbst nachdem der Sturm auf das Gebäude begonnen hatte, sehr zögerlich gegen die Aufständischen vorgingen. Selbst von jenen, die ins Gebäude vorgedrungen waren, wurde kaum jemand verhaftet, stattdessen wurden sie von den Sicherheitsbehörden nur aus dem Gebäude geleitet. Insgesamt kam es während der Besetzung nur zu 14 Festnahmen, was die Ermittlung der Aufrührer und ihre Strafverfolgung erheblich erschwere. Begründet wurde die Zurückhaltung bei den Festnahmen mit mangelnder Personalstärke der Sicherheitskräfte.

Medien verwiesen darauf, dass weder ein Konzept zum Fernhalten der Demonstranten vorhanden gewesen sei, noch berittene Polizisten und Polizeihunde eingesetzt worden seien. Zudem tauchten in sozialen Medien Videos auf, die darauf hindeuten, dass sich Polizisten der Kapitolpolizei USCP mit randalierenden Trump-Befürwortern verbrüderten. Große Aufmerksamkeit erhielt beispielsweise ein Video, das einen Polizisten zeigt, der offenbar für ein Selfie mit einem Eindringling posierte. Gegen mehr als ein Dutzend Kapitolspolizisten wurden Ermittlungen wegen Verdachts auf Beihilfe oder unangemessener Unterstützung der Demonstration aufgenommen, mehrere wurden suspendiert …

Die zuständigen Sicherheitsbehörden wurden stark kritisiert. Warum die U.S. Capitol Police die Sicherheitsmaßnahmen nicht verstärkte, obwohl das FBI im Vorfeld vor militanten Gruppen gewarnt hatte, ist offen, führte aber bereits zum Rücktritt der Polizeiführung. Über den Einsatz der Nationalgarde von Washington, D.C., kann nur die US-Bundesregierung entscheiden, da es sich um Bundesterritorium handelt. Die D.C. National Guard wurde an dem Tag in kleiner Zahl zur Unterstützung bei der Verkehrsregelung eingesetzt. Der für die Nationalgarde zuständige Army-Staatssekretär Ryan McCarthy sagte, der Einsatz der Nationalgarde habe sich verzögert, weil auch die Anforderung der bundeseigenen Capitol Police vorgelegen hätte und die Anfragen koordiniert hätten werden müssen.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Sturm_auf_das_Kapitol_in_Washington_2021

Dazu Claus Kleber: „Wer schon oft durch die vielen sicherheitsschranken des #Capitol gegangen ist, angeschissen wurde wegen eines einzigen falschen Schritts. Wer die zig Millionen teuren unterirdischen sichehrheitsnlagen kennt, muss sich fragen, wie diese Stürmung so leicht sein konnte“

https://twitter.com/clauskleber/status/1346928768204603392

 

Unterschiedliche Szenarien

 

Reichstag

 

Vieles erinnert an die „Erstürmung“ des Reichstags letzten Sommer, die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Inszenierung des Geheimdienstes war, siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/457-aufstand-der-unpolitischen.html .

Kai Stuht hatte die Ereignisse minutiös aufbereitet und bewiesen, dass das nicht mit rechten Dingen zuging. Mittlerweile wurde dieses Video von YouTube gelöscht und später der gesamte Kanal von Kai Stuht. Es sollte allerdings immer noch möglich sein, dass andere Nutzer dieses oder ein ähnliches Video hochgeladen haben, unter anderem hier: https://www.youtube.com/watch?v=F53AnXfOKNA

Es ging also darum, eine bestimmte Gruppe von Menschen und deren Anliegen in der Öffentlichkeit möglichst schlecht dastehen zu lassen und bestimmte Maßnahmen (wie etwa neue „Sicherheits“-Gesetze) zu begründen.

Diese Mission wurde erfüllt.

Der Wurm hält dies für das wahrscheinlichste Szenario – allerdings mit weiteren beteiligen Akteuren, die andere Ziele verfolgten.

 

Spiel mit dem Feuer oder misslungener Putsch?

 

Donald Trump und seine Mitstreiter haben ganz gewaltig gezündelt, als sie die Menge Richtung Kapitol schickten.

Einfach so? Mal gucken, was passiert?

Oder mit dem Wissen, dass die Sicherheitskräfte des Kapitols auf ihrer Seite sind. - Und dann?

Die Menge loszulassen hätte nur dann Sinn gemacht, um als Initialzündung zu dienen und hohe Politiker und Sicherheitskräfte des Landes zu einem Putsch zu bewegen.

Dazu hätte das aber mit denen abgesprochen sein und diese hätten mitspielen müssen.

Da diese nicht mitgespielt hatten, muss es sich bei Donald Trump und seinem Umfeld um gewaltige Dummheit und Verantwortungslosigkeit gehandelt haben oder vorhandene Absprachen wurden nicht eingehalten. Oder es handelt sich um ein Spiel über Bande.

