Querdenker müssen sterben!

https://www.youtube.com/watch?v=6MQilDqX52M

 

https://www.youtube.com/watch?v=VgT3h0opGYM

 

Die Maßnahmen-Kritiker, die fälschlicherweise alle der Organisation der „Querdenker“ zugerechnet werden, werden kriminalisiert, als „Spinner“ dargestellt und sie werden durch geschmacklose Witze der Lächerlichkeit preisgegeben.

So wie durch Jan Böhmermann mit dem WDR- Kinderchor, der „Tatort“-Parodie des „Browser Ballett“ oder der Berliner Plakat-Aktion unter dem Motto „Querdenker müssen sterben!“

Wg. der gerade aufgeheizten Situation, in der „Querdenker“ als Sündenböcke benutzt werden, ist der Gedanke zum Mordaufruf nicht abwegig, zumal klar erkennbar Attila Hildmann abgebildet ist (der nicht zur Organisation der „Querdenker“ gehört).

 

Die Plakat-Aktion

 

ENRICO: „Es ist Januar 2021. Fast ein Jahr ist seit dem Beginn der Pandemie vergangen und wir stecken noch immer mittendrin. Die zweite Welle hat Deutschland viel schlimmer als die Erste getroffen, es liegen Monate mit Demonstrationen von sogenannten Querdenkern hinter uns und täglich überschlagen sich die Pressemeldungen zu neuen Problemen und Skandalen. Das Vertrauen der Deutschen schwindet und damit auch die Impfbereitschaft. Und jene, die sich gern impfen lassen wollen, bekommen keinen Impftermin.

Es kam also im Prinzip alles so, wie es eben kommen musste. Ein Wunder, dass wir hier noch nicht im Chaos versunken sind, welches andernorts schon wütet.

Ungewöhnlich ruhig ist die Kreativbranche (fast wie das Blog hier) zu diesem Thema. Es gibt wenige Kampagnen direkt zur Thematik, man hält sich vornehm zurück. Bis jetzt.

Querdenker müssen sterben! titelt ein Plakat.

Provokativ, quasi auf einer Ebene mit so vielen anderen reißerischen Headlines, insbesondere auf YouTube. Doch damit nicht genug, wurde zuletzt ja öfter ein Zusammenhang zwischen AfD-Wählern und Coronahochburgen diskutiert, titelt das nächste Motiv direkt mit

AfD-Wähler müssen sterben!

Dahinter steckt alle-muessen-sterben.de der Brain`n`Dead UG aus Berlin. Natürlich klären die Plakate  und die Website direkt auf, dass wir alle, Querdenker und AfD-Wähler eingeschlossen, sterben müssen. Dies aber eben nicht durch eine Covid-19 Infektion geschehen muss und man sich bitte impfen lassen soll.

Provokation hat schon immer zum Nachdenken angeregt und vor allem eins geschafft: Reichweite. Ob das hier die richtigen Leute erreicht steht außer Frage, solche Dinge verbreiten sich schnell viral. Ob die Message dann aber ankommt? Man darf es anzweifeln, viele sind sowieso in ihren Echokammern gefangen. Da hilft auch kein Plakat.

Aber immerhin geht mal wieder ein kreatives Unternehmen voran und thematisiert die Pandemie überhaupt.“

https://marketing-gui.de/2021/01/29/querdenker-muessen-sterben/#

 

Geistige Brandstifterin

 

Merkel über Querdenken: Fall für Psychologen - Angriff auf unsere Lebensweise

https://www.youtube.com/watch?v=tNvrM2arFgc

 

Alexander Wallasch: „Vorab ein O-Ton von „Die Bundeskanzlerin im Gespräch“, so nämlich heißt das Format des ZDF, wozu als Trailer eingespielt wird: „Merkel: Verschwörungserzählungen sind Angriff auf unsere Gesellschaft.“ Also Merkel wörtlich: „Das übliche Argumentieren hilft da nicht. Und das wird vielleicht auch eine Aufgabe für Psychologen sein oder für … also wir werden da noch sehr viel erforschen müssen: Wie verabschiedet man sich eigentlich aus der Welt der Fakten und gerät in eine Welt, die sozusagen eine andere Sprache spricht und die wir mit unserer faktenbasierten Sprache gar nicht erreichen können? Es gibt ja dann eine richtige Diskussionsverweigerung: Man arbeitet nicht auf einer Ebene. Sie aus dieser Welt wieder in eine Welt zu holen, wo wir uns gegenseitig zuhören können, das wird sehr, sehr schwer sein, und da muss man auch noch mal verstehen, was soziale Medien zum Teil machen, was diese Räume machen, in denen man eigentlich nur sich bestätigt fühlt und hinreichend viele Leute hat, die einen unterstützen, die aber gar keine Verbindung mehr zu anderen Räumen haben. Ich habe darauf die perfekte Antwort nicht, aber das beschäftigt uns in der Politik auch sehr.“

