Noch vor einem halben Jahr wäre das Ergebnis der Bundestagswahl als Sensation angesehen worden.
Gewinner und Verlierer ist der politisch-mediale Komplex: nachdem das Hochjuxen der Grünen nicht geklappt hat und die Schwächen der Union immer stärker zutage traten wurde zu Plan C gegriffen und aus dem Reich der Untoten die SPD zu neuem Leben erweckt.
Nichtsdestotrotz wurden weiterhin die Grünen nach oben geschrieben und gefilmt, die dennoch nicht über 15% kamen – sogar bei den Jungwählern lagen die Grünen hinter der FDP.
Von der neuen Regierung erwartet sich der Wurm nichts Gutes; durch eine wahrscheinliche grüne Regierungs-Beteiligung wird es an den politischen Rändern sehr viel extremer zugehen.
Die Ergebnisse der stärksten 9 Parteien:
SPD: 25,7%
CDU/CSU: 24,1%
Grüne: 14,8%
FDP: 11,5%
AfD: 10,3%
Linke: 4,9%
Freie Wähler: 2,4%
Tierschutzpartei: 1,5%
Basis: 1,4%
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/ergebnisse/bund-99.html
SPD
Abwarten und Tee trinken, auf die Fehler anderer Parteien warten und so tun, als ob man seriös wäre. Viel anderes lässt sich über die SPD nicht schreiben.
CDU/CSU
Der Kandidat
Zur Zeit, als Angela Merkel Kanzlerin wurde, hatte es mehrere Menschen aus den Reihen der CDU gegeben, denen zuzutrauen gewesen wäre, kanzler-tauglich zu sein. Und heute? Fällt irgend einem Menschen ein Minister oder Ministerpräsident der CDU zu diesem Thema ein? Welche Minister oder Ministerpräsidenten sind überhaupt bekannt?
Gerne verweist der Wurm auf einen früheren Beitrag – es gibt heutzutage kaum noch eigenständig denkende Menschen, auch nicht in der Politik: http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/391-verzwergung-auf-saemtlichen-ebenen-der-gesellschaft.html
Hätte es Alternativen zu Armin Laschet gegeben? Innerhalb der CDU nicht. Ob der offensichtliche Opportunist Markus Söder aus der CSU mehr gebracht hätte, ist fraglich.
Massiv geschadet hatte Armin Laschet sein Feixen mit anderen bei einer Rede des Bundespräsidenten zum Hochwasser im Juli, siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/502-weltverbesserer-im-wolkenkuckucksheim.html . Danach war der Ruf ruiniert.
Medialer Scheiss-Sturm
Nachdem zumindest Korruption bei CDU und CSU in den Medien und in der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten kaum jemanden interessiert hat, war es jetzt auf einmal ein großes Thema. Vor allem in „Die Anstalt“ und in der „Zerstörung“ von Rezo, siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/511-zerstoerung-der-cdu.html
Ob Zufall oder nicht: dies dürfte deutlich mit zur Zerstörung von CDU und CSU beigetragen haben.
CDU im Osten
„In den sozialen Medien kursiert derzeit ein Video aus dem Oktober 2016 …
Wie denkt Armin Laschet eigentlich über "die Ostdeutschen"? In der ARD-Sendung "hart aber fair" im Oktober 2016 fuhr der heutige Unions-Kanzlerkandidat schwere Geschütze gegen "den Osten" auf. Als damaliger Oppositionsführer in Nordrhein-Westfalen kritisierte er zuerst die Zustände im eigenen Bundesland und stellte dann den maroden Schulen und Brücken wie in Leverkusen am Rhein die Frauenkirche in Dresden, Straßen, Plätze und Autobahnen im Osten gegenüber. Kurzum: Es gäbe im Osten eine Infrastruktur, von der man in NRW nur träumen könne. Und er unterstellte denen in den Neuen Bundesländern eine gewisse Undankbarkeit, die sich obendrein in Ausländerfeindlichkeit manifestiere.
