Der Verlorene

Bei allem Ärger über das Treiben der Menschheit, müssen die Bewohner des Erdreichs neidlos anerkennen, dass die Menschen zu tollen Sachen fähig sind. Etwa im Bereich der Kultur. So kann der Wurm nicht verhehlen, gerne ihre Filme zu sehen. 

Letzten Sonntag verneigten sich die Bewohner des Erdreichs vor einem der ganz Großen des Films, denn da jährte sich der 50. Todestag von Peter Lorre. 

Kaum lobt der Wurm einmal die Menschen, kann er schon wieder über sie schimpfen: zumindest in Deutschland ist Peter Lorre weitest gehend vergessen (mensch frage mal in seinem Bekanntenkreis nach ihm – das Ergebnis wird sehr wahrscheinlich niederschmetternd sein) und das Fernsehen hielt es nicht einmal für nötig, an diesem Tag einen seiner Filme zu zeigen. 

 

Dabei sagte kein Geringerer als Charlie Chaplin über ihn „Er ist der größte lebende Schauspieler“. Er spielte unter den größten Regisseuren wie John Huston, Alfred Hitchcock, Frank Capra oder Michael Curtiz und neben den berühmtesten Schauspielern seiner Zeit. Zu den bekanntesten Filmen, in denen er mitwirkte, zählen „Der Mann, der zuviel wußte“, „Casablanca“ und „Arsen und Spitzenhäubchen“. Folgender Ausschnitt zeigt ihn zusammen mit Humphrey Bogart in „Die Spur des Falken“: 

https://www.youtube.com/watch?v=hfLGmqXu_P0

 

Mensch achte mal auf die Kommentare und er wird eine Ahnung davon bekommen, welche Achtung, bisweilen gar Verehrung Peter Lorre in den USA genießt. Das wird auch deutlich im Lied „Year oft he Cat“ von Al Stewart, das beginnt mit:

“On a morning from a Bogart movie

In a country where they turn back time

You go strolling through the crowd like Peter Lorre

Contemplating a crime“

 

Hier die deutsche Übersetzung:

 

„An einem Morgen wie aus einem Film mit Humphrey Bogart,

in einem Land, wo man die Zeit zurückstellen kann,

schlenderst du durch die Menge wie Peter Lorre,

wenn er gerade wieder ein Verbrechen ausheckt.“

https://www.youtube.com/watch?v=QM7LR46zrQU

 

Warum auch immer, tuen viele Deutsche so, als wären sie eine große Kulturnation und schauen von oben herab auf die US-Amerikaner. Dafür mag es Gründe geben. Aber wenn der Wurm sich das näher anschaut, stellt er fest, dass die Amerikaner in der elitären Kultur vielleicht nicht in der Breite, aber sehr wohl in der Spitze mithalten können (etwa Museen, Opernhäuser oder Symphonie-Orchester) und in der populären Kultur (etwa Film, Musik, Musical) sehr, sehr weit vor den Deutschen liegen. Und sich dann auch noch von oberflächlichen Deutschen anhören müssen, dass sie oberflächlich seien.

Zumindest wissen viele Amerikaner, was mit „schlenderst du durch die Menge wie Peter Lorre, wenn er gerade wieder ein Verbrechen ausheckt“ gemeint ist. Wie viele Deutsche wissen das?

Übrigens: Peter Lorre war Deutscher und ist dort zu Ruhm und Ehre gekommen. Geboren im damaligen Österreich-Ungarn, der heutigen Slowakei, fühlte sich Peter Lorre als Deutscher und hatte dort seine größten künstlerischen Erfolge. Trotz seiner berühmten Hollywood-Filme interessieren den Wurm vor allem sein erster und sein letzter deutscher Film.

Zuvor landet Lorre in Berlin, wo er sich schnell in der Theaterlandschaft etabliert und als Schauspieler in Hauptrollen umworben wird, vor allem von Bertolt Brecht. Schließlich überredet ihn der Regisseur Fritz Lang zur Hauptrolle im Film „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“.