Zwischendurch der Einspieler im ZDF-Trailer zur Sendung: „Merkel spricht vor allem über die „Querdenken“-Bewegung, die die Gefahr durch Corona leugnet und gegen die staatlichen Maßnahmen hetzt.“

Was da zu hören ist von der Bundeskanzlerin, muss wohl als eine Zäsur verstanden werden. Hier handelt es sich offensichtlich um nicht weniger als die Pathologisierung des Diskurses: Wer eine andere Meinung vertritt, kann nur irre sein, behandlungsbedürftig. Erschreckend daran auch der Vortrag von Angela Merkel, die da im freundlichen Kostüm der in sich hineinlächelnden älteren Dame weiten Teilen ihrer Kritiker einfach mal die Argumente abspricht („verabschiedet man sich eigentlich aus der Welt der Fakten“). Also vorweg eine lupenreine Gesprächsverweigerung, um dann in der zynischen Sprache totalitärer Regime mütterlich hinten anzuhängen, man wolle diese fehlgeleiteten, im Kopf gestörten Leute aber zurückholen. Also nachdem die von Merkel angeforderten Psychologen mal einen Blick drauf geworfen und ihre Therapien aufgeschrieben haben? ...

Was ist das für eine entsetzliche Sprache, die hier von der Bundeskanzlerin verwendet wird und wieder Blaupause sein dürfte für ganze Bataillone von Journalisten? Es ist ja keineswegs so, dass Angela Merkel ihre Worte in den luftleeren Raum werfen würde. Merkel möchte ihre Kritiker von der aus ihrer Sicht falschen in die echte Welt zurückholen. Und das ist die Welt der Angela Merkel ...

Für die Kanzlerin ist ihre Politik „alternativlos“, egal ob Euro-Rettung, Energiewende, Einwanderungspolitik. Tatsächlich ist Politik aber nie alternativlos und ihre Aufgabe besteht in der Demokratie gerade darin, Alternativen zu eröffnen. Es gibt eben keinen zwanghaften Verlauf der Geschichte – wie im Marxismus-Leninismus postuliert ...

Die Bundeskanzlerin als Speerspitze der Verwerfungen ist die erste Baumeisterin des Grabens quer durch die Gesellschaft. Sie stellt sich jetzt in „ihren“ öffentlich-rechtlichen Medien auf, zeigt auf die gegenüberliegende Seite, behauptet auf einmal, dort die Grabenbauer zu sehen, und präsentiert ihre Lösungsvorschläge, wie diese Kritiker wieder zurück in den Machtbereich der Angela Merkel und ihrer Hausfrauen-Psychologie zu holen seien. Zynischer, nein, verstörender geht es nicht.

Das Ganze kommt nicht von ungefähr. Die Bundeskanzlerin ist eine Meisterin der propagandistischen Präsentation der allein selig machenden Wahrheit. Es ist falsch zu behaupten, wir würden in einer Demokratur oder Diktatur leben, aber liest man Hannah Ahrend, drängt sich der Verdacht auf, dass Versatzstücke der Ideologie totalitärer Systeme längst Einzug gehalten haben im Kanzleramt. War es vor einigen Jahren „Nudging“, also das gezielte, psychologisch gesteuerte „Schubsen“ von Menschen auf den selig machenden Weg der Kanzlerin, so werden ihre Forderungen jetzt noch direkter. Nein, die großen Diktaturen leben nicht ausschließlich von der Geheimpolizei, sie leben vor allen Dingen von ihren Ideologien, denen die Menschen nachlaufen (sollen).“

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/angela-merkel-psychologen-kritiker/

Wobei noch anzumerken ist, dass sowohl die Propagandisten incl. Angela Merkel als auch deren Propaganda-Leugner unverschämterweise darauf beharren, dass sie selbst sich an den Fakten, an der Wissenschaft orientieren und alle anderen täten dies nicht. Und, dass die andere >Seite nicht gesprächsbereit sei - das Gegenteil ist der Fall.