Dann fuhr er fort: "Die DDR hat viel mehr angerichtet als den Kommunismus. Sie hat nicht nur das Land sondern auch die Köpfe der Menschen nachhaltig zerstört."
Im Westen gäbe es zwar auch Neonazis, "aber dass ganze Landstriche nicht gelernt haben, dass man Respekt hat vor anderen Menschen, dass sie 12- oder 13-jährige, 5-jährige Kinder, nur weil sie ein anderes Aussehen haben, beschimpfen ... da ist vierzig, fünfzig Jahre grundlegend etwas schief gelaufen".
Die Berliner Zeitung schrieb im Mai dieses Jahres über die CDU: "Die CDU ist dabei, sich nahezu vollständig auf den Westen zu reduzieren. [...] Im neuen CDU-Führungsteam um Armin Laschet drängeln sich lauter Leute ohne jede Ost-Affinität, geschweige denn Ost-Herkunft." Unterm Strich unterstellte er den Ostlern ein "Erziehungsdefizit."
Die nicht nur geographische Ferne zum Osten charakterisierte die Berliner Zeitung so: "Laschet ist Katholik, eine Spezies, die in der ehemaligen DDR Seltenheitswert hat. Sein Abitur machte er auf einem reinen Jungengymnasium – aus Ostsicht eine Art bespieltes Museumsdorf. Laschets konservativ-katholisches Umfeld lebt auf einem anderen Planeten als der heidnische Osten. Das Reich seines mutmaßlichen Urahns Karl der Große endete an der Elbe."“
https://de.rt.com/inland/124556-ganze-landstriche-haben-keinen-respekt/
Olaf Opitz: „Angela Merkels Ost-Beauftragter wurde jetzt auf Geheiß von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer als CDU-Landesgruppenchef im Bundestag abgelöst. Zu spät, aber vollauf berechtigt, finden nach der desaströsen Wahlniederlage jetzt immer mehr Unionspolitiker …
Merkel erkor Wanderwitz zu ihrem Ost-Beauftragten, weil dessen Vorgänger Christian Hirte aus Thüringen es gewagt hatte, dem demokratisch gewählten FDP-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich zu seinem neuen Amt zu gratulieren: „Deine Wahl als Kandidat der Mitte zeigt noch einmal, dass die Thüringer Rot-Rot-Grün abgewählt haben. Viel Erfolg für diese schwierige Aufgabe zum Wohle des Freistaats.“ Diese Gratulation via Twitter reichte Merkel aus, Hirte zu feuern. Merkel wollte einen willfährigen Helfer wie Wanderwitz, der gegen die AfD wettert und linke Bündnisse wie die in Thüringen schönredet.
Offensichtlich beendet zumindest Sachsens CDU jetzt nach dem Wahldebakel solche Merkel-Lobedienerei. Auch bei Kretschmer geht jetzt die Angst um. Was er am Wahlsonntag in der CDU-Zentrale in Berlin zum Teil gehört habe, sei ein „Weiter-wie-bisher“. Stattdessen müsse die CDU eingestehen, dass sie große Fehler gemacht habe „in den vergangenen Monaten, vielleicht auch Jahren“. Und: „Das ist ein Erdbeben gewesen.“
In der Tat: Nicht nur im Bund mit 24,1 Prozent, auch bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern gab es mit 13,3 Prozent ein historisches Tief.
Im Osten ist dank Kanzlerin Merkels Politik der größte CDU-Konkurrent, die Alternative für Deutschland, zu einer Volkspartei geworden. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern liegt sie mit 17 Prozent vor der CDU. In Thüringen und Sachsen etabliert sich die AfD bei der Bundestagswahl vor der CDU klar als stärkste Kraft. Sie gewann in Sachsen zehn Direktwahlkreise, die CDU nur noch vier. Hier ist sogar die lange schwindsüchtige SPD bei der Bundestagswahl stärker als die CDU – mit 19,3 gegenüber einem historischen CDU-Tief von 17,2 Prozent. Die AfD führt in Sachsen mit 24,6 Prozent, 2017 war es noch die CDU mit 30,6 Prozent. Die Union hat also in vier Jahren fast die Hälfte ihrer Wähler verloren und ist hier nur noch dritte Kraft. Von der einstigen absoluten Mehrheit unter Ministerpräsident Kurt Biedenkopf ganz zu schweigen.