Dieser Film ist ein Geniestreich und beeindruckt den Wurm jedes Mal von Neuem. Ein sehr intelligent gemachter Film, der die gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit widerspiegelt. Aber auch solche Leute, die nichts denken und sich lediglich unterhalten wollen, sind von „M“ begeistert. Es geht um einen Kindermörder, der von der Polizei und parallel von den organisierten Verbrechern gesucht wird, um „wieder geordnete Verhältnisse“ zu schaffen.

Um aus „Wikipedia“ zu zitieren:

„Das Cahiers du cinéma listete M 2008 in ihrer Liste der 100 besten Filme aller Zeiten auf Platz 6, er nimmt damit die beste Platzierung für eine deutsche Filmproduktion ein.“

„Oft greift man bei M zu Superlativen. Es sei „der beste deutsche Kriminalfilm“ oder „auf jeden Fall einer der wenigen unabkömmlichen Filme der modernen Zeit“. 1994 gab die Stiftung Deutsche Kinemathek als Ergebnis einer Umfrage unter Filmsachverständigen bekannt, dass M das wichtigste Werk der deutschen Filmgeschichte sei.“

„Langs erster Tonfilm gehört zu den Meisterwerken des deutschen Vorkriegskinos. Verweise auf das gesellschaftliche Klima der Weimarer Republik am Vorabend des Nationalsozialismus sind augenfällig: Obrigkeit und Unterwelt erscheinen als gleichartige Organisationen, die den „Abartigen“ im Namen des „gesunden Volksempfindens“ gemeinsam zur Strecke bringen. Langs sarkastische Schilderungen von Menschenjagd und Massenhysterie sowie Peter Lorres geniale Interpretation des Mörders als Täter und Opfer zugleich wurden von den Nationalsozialisten später nicht ohne Grund als subversiv empfunden.“

http://de.wikipedia.org/wiki/M_-_Eine_Stadt_sucht_einen_M%C3%B6rder

 

Umso trauriger ist, dass nur wenige Menschen dieses Meisterwerk kennen. Mensch frage mal in seinem Bekanntenkreis und wird meistens Ratlosigkeit in den Gesichtern sehen.

Alle diejenigen, die den Film kennen, werden sich bestimmt über den Trailer freuen:

http://www.youtube.com/watch?v=OYEc7ZpHcdQ

 

Und hier folgt eine der besten und berühmtesten Szenen der Filmgeschichte:

https://www.youtube.com/watch?v=jUDUbxsNjV0

 

Mensch achte mal auf die Kommentare – alles auf Englisch. Es sind zwar einige Deutsche dabei, die auf Englisch schreiben, aber im Wesentlichen dürften die Kommentatoren aus den USA stammen.

Wer den ganzen Film noch nicht kennt – hier ist er:

http://www.youtube.com/watch?v=_O_ldOK3dDE

 

Gegen Ende des Jahres 1933 verabschiedete sich Lorre mit den legendären Worten „Für zwei Mörder wie Hitler und mich ist in Deutschland kein Platz“ endgültig aus Deutschland und geht ins Exil nach Paris, bis er 1935 schließlich in den USA landet.

Natürlich dreht er auch in den USA Filme. Seine Karriere in den USA lässt sich so zusammenfassen: mehr oder weniger schöne Rollen in mehr oder weniger bekannten Filmen, die zu einer gewissen Popularität Lorres führen. Oft ist er auf einen bestimmten Typus festgelegt und das Publikum weiss: wenn Peter Lorre auftaucht, dann wird’s unheimlich oder bedrohlich.

Wie die Kommentare bei YouTube zeigen, hat er auch heute noch seine Fans. Allerdings konnte er sich künstlerisch nicht so austoben, wie er es im deutschen Theater und in „M“ tun konnte.