Mehrfach hatte der Wurm darauf hingewiesen, dass eher das Gegenteil richtig ist. Zuletzt beim Totschweigen der Stanford-Studie, die einen Nutzen von Lockdowns in Abrede stellt (außer in sehr begrenztem, sehr lokalen Rahmen): http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/476-stanford-studie-totgeschwiegen.html

Zuerst im Beitrag „Profiteure der Angst“ http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/436-profiteure-der-angst.html , bei dem der Wurm mehrere prominente Wissenschaftler vorstellt, die gegen die allgemeine Panikmache und die Maßnahmen der Regierung sind, den Link zeigt von „Rubikon“, der eine Liste hochrangiger Experten aufführt: „Hier finden Sie eine Auswahl von über 120 Expertenmeinungen zu Corona, darunter etliche Aussagen von hochrangigen Medizinern und Virologen.“ https://www.rubikon.news/artikel/120-expertenstimmen-zu-corona sowie den guten wissenschaftlichen Überblick von „Swiss Policy Research“ (damals noch „Swiss Propaganda Research“ gelobt hat: https://swprs.org/ bzw. https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/

 

Blick zurück

 

Über die absichtliche oder unabsichtliche Verächtlichmachung von Menschen, indem mensch sich über sie lustig macht und deren Gefährlichkeit, braucht sich der Wurm nicht groß den Kopf zu zerbrechen – er kann sich selbst zitieren:

„Die Handlungen müssen aber nicht unbedingt mit den Gedanken anfangen: gedankenlos hingeworfene Worte können selbst sehr leicht zu eigenen Gedanken werden. Ganz gut dafür geeignet sind Witze. Da können schon mal ganze Menschengruppen zu Opfern werden, auch wenn es „so“ nicht gemeint sein sollte.

Wie werden Menschen auf andere Menschen reagieren, die sie das erste Mal sehen und bei denen es sich um Ostfriesen oder blonde Frauen handelt? Je nach Land, Region oder Zeit sucht sich eine Mehrheit eine Minderheit aus, über die sie Witze machen kann. „Ist ja nur ein Witz! Das wird doch keiner ernst nehmen!““

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/43-romantische-kristall-nacht.html

 

„Der Wurm hat hier mal ein Beispiel von so einem „Witz“: nämlich das beliebte Partylied „10 nackte Friseusen“ …

Wer diesen lustigen Text als frauenfeindlich einstuft, wird Recht haben. Sollte eine Frau bei einer dieser lustigen Parties dabei nur den Kopf schütteln oder „na ja“ sagen, kann sie davon ausgehen, als „Spaßbremse“ bezeichnet zu werden – ist doch „nur“ ein Witz.

Auf der einen Seite kommt es in der Gesellschaft manchmal zu Übertreibungen und Haarspaltereien in der „Political Correctness“ – aber gegenüber Frauen darf alles gesagt werden. Mensch stelle sich nur mal vor, was passieren würde, wenn es um „10 nackte Franzosen“, „10 nackte Neger“, „10 nackte Juden“ oder „10 nackte Schwule“ ginge. Das ginge natürlich nicht – aber bei Frauen geht das.

Da werden munter Frauenwitze in der Öffentlichkeit erzählt, auch dann, wenn Frauen dabei sind, und auch vor Millionen-Publikum – alles völlig normal.

Wer glaubt, all dies hätte keine Folgen für das Zusammenleben, täuscht sich …“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/103-heimat-grosser-soehne.html

 

Über den Film „The Interview“ aus dem Jahr 2015:

„„Diese magere, unglaubwürdige und schrecklich unlustige Geschichte wird durch zahllose und überstrapazierte Witze 112 nervtötende Minuten lang in die Länge gezogen. Neben den oben genannten Themen des angeblichen Humors sollte man noch die Witze auf Kosten von Afroamerikanern, Frauen und Asiaten erwähnen. Die zweite Hälfte macht viel Gebrauch von klischeehaften Asiatenwitzen wie "Ratet mal, wer nach Amerika geht, wo man keine Hunde isst." Als wäre das noch nicht genug, hielten es die Macher auch für nötig, Dinge hinzuzufügen wie "gib ihm nicht die Hand, Aaron ist Jude!" Und kein Film dieses Genres wäre komplett ohne kindischen Sexismus, der sich gegen die beiden bedauernswerten weiblichen Charaktere Agent Lacey und Sook richtet.