Die Ursache für den Untergang hat einen Namen – neben Angela Merkel und Armin Laschet auch Marco Wanderwitz. Der Ost-Beauftragte erhielt für seine Stigmatisierung vieler Ostdeutscher als potenzielle Rechtsausleger und Demokratieversager durch die Wähler eine deftige Quittung: Wanderwitz verlor seinen Wahlkreis im Chemnitzer Umland nach fast 20 Jahren Bundestag an den unbekannten AfD-Bewerber und Neuling Mike Monscek deutlich mit 23,7 zu 28,9 Prozent.
Wie konnte das passieren? Wanderwitz steht für viele Ostdeutsche für die Arroganz der Macht, die Kanzlerin Merkel mit ihren Paladinen im Elfenbeinturm große Teile der Gesellschaft spüren lässt …
Doch wer den Brand legt, ruft jetzt nach der Feuerwehr. So hatte Wanderwitz gut eine Woche vor der jüngsten Landtagwahl in Sachsen-Anhalt im Juni gleich pauschal hunderttausende Ostdeutsche verunglimpft. Er stigmatisierte sie als notorisch rechtsradikal und undemokratisch, weil sie für eine Partei wie die Alternative für Deutschland votieren, die demokratisch in alle Landtage, das Europa-Parlament, den Bundestag und die meisten Kommunalvertretungen gewählt worden ist. Seine diskreditierenden Worte fühlten sich für Ostdeutsche wie eine Herabwürdigung an: „Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach 30 Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind.“ Diese Menschen seien nicht durch gute Arbeit von Regierungen zurückzugewinnen, hakte er diese Bürger und Wähler arrogant ab.
Der im Wahlkreis Görlitz AfD-Chef Tino Chrupalla unterlegene Direktkandidat und CDU-Kreischef Florian Oest klagt: „Die Spitzenkandidaten Armin Laschet und Marco Wanderwitz waren eine schwere Belastung für den Wahlkampf.“
Auch die bisherige CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann aus Mittelsachsen zählt drei Gründe auf, „warum wir in Sachsen verloren haben: 1. Der falsche Kandidat Laschet, 2. Die Ostbeschimpfung durch Wanderwitz, 3. Das Coronareglement von Kretschmer.““
Warum?
Aus welchen Gründen sollte überhaupt die CDU gewählt werden? Da sie dem Lifestyle mittlerweile genauso hinterherläuft wie die meisten anderen Parteien auch, ist sie in dieser Hinsicht austauschbar. Konservative im positiven Sinn gibt es kaum noch bzw. sie werden niedergehalten oder gleich glattgebügelt.
Wer erwartet, dass dem Ansturm der grünen Horden Widerstand geboten wird – bei dem ist die CDU kein Hoffnungsträger.
Grüne
Je mehr die Möglichkeit besteht, dass die Grünen nun auch offiziell in die neue Regierung kommen oder gar den Kanzler stellen, umso stärker wird der Gegenwind ausfallen. Und dass mit Annalena Baerbock die völlig falsche Spitzenkandidatin aufgestellt wurde, war schnell klar, siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/492-einsetzende-demaskierung.html
Immerhin durfte die schwächste Oppositions-Partei am Kanzlerkandidaten-„Trielle“ teilnehmen. Marco Gallina: „Zugleich wird die Farce deutlich, die die „Trielle“ darstellten. FDP wie AfD trennen nur wenige Prozentpunkte von den Grünen, erfuhren aber nicht ansatzweise dieselbe Aufmerksamkeit. Zusätzliche Wahlwerbung im Fernsehen für eine selbsternannte Kanzlerkandidatin – die einem Guido Westerwelle nicht zukam, als die Liberalen ihn 2002 zum Kanzlerkandidaten kürten, aber vom TV-Duell ausgeschlossen wurde. Man kann darüber spekulieren, ob der Unterschied zwischen Grünen und FDP nur drei Prozentpunkte betragen würde, hätte Lindner statt Baerbock am Dreikampf teilgenommen.“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/cdu-das-endgueltige-ende-der-bonner-republik/
Erstwähler
Marco Gallina: „Ein weiteres Narrativ an der grün-gelben Schnittstelle knackte der Wahlabend im Bereich der Jugendkultur. Tatsächlich verbuchen die Grünen 22 Prozent der Erstwählerstimmen – allerdings einen Prozentpunkt weniger als die Liberalen. Das Narrativ einer grünen, klimabewegten Klimajugend, einer Generation „Fridays for Future“, entspricht damit nur bedingt der Wahrheit. Bei einem Verhältnis von 45:40 für die Parteien des linken Spektrums erscheinen die jungen Deutschen sogar verhältnismäßig konservativ. Ein Hinweis darauf, dass Parteien wie Medien willentlich oder unwillentlich Projektionen folgen."