In der Doppelbiographie „Peter Lorre – Portrait des Schauspielers auf der Flucht“ von Felix Hofmann und Stephen D. Youngkin steht treffend „In seinen Hauptrollen wird Lorre eingesetzt wie ein Silberschmied, dem man aufträgt, Hufeisen zu machen. In seinen Nebenrollen wird er als Stütze und Aufwertung wackliger Filme benutzt.“

Die Biographie beschäftigt sich auch mit Lorres Freundschaft zu Bertolt Brecht und den deutschen Exilanten in den USA: „In den vielen Treffen und Gesprächen mit Brecht fühlt Lorre sich auf jene alte Art ernstgenommen, die er seit der Berliner Theaterzeit entbehren mußte. Er spielt wieder mit dem Gedanken, sich fürs Theater engagieren zu lassen, und er tritt bei Veranstaltungen und Feierlichkeiten der Exilanten auf, zum Beispiel bei der Feier zu Alfred Döblins 65. Geburtstag, wo er in beeindruckender Weise literarische Texte vorträgt und dafür von Brecht als bester Rezitator deutscher Literatur bezeichnet wird.

Lorre ist wieder ganz in die Nähe der deutschen Kultur gerückt. Seine Distanz zum Klüngel und zum Getue der Exilanten hatte ihn jahrelang isoliert. Jetzt ist er zurück und wird von ihnen auf Grund seiner Fähigkeiten angenommen. Das ist ganz in seinem Sinne. Sie hatten sein unbestreitbares Können vergessen und ihm den Abstieg in die Kommerzialität angekreidet. Sie hatten ihm den Erfolg sogar als Charakterschwäche ausgelegt. Daß er ihnen nun beweist, wie sehr sie ihm Unrecht getan haben, erfüllt ihn mit Genugtuung. Er wird sogar in den „Rat für ein Demokratisches Deutschland“ aufgenommen, eine Geste, die bezeugt, daß sie ihn wieder als Ihresgleichen ansehen.“

Die Biographie beschäftigt sich auch mit der Politik jener Zeit: „Nach der erfolgreichen Beendigung des Krieges, Nazi-Deutschland ist militärisch restlos besiegt, wird der neue Feind  ganz groß aufgebaut, um jedes weitere Engagement in Europa zu rechtfertigen. Dieser neue Feind ist der Kommunismus. Der einfache Amerikaner auf der Straße und in den Großraumbüros soll sich also in wenigen Monaten einmal um die eigene Achse drehen …

Da es nicht leicht ist, diese neue Politik der amerikanischen Bevölkerung beizubringen, muß man die „rote Gefahr“ auch nach Amerika verpflanzen. Man muß so tun, als sei der Kommunismus nicht hinter den „Eisernen Vorhang“ verbannt, und damit eigentlich unter Kontrolle, sondern als sei er mitten in Amerika am Wirken und kurz davor, die Regierung zu übernehmen …

Eine Umerziehungskampagne mit gigantischen Ausmaßen beginnt. Um die dafür nötige Publizität zu bekommen, nimmt man sich als Zielobjekt Hollywood vor …

Einige der angegriffenen Hollywood-Berühmtheiten schließen sich zunächst zusammen und leisten Widerstand, geben Protesterklärungen gegen die Gefährdung der Meinungsfreiheit ab (darunter auch Lorre), gehen sogar auf die Straße und demonstrieren gegen das HUAC (House Committee on Un-American Activities). Als der Druck auf sie verstärkt wird, ziehen sich die meisten Protestierenden allerdings schnell aus der Öffentlichkeit zurück (darunter auch Lorre) …

Und es kommt noch schlimmer. Er wird erneut in die Treibjagden der politischen Zeitgeschichte hineingezogen. Und er ist wieder der Verfolgte. Diesmal findet er in Amerika nicht mehr den rettenden Hafen, und ein anderer ist nicht in Sicht. Die amerikanischen Behörden nehmen selbst die Verfolgung auf. Brecht wird im Oktober 1947 öffentlich verhört und verläßt sofort nach diesem erniedrigenden Auftritt das Land in Richtung Europa. Lorre ist ein Freund von Brecht … Von reaktionären Teilen der Presse wird er zu „Stalin’s Stars“ gerechnet.“

„Lorre hat ein naives Verhältnis zur Politik, ein irrationales Verhältnis zum Geld und überhaupt kein Verhältnis zum Konkurrenzkampf. So verliert er zwischen 1947 und 1949 immer mehr an Boden in der Filmindustrie und schließlich alles, was er je an Besitz und Reputation angehäuft hat.“