Man möchte sich für die beteiligten Darsteller und die Filmcrew schämen, und dafür, den Film gesehen zu haben.

Ist das nur "pubertärer Humor?" Obwohl Pubertierende darauf anspringen werden, steckt hinter The Interview noch etwas anderes, etwas viel Ekelhafteres und "Erwachseneres."

Rogens und Goldbergs Werk ist eine konzentrierte Ansammlung der schlimmsten Aspekte des modernen amerikanischen Kinos. Es kombiniert auf unangenehme Weise die Niveaulosigkeit, Vulgarität und Geschmacklosigkeit von Blockbustern wie der Hangover-Serie (und anderen Rogen-Judd Apatow-Werken), die sadistische Gewalt von Quentin Tarantino und Kathryn Bigelows Begeisterung für den Militär- und Geheimdienstapparat (wie in Zero Dark Thirty) …

Der Film stinkt nicht nur nach politischem Unwissen, sondern auch nach Faulheit und intellektueller Selbstzufriedenheit. Seine wohlhabenden Produzenten tun und repräsentieren, was ihnen "natürlich" erscheint, was auch immer am einfachsten und am unkompliziertesten ist, d.h., sie passen sich an alle elenden kleinbürgerlichen Vorurteile der Welt an. The Interview ist das Werk von Menschen, die beschlossen haben, völlig und rückhaltlos mit dem (bürgerlichen, konventionellen, üblen) Strom zu schwimmen. Aus den rassistischen Beleidigungen, der Rückständigkeit, den sexuellen Anspielungen und der proimperialistischen Perspektive selbst spricht ein gehobenes Kleinbürgertum, das mit liberaler Seriosität und Zurückhaltung gebrochen hat.

An The Interview ist nichts wirklich Kritisches oder Unkonventionelles. Die Behauptung, er "ecke an" basiert auf der Tatsache, dass angeblich kein Thema tabu ist. Ja, nichts ist tabu... abgesehen von Amerikas Außenpolitik, den Operationen seines Militärs und seiner Geheimdienste, seinen geopolitischen Interessen und vielem mehr. Der Humor hat nichts befreiendes, weil er aus einer privilegierten und offiziell finanzierten Quelle kommt. Die Kritik der Filmemacher an "politischer Korrektheit" oder Identitätspolitik kommt, wenn überhaupt, von rechts.“

https://www.wsws.org/de/articles/2014/12/31/inte-d31.html

… „Dass der Film von der Ermordung eines noch amtierenden Staatschefs handelt, kann man sicherlich geschmacklos finden. Zugleich ist die Prämisse aber auch ausreichend beknackt, um von der ersten Minute an vielversprechende Anarcho-Unterhaltung zu garantieren.“

http://www.kino-zeit.de/filme/the-interview-2014

Dieses „kann man sicherlich geschmacklos finden“ ist noch die schärfste Kritik der professionellen Film-Kritiker an der filmischen Darstellung „der Ermordung eines noch amtierenden Staatschefs“.

Untermalt wird die Ermordung (in Zeitlupe) von dem Lied „Firework“ (Feuerwerk) von Katy Perry. Wer dieses fetzige Lied nicht kennt: hier ist es:

https://www.youtube.com/watch?v=PQrb1TyAGkI 

Mensch stelle sich mal vor, in einem Film wird dargestellt, wie zu den Klängen von “Firework” jemand aus seinem Bekanntenkreis getötet wird.

Von den Kritikern scheint das niemanden zu interessieren. Dem entsprechend kommt die Empörung darüber von Nicht-Filmkritikern:

„Die Entscheidung, einen Film zu drehen, der in der Ermordung von Kim Jong-un gipfelt, ist zumindest ungewöhnlich. Die New York Times schreibt dazu: "Die Ermordung eines amtierenden Staatschefs darzustellen – ob als Komödie oder sonstwie – hat laut Filmhistorikern noch kein großes Filmstudio je gewagt." Wenn Nordkorea, der Iran oder Russland einen ähnlichen Film über einen Plan zur Ermordung Obamas produziert hätte, inklusive solch grässlicher Bilder, wie der Präsident von einer Rakete zerfetzt wird (so die letzte Szene von The Interview), hätten die US-Regierung und die Medien laut aufgeschrien.

