Ansichten eines Regenwurms

Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.

Ich trage einen großen Namen

Vor 150 Jahren starb mit Napoleon III. das ehedem am längsten regierende und populärste Staatsoberhaupt Frankreichs.

Von Geschichtslosen kommt wahrscheinlich gleich die wenig hilfreiche Bemerkung, dass sie noch nicht mal wussten, dass es überhaupt einen 2. Napoleon gegeben habe.

Dabei hat Napoleon III. auch heute noch Folgen.

 

Wir sind irrelevant

Joseph Ratzinger, im Jahr 2013 zurückgetretener Papst Benedikt XVI., ist gestorben.

Was mensch auch immer von ihm gehalten haben mag – er kam zu einer Zeit ins Amt, in der der Katholizismus immer schwächer wurde. In die Zange genommen einerseits vom Säkularismus incl. der Beliebigkeit von Esoterik und Sternen-Gläubigkeit. Andererseits von den irrationalen, aber glaubensstrengen Evangelikalen.

Joseph Ratzinger konnte den Niedergang nicht aufhalten und ist damit auf ganzer Linie gescheitert.

 

Menetekel

https://www.youtube.com/watch?v=VGvPvOk-jGk

 

Aus „Wikipedia“: „Als (das) Menetekel bezeichnet man eine unheilverkündende Warnung, einen ernsten Mahnruf oder ein Vorzeichen drohenden Unheils. Der Begriff ist von einem biblischen Wortspiel in akkadischer Sprache abgeleitet, das Gott dem König Belšazar als Ankündigung seines baldigen Todes und des Untergangs seines Königreiches überbracht haben soll.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Menetekel

 

Die Ereignisse rund um Silvester haben gezeigt, wie die Zukunft dieses Landes aussehen wird: mehr und mehr Verbote (bzw. Einschränkung von Kauf-Möglichkeiten) und deutlich mehr Gewalt in der Öffentlichkeit.

 

Man müsse sich klarmachen, mit wem man es hier zu tun hat

„Und das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute. Wie man am Kampf um Debalzewe Anfang 2015 gesehen hat, hätte Putin sie damals leicht überrennen können. Und ich bezweifle sehr, dass die Nato-Staaten damals so viel hätten tun können wie heute, um der Ukraine zu helfen.“

https://www.zeit.de/2022/51/angela-merkel-russland-fluechtlingskrise-bundeskanzler/komplettansicht

 

Diese Aussage von Angela Merkel zeigt, dass es der deutschen Regierung wg. der Ukraine nicht um Frieden ging, sondern um die Vorbereitung zum Krieg.

Selbst dann, wenn es nicht so gemeint war oder es sich um eine taktische Aussage handelt: die Glaubwürdigkeit Deutschlands und des „Westens“ hat weltweit massiven Schaden erlitten.

 

Im Sinne der Diversität

Jens Berger: „Allen Unkenrufen zum Trotz kann man das Turnier durchaus als Erfolg bezeichnen – keine Pannen, keine Zwischenfälle, eine gute Organisation; auch wenn das allen voran den deutschen Medien natürlich nie über die Lippen kommen wird.“

https://www.nachdenkseiten.de/?p=91525

 

Es war nicht nur eine gute Fußball-Weltmeisterschaft in Katar – es war eine revolutionäre WM, die den Niedergang Europas in der Welt verdeutlicht.