 

Spiel über Bande

 

Dem Wurm ist nicht bekannt, welche Gegenstände aus dem Kapitol mitgenommen wurden. Von einem Gegenstand weiss er: es handelt sich um den Laptop von Nancy Pelosi, der Sprecherin des Repräsentantenhauses der USA.

Es wäre sicher interessant zu erfahren, was auf diesem Laptop so alles drauf steht – vielleicht irgend welche Beweise für irgend welche Unregelmäßigkeiten? Etwa bei den letzten Wahlen?

Das Reichstags-Szenario in Verbindung mit diesem Spiel über Bande (also den Gegner seine Inszenierung spielen lassen und selbst das Durcheinander nutzen und wichtige Dokumente mitgehen lassen) wäre das für den Wurm rationalste und schlüssigste.

Was nicht heissen soll, dass es doch ganz anders abgelaufen hätte sein können.

Für ausgeschlossen hält der Wurm die offizielle Geschichte – es muss Akteure im Hintergrund mit eigenen Zielen gegeben haben.

 

 

Jubiläum

 

Der Wurm freut sich über diese, die 400. Ausgabe seiner kleinen Kolumne und feiert in den Worten von Ion Creanga (siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/130-subversiver-maerchen-erzaehler.html ):

 

Und der Wurm hatte fertig und sah, dass es gut war.

 

Um sein Glück zu sehen, kam nun alle Welt,

Mond und Sterne lachten ihm vom Himmelszelt.

 

Zum Abendmahl hat er geladen

Eidechs, Habicht und Juchtenkäfer,

Hoher Tiere auch nicht wenig

Und auch der, der dies erzählt.

Armer Teufel ohne Geld.

Unter ihnen allen herrschte große Freude,

Aßen doch und tranken selbst die armen Leute.

 

Und dieser Jubel dauerte Jahre und hält auch heute noch an. Bei uns aber trinkt und ißt nur der, der Geld hat; wer aber keins hat, sieht zu und darbt.

 

 

Ich bin Philanthrop, Demokrat und Atheist. Rupert Regenwurm

 

 

Das Böse verlachen

- Satire, Realsatire, ernst Gemeintes -

 

Don Giovanni: LEPORELLO ... "Ich spiel nie mehr mit Euch ..."

https://www.youtube.com/watch?v=LYW76rMbCK4&feature=youtu.be

 

Bengt Kiene: Hiltrud zur US-Wahl

https://www.youtube.com/watch?v=5ZZ21s9fmqM

 

Die Möhre über die Verschärfung der Maßnahmen, Skifahrer, Kitas, Impfstoff und Jesus Christus

https://www.youtube.com/watch?v=Oo9tstPnw8I

 

Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 7

https://www.youtube.com/watch?v=0_UL4XsdN8w

 

Corona Bavaria - Bitte Geht!

https://www.youtube.com/watch?v=n9AzfT8HaRY

 

Das Wilde Schaf, Episode 8:

https://www.youtube.com/watch?v=t_HKmBXNJKk

 

Die Zauberspritze“ mit einem Libretto von Uğur Şahin Die etwas andere Prognose für 2021

 

Boris Reitschuster: „Es freut mich riesig, was für Talente in meiner Leserschaft schlummern. Simone Steiner schrieb mir: „Ihr ‘Grüner Aluhut‘ hat mich inspiriert und so ist mir der folgende nicht ganz ernst gemeinte ‘Kulturelle Ausblick 2021‘ aus der Feder geflossen.“ Ich musste so herzhaft lachen beim Lesen des Textes – und Lachen ist so wichtig als Therapie in diesen finsteren Zeiten – dass ich mich spontan entschloss, ihren köstlichen Beitrag sofort auf die Seite zu stellen – voilà, taufrisch aus der Leserpost „ins Blatt“ bzw. auf die Seite – damit es auch Sie zum Lachen bringt.

Nachdem das ZDF das neue Jahr mit der 9. Sinfonie e-Moll op. 21 von Klaus Schwab „Aus der Neuen Welt“ eröffnet hat, sehen wir im Januar mit großer Spannung der Uraufführung von „Die Zauberspritze“ mit einem Libretto von Uğur Şahin entgegen.

Um den Närrinnen und Narrhalesen (man kann nicht behaupten, die Meenzer hätten das mit dem Gendern nicht kapiert) die Fassenacht 2021 ein wenig zu versüßen, werden am Rosenmontag alle Radiosender deutschlandweit ausschließlich Karnevalshits spielen, darunter zeitlose Ohrwürmer wie zum Beispiel „Nie mehr Fastelovend“, „Wer soll das bezahlen“, „Viva Coronia“, „Spritza wunderbar“ und natürlich „Der schönste Platz ist immer zu Hause“.