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/cdu-das-endgueltige-ende-der-bonner-republik/
FDP
Das große Geschrei von der Jugend kam medial immer von Richtung der Grünen. Tatsächlich scheint diese Jugend trotz aller gegenteiligen Propaganda eher in Richtung FDP zu gehen. Zumindest scheint sie mit „Solidarität“ und sozialen Themen überhaupt nichts mehr am Hut zu haben.
Bundestagswahl: Die Jugend ist NICHT Grün!!
https://www.youtube.com/watch?v=_OIu4eSeYzs
Junge Liberale sind in den Medien bewusst ausgeblendet worden | Julian Reichelt in BILD Live
https://www.youtube.com/watch?v=ImLlvdZHO0g
Markus Feldenkirchen: „Bis Sonntag dachte man, die jungen Leute von heute würden den ganzen Tag bei Fridays for Future rumspazieren. Aber fies geschnitten. Es ist nämlich so: Fast ein Viertel der Erstwählerinnen und Erstwähler hat bei der Bundestagswahl die FDP gewählt. Nur die Grünen waren hier ähnlich erfolgreich …
Eine Generation, für die die Selbstinszenierung auf sozialen Netzwerken ein wesentlicher Teil des Daseins ist, hat im Verpackungskünstler Christian Lindner quasi ihren parlamentarischen Arm gefunden. Lindner hat schon Handy-Selfies gemacht, da war Instagram noch nicht erfunden und Robert Habeck noch mit der Polaroid-Kamera unterwegs. Lindner hat die Verhipsterisierung der Liberalen entscheidend vorangetrieben.
Eine Rolle mag auch die Aussicht aufs stressfreie Kiffen gespielt haben, die die FDP im Angebot hat. Oder ein gewisser Frust darüber, dass die Große Koalition ihre Interessen ignorierte, vor allem während der Pandemie. Jede abgeblasene Party, jede Polizeikontrolle im Park dürfte den Liberalen ein paar Neuwähler beschert haben. Wolfgang Kubicki ist ja auch heimlich in die Kneipe gegangen. Hinzu kommt: Nicht alle jungen Menschen sind mit dem Moralismus ihrer Greta-bewegten Altersgenossinnen einverstanden. Sie wollen auch besseren Klimaschutz – aber ohne chronische Zornesfalte in der Stirn. Ob das möglich ist? Die FDP kann dies nun beweisen. Sonst ist sie ihren Status als Erstwähler-Darling rasch wieder los.“
AfD
Trotz aller medialen Vernichtungs-Kampagnen und inneren Streitigkeiten: Die AfD ist gekommen, um zu bleiben.
Im Westen des Landes bekommt sie ihr Image als Partei der Ewig-Gestrigen nicht los. Im Grunde eine wirtschafts-liberale Partei, die für keine positiven Werte steht. Nur für Protest.
Obwohl CDU und CSU eine offene Flanke Richtung „konservativ“ oder „rechts“ bieten, trauen sich die meisten nicht, für die AfD zu sein.
