Das Interesse des Wurms am „Eurovision Song Contest“ hält sich in Grenzen, zumal er sich schon im letzten Jahr ausführlich damit beschäftigen musste. Zu einem sehr großen Teil könnte er seinen Beitrag wiederholen; zumindest wird er Teile daraus zitieren.
http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/167-eine-million-stimmen-und-jede-menge-idioten.html
Die Show hat er sich gar nicht erst angesehen und erst mittendrin bei der Stimmverteilung nachgeguckt, was da so passiert: Australien weit vorne, Russland weit abgeschlagen, Deutschland bildet kurz hinter Polen das Schlusslicht. Ja, das war’s und so ging der Wurm schlafen bzw. verkroch sich in sein Erdreich.
Große Überraschung am nächsten Morgen: Sieger wurde die Ukraine, Russland belegte in der Publikums-Wertung den 1. Platz, Polen den 3. Platz und Deutschland blieb nach wie vor Letzter.
Ursprünglich sollte die Veranstaltung der Europäischen Rundfunkunion die nationalen Eigenheiten der europäischen Länder zeigen. Mittlerweile kann jeder mitmachen, der mitmachen will (Australien ist kein typisch europäisches Land), trotz aller Fähnchen-Schwenkerei wurden die Lieder alle mit einer Ausnahme entweder ganz oder teilweise auf Englisch gesungen. Die Ausnahme war der österreichische Beitrag, der auf Französisch gesungen wurde – einer Sprache, die dort nicht landestypisch ist. Von der Musik, von Aussehen, Kleidung und Auftreten her war meistens nicht ersichtlich, woher die Auftretenden kamen. Von den Texten her zumeist auch nicht – das übliche Trallala.
Die Krone aufgesetzt hat dem Ganzen das Abstimmungs-Verhalten der nationalen Jurys. Damit hat sich der Eurovision Song Contest endgültig als Farce erwiesen.