Über England kehrt er schließlich nach Deutschland zurück, um dort seinen Beitrag zur Neugestaltung des Landes zu leisten: als Autor, Hauptdarsteller und Regisseur dreht er den Film „Der Verlorene“, der sich mit der Verantwortung des Einzelnen auseinander setzt. Aus Wikipedia:

„Der Verlorene war der erste Film, der von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden geprüft und bewertet wurde. Er erhielt das Prädikat „wertvoll“. In der Begründung heißt es u. a.: Die Handlung ist mit einer so ungewöhnlichen Eindringlichkeit gestaltet, die schauspielerische Leistung von Peter Lorre und den eingesetzten anderen Kräften, die Regie und die Kamera sind von einer filmischen Ausdruckskraft, wie sie kaum ein ausländischer Film der Nachkriegszeit gezeigt hat. Neben dieser ganz besonders künstlerischen Leistung steht aber auch die Tendenz des Films, die in so überaus notwendiger und eindringlicher Weise zeigt, bis zu welcher Vernichtung des Individuums ein diktatorisch gelenktes Staatswesen führen kann.“

„Ungeachtet einiger Schwächen in der Verzahnung der Geschichte und der psychopathologischen Zeichnung ein atmosphärisch sehr dicht und quälend eindringlich gestalteter, hervorragend gespielter Film, der in der deutschen Nachkriegsproduktion seinesgleichen sucht und lange Zeit verkannt blieb.“

„Die dumpfen Schatten der Vergangenheit, die zögerlich herankriechen, die unterschiedlichen Charaktere der beiden Hauptakteure sowie die ausführlichen Betrachtungen über Angst, Schuld und Sühne erschaffen eine dichte Spannung, innerhalb welcher sich in Rückblicken eine zutiefst hintergründige Geschichte offenbart, die zu Beginn des Films als tatsächlich geschehen ausgewiesen wird. Mit dieser Einführung unterstreicht Regisseur Peter Lorre sein mitunter durchaus provokatives Anliegen, das damals junge Nachkriegsdeutschland zu einer gründlichen Auseinandersetzung mit seiner jüngsten Vergangenheit herauszufordern – vergeblich, denn Der Verlorene fand seinerzeit kaum Publikum und wurde nach nur wenigen Tagen Spielzeit [...] aus dem Programm genommen.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Verlorene

 

Während „M“ wenigstens einige gesehen haben, kennen „Der Verlorene“ eigentlich nur diejenigen, die ausdrücklich nach diesem Film gesucht haben. Er hat zwar nicht die Klasse von „M“ – sehenswert ist er aber auf jeden Fall. Und hier ist er:

https://www.youtube.com/watch?v=904qHHdlR7I&list=PLAAC35EEA6F9DE081

 

Der Film ist in deutscher Sprache und hat keine englischsprachigen Untertitel. Umso interessanter ist, dass die Kommentare hierzu fast ausschließlich von US-Amerikanern stammen, die zwar kein Deutsch verstehen, aber dennoch von Lorre und dem Film begeistert sind.

Und hier eine Dokumentation zu „Der Verlorene“:

https://www.youtube.com/watch?v=e9NmMozYRuI&list=PL8E75DEA2CE5A898F

 

Wieder die Biographie:  „Nach den Zeitungen gibt ihm auch das Publikum zu verstehen: Er gehört nicht in dieses Land. Vorgestern nicht, gestern nicht, heute nicht und morgen auch nicht. Er soll sich wieder davonmachen. Und sie bekommen ihren Willen. Wie zuvor …

Sind sie nicht die Besiegten, und wie können Besiegte Täter sein? Sind nicht ihre Leiden der letzten Kriegsjahre Beweis genug für ihren Opferstatus? Und waren sie nicht schon immer Opfer der Weltgeschichte? Und sind sie es nicht jetzt schon wieder, Opfer der übelnehmenden und übelwollenden Weltöffentlichkeit? Diese ganze Welt dort draußen soll das gefälligst begreifen und aufhören, in der Asche herumzustochern. Und damit die ganze Welt das begreift, setzen sie dieses neue Selbstbildnis mit derselben Sturheit, derselben Schroffheit, derselben Verschlossenheit, derselben Feindseligkeit durch, mit denen sie schon jenes alte Selbstbildnis als auserwählte Herrenrasse durchgesetzt haben.