Anders die Lage im Osten, wo es der AfD mehr und mehr gelingt, zur Volkspartei zu werden. Dort wirken sich die Schwäche der CDU und der Niedergang der Linken voll aus und es gibt immer weniger Berührungs-Ängste.
Linke
Den Niedergang der Linken hatte der Wurm in mehreren Beiträgen beschrieben, unter anderem in http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/377-linkes-ende.html . Jetzt haben sie es auch noch geschafft, bei den Arbeitern den letzten Platz unter den Bundestagsparteien zu bekommen.
Nur 5 Prozent derjenigen unter den Wahlberechtigten, die zu den Arbeiterinnen und Arbeitern gezählt werden, haben sich am Sonntag bei der Bundestagswahl für die Linkspartei entschieden. Das hat laut ARD das Meinungsforschungsinstitut "Infratest dimap" herausgefunden.
Die Partei Die Linke liegt damit im Vergleich mit den anderen bisherigen Bundestagsparteien auf dem letzten Platz in der Gunst der arbeitenden Schicht, die einst Arbeiterklasse genannt wurde. 26 Prozent von ihnen haben sich laut der Analyse für die SPD entschieden. Danach folgen 21 Prozent für die AfD, 20 Prozent für die Unionsparteien, 9 Prozent für die FDP und immerhin noch 8 Prozent für die Grünen. 2017 war die Linkspartei mit 10 Prozent noch auf dem vierten Platz in der entsprechenden Reihenfolge, nach der CDU/CSU (25 Prozent), der SPD (23 Prozent) und der AfD (21 Prozent) und damit noch vor der FDP (8 Prozent) und den Grünen (5 Prozent).
Die entsprechende Analyse bei den Arbeitslosen unter den Wahlberechtigten ergab für diesen Sonntag, dass 11 Prozent von ihnen die Linkspartei wählten (2017 ebenfalls 11 Prozent). Dahinter liegt nur noch die FDP mit 8 Prozent (2017: 7 Prozent), während die SPD mit 23 Prozent (2017: 23 Prozent), die AfD mit 17 Prozent (2017: 21 Prozent), die Grünen heute ebenfalls mit 17 Prozent (2017: 7 Prozent) und die Unionsparteien mit 14 Prozent (2017: 20 Prozent) vor der Linkspartei liegen.
Der bisherige Bundestagsabgeordnete Dr. Diether Dehm von der Partei Die Linke kommentierte das Abschneiden seiner Partei bei ihrer mutmaßlich wichtigsten Klientel auf Facebook deutlich:
"Aber für die, die uns rote Kerne herausgenagt und durch herrschende Hysterien 2G/Corona, Migration, Klima und Gendern ersetzt haben, die, die wahlkampftechnisch so taten, als seien sie überrumpelt gewesen vom NATO-Fiasko in Kabul, ist das sicher ein Erfolgsbeleg."
Er fügte hinzu: "Tja, wo die Armeeführung gekapert wurde, marschieren die Soldaten in die falsche Richtung!""
https://de.rt.com/inland/124864-wahlanalyse-linkspartei-arbeiter-arbeitslose/
Basis
Marco Gallina: „Diese Bundestagswahl war in dem Sinne keine Schicksalswahl, weil das eigentliche, dringlichste Thema – nämlich die Corona-Krise samt der Aussetzung von Grundrechten – weder im Wahlkampf noch in der Stimmabgabe eine entscheidende Rolle spielte.“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/cdu-das-endgueltige-ende-der-bonner-republik/
Im Wahlkampf wurde das Thema totgeschwiegen, und die Maßnahmen-Kritiker haben sich entweder gleich vom System abgewandt und nicht gewählt oder ihre Stimmen haben sich aufgeteilt: neben der Basis waren das FDP, AfD (vor allem und gerade im Osten), Freie Wähler und die Tierschutzpartei.
Trotzdem es einige prominente Kandidaten aus der Szene gab, scheinen sich die Maßnahmen-Kritiker keinen großen Erfolg in Partei und Parlament auszurechnen. Wichtiger ist ohnehin der Aufbau von dauerhaften Organisationen im Sinne einer außerparlamentarischen Opposition, um von dort aus Druck auf die Politik zu machen.