Da die Obama-Regierung für sich das Recht beansprucht, jede beliebige Person auf der Welt, sogar amerikanische Staatsbürger, nach eigenem Ermessen durch Drohnen ermorden zu lassen, ist die Darstellung eines solchen Angriffs durch ein großes amerikanisches Filmstudio sogar durchaus als kaum verhohlene Drohung zu betrachten. Angesichts der wachsenden Krise und Isolation Nordkoreas werden Teile der amerikanischen Regierung mit Sicherheit mit einer solchen Interpretation des Films in Pjöngjang rechnen.“

https://www.wsws.org/de/articles/2014/12/20/kore-d20.html

Etwas bösartig, aber treffend schreibt die „Propagandaschau“:

„Der Plot:

Zwei im Grunde gutmütige, aber eher einfältige und tief in pubertären Psychosen verstrickte Islamisten, geraten in ihrer Moschee an einen radikalen Prediger, dem die Hetze des öffentlichen Rundfunks gegen Muslime, die Rechtfertigung westlicher Kriege in islamischen Ländern und die Verherrlichung eines sexuell freizügigen, liberalen Lebensstils, gehörig gegen den Strich geht. Finanziell und ideologisch einem fundamentalistischen Islam verbunden und von reichen Gönnern finanziert, bequatscht der Prediger die beiden Einfaltspinsel mit Versprechungen über ein Paradies voller Jungfrauen, damit diese sich unter einem Vorwand in die nächste Folge des WDR-Check einschleichen, um dort vor laufenden Kameras den WDR-Intendanten zu enthaupten. Bis zu diesem Happy End – bei dem Buhrow mit einem stumpfen Küchenmesser der Kopf abgeschnitten wird – gibt es allerlei komische Verwirrung mit adretten WDR-Moderatorinnen und einem fiesen Verfassungsschutzmitarbeiter, der den beiden schon lange auf der Spur ist, ihnen aber bisher nichts anhaben konnte. Am Ende reiten die beiden in den islamischen Staat entwischten Helden auf ihren schwarzen Hengsten in den Sonnenuntergang.

The End.

Es darf nicht nur bezweifelt werden, es ist völlig ausgeschlossen, dass die deutsche Filmförderung diesen Plot finanzieren würde. Bestenfalls würde derjenige, der eine derart geschmacklose Story vorlegen würde, den Vogel gezeigt bekommen und aus dem Haus geworfen.

Was in dieser Form undenkbar wäre, wird von den moralisch verwahrlosten, transatlantischen Hetzmedien dann verharmlost, gutgeheissen oder gar gefeiert, wenn es eine US-Produktion ist und das potentielle Opfer als Feindbild des Westens gilt. Es geht in diesem Beitrag – der Leser ahnt es – um “The Interview”.

Der Film, der in diesen Tagen – trotz der Tatsache, dass dort der Mord an einem realen Menschen in expliziten Bildern verjuxt wird – auch in deutsche Kinos kommt, wurde diese Woche sowohl in der selbsternannten 3sat “kulturzeit”, als auch mehrfach im Hörfunk des WDR besprochen. Alle Rezensionen haben eins gemeinsam: sie verschweigen, dass Nordkorea sich darüber beschwert hatte, dass Staatschef Kim Jong Un in dem Film ermordet wird und stellen es stattdessen so dar, als hätte Nordkorea ein Problem mit einer pubertären Klamotte über das Land …

Zitat: “Politisches Säbelrasseln. Hacker, die mit Anschlägen auf Kinos drohen. Der Beginn eines Cyberkriegs zwischen Amerika [die einfältigen kulturzeit-Redakteuere können offensichtlich nicht einmal zwischen den USA und Amerika differenzieren] und Nordkorea. Und das Alles wegen einer Komödie über zwei etwas unterbelichtete Journalisten und ihren schrägen Trip nach Nordkorea, wo sie Jagd auf den Diktator machen…”The Interview” der wohl meistdiskutierte Film der vergangenen Wochen. In den USA musste sich der Präsident einschalten, damit er überhaupt in die Kinos kam. Aber warum die ganze Aufregung? Wieviel Sprengstoff steckt in dieser Komödie wirklich?”

