Größere Bewegungen im Mitte-Rechts-Spektrum stehen an, wobei völlig offen ist, wie sich die Lage mittelfristig einpendeln wird.
Hauptsächlichster Grund dafür ist die Banalisierung von CDU und CSU. Konservative Menschen fühlen sich hier schon lange nicht mehr heimisch.
Aus einem früheren Beitrag des Wurms: „Nachdem die CDU selbst in der Opposition nichts Vernünftiges zustande bringt, stellt sich für die „Konservativen“ aller Parteien die Frage, wie es weitergehen soll („konservativ“ sein heisst unter anderem, sich an die bestehenden Gesetze zu halten und nicht diese zu brechen, weil es einem mal gerade so passt und ist nicht partei-gebunden).
Wem es ernst ist mit seinen Meinungen, hat derzeit drei Möglichkeiten: sich der AfD oder einer außerparlamentarischen Partei zuwenden. Oder in die innere Emigration zu gehen.“
Als salomonische Lösung würde sich ein Zwischending anbieten: die Freien Wähler. Diese sind in Bayern in der Regierung und hatten bei der letzten Bundestagswahl immerhin 2,4% der gültigen Stimmen erreicht. Sie sind staatstragend, aber auch a bisserl aufmüpfig.
Hätten also alles Zeug dazu, in der Bundespolitik eine deutlich größere Rolle zu spielen.
Das passt dem politisch-medialen Komplex überhaupt nicht, der in zwei Anläufen versucht hat, den Vorsitzenden der Partei in Bayern und im Bund, Hubert Aiwanger, erst zu diffamieren und dann zu zerstören.
Beides ist misslungen.