Wie geht‘s weiter?
Es wird wahrscheinlich eine „Ampel“-Regierung geben. Wenn nicht, werden zumindest die Grünen an der Regierung beteiligt werden.
Mit der Konsequenz, dass sich der Zorn der Bevölkerung auf die Regierung massiv steigert. Abgesehen von jenen, denen der ganze Kurs nicht passt, werden die tatsächlichen Opfer der grünen Politik aufbegehren. Etwa wg. Arbeitslosigkeit oder steigender Energie-Preise.
Auf der anderen Seite werden sich auch die Grünen der Realität stellen müssen und ihr Programm nicht 1:1 durchsetzen können. Dieses wird die Schreihälse in den eigenen Reihen nicht zufriedenstellen. Nach Georg Büchner (siehe http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/39-leben-im-elfenbeinturm.html ) heisst das „Die Revolution frisst ihre Kinder“.
Der Wurm erwartet einen gesteigerten grünen Fanatismus außerhalb der Grünen-Partei und eine Empörung von „rechts“, die sich im Osten in der AfD ausdrücken wird.
CDU und CSU hätten noch die Chance, sich an die Spitze der Empörung zu stellen. Der Wurm erwartet eher, dass sich die daniederliegende Union ihrem Siechtum ergibt und Extremisten zumindest die Meinungsführerschaft übernehmen.
Normalerweise würde der Wurm erwarten, dass die Grünen auseinanderfliegen, dass die neue Regierung auseinanderfliegt. Was wäre die Alternative? Eine sieche Union? Eine sieche Linke? Eine AfD, die keiner will?
Alles fließt.
Ich bin Philanthrop, Demokrat und Atheist. Rupert Regenwurn
Das Böse verlachen
- Satire, Realsatire, ernst Gemeintes -
25. September – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider
„Wenn Recht zu Unrecht wird…!“ - Im neuen Wochenkommentar geht es heute um die immer freundlicheren Berichte über mich und diesen Kommentar in anderen Medien, wir werfen natürlich wieder einen Blick hinter Kulissen der großen Corona-Blase und wundern uns gemeinsam über seltsame Zahlen…
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-289pz8tvn2111/
Verschwörungen in der Bundesrepublik | Land der Dichter und Querdenker? | Strippenzieher
https://de.rt.com/programme/strippenzieher/124573-verschworungen-in-bundesrepublik-land-dichter/
Qualen, Wahlen, Zahlen
https://www.youtube.com/watch?v=JtaPvEBlrUY
NUR MONSTER - Intermezzo des Tages #19 - Alien's Best Friend - Cindy Lauper Cover
https://www.youtube.com/watch?v=vZCBEQrOFCY
LUCID DIVIDE 3 | CULT OF NIGHTMARES
https://www.bitchute.com/video/KbUMBEv19mmc/
LAUTERBACH: "DIE WAHRHEIT FÜHRT IN SEHR VIELEN FÄLLEN ZUM POLITISCHEN TOD. ICH BITTE SIE..."
https://www.bitchute.com/video/aP0kxn9EBLc1/
#allesdichtmachen #niewiederaufmachen #lockdownfürimmer: Claudia Rippe
https://www.youtube.com/watch?v=dfhQzFuii9I
Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 40 / Bundestagswahl 2021
https://www.youtube.com/watch?v=6YiCSKTTp80
Rima-Spalter mit Marco Rima: Idiot!
https://www.youtube.com/watch?v=ILMc8HvdX9U
HallMack Bundestagswahl 2021 - Jetzt macht mal...
https://www.frei3.de/post/70610130-4788-480e-98f4-e45b1974b6d1
HallMack Zu blöd zum wählen
https://www.frei3.de/post/81225a78-5b84-4e62-9133-3da19248f5da
HallMack Beamtenbonus
https://www.frei3.de/post/8169d820-071d-4fdd-831c-b01deb9f03c7