Genau diese aufgeworfenen Fragen beantwortet der gesamte Beitrag – der mit keinem einzigen Wort oder gar Bild auf den Mord eingeht – nicht. Stattdessen wird auf die Klamottigkeit und den primitiven Pennälerhumor verwiesen, als ob dies für Nordkorea ein Grund wäre, sich vor der UN über einen Film zu beschweren. Man darf bezweifeln, dass Jörg Buttgereit, der für diesen Beitrag befragt wurde, wusste, dass der strittige Kern des Films – der Mord an Kim Jong Un – im kulturzeit-Beitrag überhaupt nicht thematisiert würde. Gerade dazu wäre seine Meinung – die eines Splatterregisseurs – durchaus interessant gewesen.

Anstatt die tatsächlichen politischen Hintergründe des Films zu beleuchten und die Frage zu erörtern, ob es generell erlaubt sein kann, den Mord an realen, lebenden Personen zum Inhalt eines Films, einer Komödie zu machen, kommt der völlig überflüssige Beitrag von Nora Binder kaum über eine billige Nacherzählung des Inhalts hinaus – dürftig garniert mit einer alles andere als tiefschürfenden Kritik an dessem flachen Humor.

Nicht anders die vermeintlichen “Kritiken” im WDR-Staatsfunk. Auch dort wird konsequent verschwiegen, dass es der Mordplot am nordkoreanischen Staatschef war, der zur politischen Konfrontation führte. Auch der WDR stellt es so dar, als würde sich Nordkorea über eine Klamotte aufregen. Zu hören war das einen Tag später, am 5.2. in einer Filmkritik von Carolin Courts im Morgenecho von WDR5:

Courts: “Eigentlich ist die Sache eindeutig: “The Interview” ist eine Satire. Davon kann man sich provozieren lassen – oder auch nicht. Der Film lädt geradezu dazu ein, ihn nicht ernst zu nehmen, weil sämtliche Beteiligten ziemlich blöde aussehen….”

Im Folgenden behauptet Courts frech, es wäre gar nicht der Mord an Kim Jong Un, der zu Nordkoreas Protest führte, sondern die Darstellung des “geliebten Führers”…

Courts: “Die Handlung ist mutmaßlich sowieso nicht der Hauptauslöser für die diplomatische Krise. Gravierender dürfte aus nordkoreanischer Sicht ein zweiter Aspekt sein, nämlich die Art, wie Kim Jong Uns Charakter dargestellt ist. Der Diktator wird im Film unmissverständlich als Meistermanipulator gezeichnet…

In der Filmgeschichte dürfte das ein seltener Fall sein: Eine überlaute Krawallkomödie ohne politische Neuigkeiten und ohne intellektuellen Anspruch löst internationale Turbulenzen aus – bemerkenswert.”

Die gleiche propagandistische Masche auch in einer “Kritik” von Andrea Burtz auf WDR2:

Burtz: “Das ist ne richtige Klamotte, aber ne witzige. Mit reichlich pubertärem Humor…eine Politsatire mit Brachialhumor….”

“Und darum so viel Wirbel!”

Jeder kann sich selbst lebhaft ausmalen, was hier los wäre, wenn es eine nordkoreanische, russische oder gar deutsche Satire wäre, die den Mord am US-Präsidenten, Kanzlerin Merkel oder dem Intendanten des WDR-Staatsfunks Buhrow zum Inhalt hätte. Der Aufstand wäre gewaltig. Die gleichen systemergebenen und heuchlerischen Kritiker, die jetzt von einer “witzigen Komödie” schwafeln und den Mord gar nicht erst thematisieren, würden sich ereifern, dass so etwas in diesem Fall nun gar nicht mehr lustig wäre. 

Komplett verschwiegen werden selbstverständlich konsequent die Hintergründe der Mordszene, die laut geleakten eMails in enger Abstimmung – bzw. mit dem Segen – von Beratern der US-Regierung entstanden ist …

Nordkorea beschwerte sich bei der UN ausdrücklich über die Mordszene, die man als Förderung von Terrorismus und kriegerischen Akt bezeichnete.

Was wir hier also wieder einmal sehen, ist Doppelmoral, transatlantische Propaganda und Desinformation, statt objektiver Berichterstattung, kritischer Erörterung und moralischen Grundsätzen.