Im März startet im TV, von vielen Fans schon sehnlichst erwartet, die zwölfte Staffel von „Also sprach Klabauterbach“. Mit der am 1. April ausgestrahlten 1759. Folge wird die Serie selbst die bislang erfolgreichste deutsche Seifenoper „Lindenstraße“ übertreffen. Die ARD plant, die beliebte Soap mehrmals täglich auf prominenten Sendeplätzen im Morgenmagazin und abends zur besten Sendezeit auszustrahlen. Und wer dann immer noch nicht genug von seiner Lieblingsserie hat, kann sich fast zweitausend Stunden Klabauterbach ohne Werbeunterbrechung in der Mediathek anschauen.

Rechtzeitig zu Ostern wird die Katholische Kirche eine neue Fassung des Vater Unser vorstellen. Die ersten Zeilen veröffentlichte der Heilige Stuhl bereits in einer Pressemeldung. Katholische Christen in aller Welt werden demnach fortan beten: „Corona unser in den Lüften, gefürchtet werde deine Infektiosität. Der Impfstoff komme und Herdenimmunität geschehe, wie im Himmel so auf Erden.“

Für den Mai hat der Postmodern-Verlag die Veröffentlichung einer Aphorismen-Sammlung mit geistreichen, heiteren, aber auch zum Nachdenken anregenden Sprüchen, wie zum Beispiel „Zwischen Menschheit und Anarchie liegen nur neun Klopapierrollen.“, „Ich denke nicht. Merkel denkt für mich.“ oder „Wer den Drosten nicht ehrt, ist der Impfung nicht wert.“ angekündigt.

Die Bayreuther Festspiele im Juli werden sozial distanziert korrekt auf Netflix gestreamt. Auf besonderen Wunsch der Kanzlerin kommt nicht nur die unvollendete Oper „Die Pandemiezeit“ zur Aufführung, sondern auch das dramatische Werk „Das Kontaktverbot“. Abgerundet wird das Musiktheaterfestival durch das aufrührende Stück „Die Meisterleugner“. In diesem Zusammenhang der Hinweis: Halten Sie unbedingt Abstand und sitzen Sie nicht zu nah vor dem Bildschirm.

Freunde des Autokinos erwartet im August ein ganz besonders Schmankerl mit der tragischen Komödie „Und täglich grüßt das RKI“ mit Lothar H. Wieler in der Hauptrolle. Der studierte Veterinär spielt darin einen Behördenchef, der tagtäglich Corona-Fallzahlen verkünden muss, bis er als geläuterter Mann sein Leben fortsetzen kann.

Kamen bis dato eher die Fans der klassischen Musik und der Volksmusik auf ihre Kosten, starten im September am Broadway gleich zwei Musical-Produktionen, die mit großer Spannung erwartet werden: „Der kleine Onlineladen“ und „Christian Drosten Superstar“. Für modernisierte Fassungen von „Kiss me, Kate“ und „Les Misérables“ fanden sich keine Investoren.

Ältere Semestern werden sich noch an die beliebte Fernsehsendung „Der 7. Sinn“ erinnern, die nun eine Renaissance erlebt. Für die neuen Folgen, die gerade produziert und ab Oktober ausgestrahlt werden, konnte der WDR den populären Philosophen Richard David Precht gewinnen. Jeden Abend nach der Tagesschau wird er uns in einem 5-minütigen Beitrag erläutern, wie Sie sich in Alltagssituationen ethisch korrekt verhalten, um ein guter Staatsbürger zu sein.

Das internationale Literaturfestival Lit.Corone wird im November online übertragen. Die Organisatoren des Festivals konnten schon jetzt zahlreiche renommierte Autoren überzeugen, aus ihren Werken „Die Dreibilliardengroschenoper“, „Der Herr der Viren“, „Der talentierte Mr. Splinter“, „Ballweg und die Brandstifter“ und „Die Unbesiegbare“ vorzulesen. Darüber hinaus werden Klassiker, wie zum Beispiel „Die Welle“, „Schöne Neue Welt“ und „Die unendliche Geschichte“, neu interpretiert.

Als kulturellen Höhepunkt des Jahres wird uns Helene Fischer am Abend des zweiten Weihnachtstages im ZDF mit Hits aus der guten alten Zeit, wie zum Beispiel „So nah wie du“, aber auch mit aktuellen Songs, wie etwa „Ich glaub dir hundert Lügen“ oder den beliebten Titel-Song der allseits bekannten Impf-Werbe-Kampagne des Spahn-Ministeriums „Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n“ erfreuen.

Freuen wir uns auf ein neues Jahr voller kultureller Highlights!“

https://reitschuster.de/post/die-zauberspritze-mit-einem-libretto-von-ugur-sahin/