Lorre ist amerikanischer Staatsbürger, und er ist zugleich einer von jenen, die einmal mit ihnen  gelebt und gearbeitet haben, bis sie als Untermenschen zum Freiwild erklärt wurden. Er ist ihnen doppelt verdächtig und doppelt unwillkommen. Wäre er damals vor fast zwanzig Jahren nicht geflohen, hätten sie ihn dem Tod überantwortet. Jetzt, nachdem er zurückgekehrt ist, sprechen sie ihm das Recht ab, ihre Taten zu kommentieren. Sie wollen von niemandem belehrt werden, von keinem heutigen Ausländer, und auch von keinem ehemaligen Inländer, der ihre Überzeugungen und Handlungen zum Fürchten fand.

Dieser geschlossenen Gesellschaft von gesunden Ignoranten ist der höfliche, stille, freundliche Lorre nicht gewachsen. Er bekommt keine Arbeit in der sich gerade wiederbelebenden deutschen Film-Branche. Während große Teile des Produktionsapparates der Nazis – Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren, Techniker, Ausstatter – den Sprung in die neue Lebensfreude und Wunderwirtschaft beinahe leichtfüßig hinlegen, will keiner einen Film von Lorre haben, diesen nicht und auch keinen weiteren …

Die neuen Deutschen, auch wenn sie nun nicht mehr über Internierungslager verfügen, sind die alten. Sie wollen die Exilanten nicht zurücknehmen. Lorres bloße Anwesenheit ist schon zu viel Erinnerung an die Vergangenheit. Das lassen sie ihn bereits bei seiner Ankunft wissen …“

Die Stimmung zur damaligen Zeit beschreibt Wolf Scheller in seinem Beitrag „Heimkehr in ein fremdes Land – Die Exilschriftsteller und das Kriegsende 1945“, worin er Alfred Döblin zitiert:

„Und wenn einer glaubt oder früher geglaubt hat, das Malheur im eigenen Lande und der Anblick einer solchen Verwüstung würde die Menschen zum Denken bringen und würde politisch erzieherisch auf sie wirken, so kann er sich davon überzeugen: er hat sich geirrt.“

http://www.frankfurter-hefte.de/upload/Archiv/2013/Heft_05/PDF/2013-05_scheller.pdf

 

Hier noch ein sehenswerter Film über Fritz Bauer, einem von wenigen aufrechten Menschen in jener Zeit:

https://www.youtube.com/watch?v=c7dY9PEFmj4

 

Zurück zu Peter Lorre: Enttäuscht verließ er Deutschland, ging zurück in die USA und drehte dort noch ein paar Filme.

Film- und fernsehhistorisch Interessant sind ein Werbefilm zu „20000 Meilen unter dem Meer“, bei dem auch Walt Disney und Kirk Douglas zu sehen sind und heiteres Prominentenraten in den USA:

https://www.youtube.com/watch?v=_wVtRzI7sbA

https://www.youtube.com/watch?v=U_bmFg574Zo 

 

Der eine Teil der Doppel-Biographie endet folgendermaßen: „Viele der heutigen Kinogänger kennen ihn aus diesen letzten Filmen nur. Sie verstehen einen nicht, wenn man seinen Namen nicht amerikanisch ausspricht. Für sie ist er seit je ein Kuriosum, das sie mit Hollywood identifizieren. Sie wissen nicht, wo, wann und wie er einmal angefangen hat. Sie wissen auch nichts von seinem eigenen Film. Und schon gar nicht wissen sie, daß er ein Flüchtling vor ihren eigenen Eltern war.“

http://www.ardmediathek.de/bremen-eins/-as-time-goes-by-die-chronik?documentId=20337518

http://www.diagonale.at/historisches-spezialprogramm-peter-lorre/

https://www.youtube.com/watch?v=NAJYGgrG_dE

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Lorre