Auf eine Komödie, die den Mord am US-Präsidenten oder der Bundeskanzlerin zum Inhalt hat, wird man natürlich vergeblich warten. Für so etwas würden sich weder Geldgeber, noch ein Studio finden – vermutlich nicht einmal Darsteller. Denn allen wäre im vorhinein klar, dass das das Ende der beruflichen Karriere wäre.“

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/02/06/filmprojekt-the-checkout/

Dieser Film hat also einen hoch-politischen Inhalt mit hoch-politischem Hintergrund und hoch-politischen Konsequenzen (siehe weiter unten). Und so ziemlich alle Filmkritiker bringen es fertig, die Politik auszuklammern und den Film als harmlose Komödie darzustellen.

Geschweige denn, dass sie sich in irgend einer Art und Weise über die gezeigte Tötung in Zeitlupe, untermalt mit „Firework“, auch nur im Entferntesten aufregen würden.

Von der Verkommenheit dieser Kritiker mal abgesehen, zeigt dies, dass sich die derzeitige Gesellschaft nicht um Politik kümmert, sondern unterhalten werden will. Selbst dann, wenn es sich um Politik handelt.

Aus „Unterhaltung und Ideologie im NS-Film“:

„Im Laufe des Zweiten Weltkrieges legte Goebbels – der dominante, doch nicht omnipotente Faktor in der nationalsozialistischen Filmpolitik – zusehends mehr Wert auf unterhaltende Stoffe. Gerade der Unterhaltungsfilm sei "als wertvolles Instrument der Volksführung im Kriege" ernst zu nehmen – auch das Lustspiel, betonte er 1940 anlässlich einer Arbeitstagung des Präsidialrates der Reichsfilmkammer, könne tiefere Bedeutung haben. Sogenannte "ernsthafte" Filme hingegen, so Goebbels, könnten mit "abwegiger Problemstellung und unnatürlichen Dialogen völlig bedeutungslos wirken". 1942 forderte Goebbels explizit die Produktion von Unterhaltungsfilmen und notierte am 8. Februar 1942 in seinem Tagebuch: "Auch die Unterhaltung ist heute staatspolitisch wichtig, wenn nicht sogar kriegsentscheidend."“

http://www.filmportal.de/thema/unterhaltung-und-ideologie-im-ns-film

In diesem Sinne ist „The Interview“ sehr gut gemacht: der politische Inhalt (böses Nordkorea!) wird mit zwei Vollpfosten verpackt, die sich durch die Handlung blödeln und allerhand (mehr oder weniger) komische Sachen erleben. Ganz im Goebbels‘schen Sinne.

Diese Sichtweise ist nicht verkehrt. Allerdings sollte mensch noch zwei weitere Dinge berücksichtigen: bei den „Vollpfosten“ handelt es sich um äußerst erfolgreiche Menschen: der eine als Moderator, der andere als Produzent einer Fernseh-Sendung, der auch noch als „der Beste der Journalisten-Schule“ bezeichnet wird.

Also: jung, dynamisch, erfolgreich, gerne blödelnd, in Gesprächen gerne Filme zitierend (etwa aus „Herr der Ringe“), interessiert an Spaß und Liebe, ernsthafte Sachen eher meidend.

Sollte das noch keinen Wiedererkennungs-Effekt auslösen: die modernen Menschen verhalten sich genau so, vor allem im Alter zwischen 20 und 40, vor allem dann, wenn sie sich halbwegs gebildet fühlen. Mensch lausche mal deren Gesprächen und wird große Ähnlichkeiten feststellen. Das sind dann auch diejenigen, die gerne ins Kino gehen.

Also genau die richtige Zielgruppe für den Film.

Ein seriöser Mensch, der mit solchen Leuten kaum etwas zu tun hat, wird fassungslos im Kinosaal sitzen. Wer selbst zu den „solchen Leuten“ gehört, wird sich wieder erkennen. Leicht übertrieben – aber nur leicht.

Ein Kennzeichen des „neuen Menschen“ ist, dass kaum etwas ernst genommen wird. Etwas muss nicht richtig sein, aber es muss emotional gut ankommen.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/141-feuerwerk.html

 

 

Ich bin Philanthrop, Demokrat und Atheist. Rupert Regenwurm

 

 

Das Böse verlachen

- Satire, Realsatire, ernst Gemeintes -

 

6. Februar – Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider

https://www.servustv.com/videos/aa-25shnd8852112/

 

Lang is’ hair - Friseure und Handel sperren auf! (Gernot Kulis) Bundesministerium für Irreres

https://www.youtube.com/watch?v=E19rG069HtU

 

Liebe Hetzer, Denunzianten, Moralisten und andere angenehme Zeitgenossen

Ich hab‘ da mal eine Frage…

Jetzt, wo die Verschwörungstheorien, über die ihr euch die letzten zehn Monate so gerne lustig gemacht habt, langsam eine nach der anderen wahr werden… lacht ihr da eigentlich immer noch?

Jetzt, wo der erste Quarantänebrecher-Knast gebaut wird, jetzt, wo fatale Impfschäden kein Gerücht mehr sind, jetzt, wo sich Armbinden für Attestträger hoher Beliebtheit erfreuen, jetzt, wo Kinder ohne Maske auf offener Straße niedergeprügelt werden, jetzt, wo Zwangstestungen und -impfungen zwar nicht rechtens, aber trotzdem an der Tagesordnung sind, jetzt, wo Techgiganten die Meinungsfreiheit weltweit einschränken, jetzt, wo kritische Ärzte ihre Zulassung verlieren, jetzt, wo offensichtlich geworden ist, dass die Superreichen als die grossen Gewinner aus der Krise hervorgehen, während die Armut in schwindelerregende Höhen steigt… sitzt ihr nun immer noch so selbstgerecht da, wedelt mit dem erhobenen Zeigefinger, schreit „Verschwörung!“ und lacht euch kaputt?

Ist es bereits bis zu euch durchgedrungen, dass diese Welt alle Würde und Menschlichkeit verloren hat oder braucht es noch ein bisschen? Ein bisschen mehr Schmerz, ein bisschen mehr Hunger, ein bisschen mehr Willkür, ein bisschen mehr Hass, ein bisschen mehr Polizeigewalt? Vielleicht ein kleiner Bürgerkrieg gefällig?

Und nur mal so hypothetisch… falls es jemals so weit kommen sollte, dass bei euch der Groschen fällt, bevor diese Welt endgültig den Bach runter geht: denkt ihr, ihr werdet dann die Grösse haben, euch zu entschuldigen? Bei den Freunden, die ihr verraten und bei den Nachbarn, die ihr verpfiffen habt? Bei den Angestellten, die ihr entlassen und bei den Kunden, die ihr erniedrigt habt? Bei den Kindern, die ihr mit den Masken gequält und bei allen Mitmenschen, denen ihr das Leben zur Hölle gemacht habt?

Jetzt, wo ihr hautnah miterleben dürft, wie Faschismus funktioniert und ganz sicher langsam erkennt, dass er manchmal einfach nur das Mäntelchen wechselt… können wir das Experiment endlich abbrechen oder müssen wir es wirklich zu Ende spielen, damit ihr danach sagen könnt, ihr hättet von nichts gewusst?

Ich dachte, ich frag mal, einfach um herauszufinden, wie’s mit dem aktuellen Niveau so steht.

Hochachtungsvoll, eine Nachdenkliche.

-Andrea Yoki Pfeifer-

http://www.konstantin-kirsch.de/2021/01/liebe-hetzer-denunzianten-moralisten-und-andere-angenehme-zeitgenossen.html

 

LANDTAGSWAHL 2021: Das wichtigste Video zum Thema!

https://www.youtube.com/watch?v=gZ3eF3HbFu8

 

Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 12

https://www.youtube.com/watch?v=hV0IuUawZ0I

 

Geld macht gesund! | Ist die Impfung ein echter Gewinn? | Strippenzieher

https://www.youtube.com/watch?v=YG8cv6ZLNpc

 

Das Wilde Schaf, Episode 12

https://www.youtube.com/watch?v=vklpmOjM6N4

 

HallMack Kurznachrichten 06/02

https://www.frei3.de/article/72e487b6-ea7a-4dfb-8d80-299f4d216024

 

HallMack Kurznachrichten 07/02

https://www.frei3.de/article/1224dcb0-263f-451e-8048-592f566bd3db

 

HallMack: Kurznachrichten 08/02

https://www.frei3.de/article/c439247b-84a1-46e3-90f9-6a2b460e9af6

 

HallMack: Die unsichtbare Welle

https://www.frei3.de/article/8f1fb087-91a9-4579-8b23-0d85c5df66d0

 

HallMack: Kurznachrichten 10/02

https://www.frei3.de/article/f70089ba-915b-4686-8dcd-a123c73e3da7

 

HallMack: Kurznachrichten 11/02

https://www.frei3.de/article/eea8504d-1b86-46d5-95e1-a168267d51d1