Ansichten eines Regenwurms

Mit dem Regenwurm ist es so eine Sache. Meist nimmt ihn keiner wahr und ernst nehmen tut ihn kaum jemand. Und doch: meist ist er da und oft auch wichtig. Ein eigenes Leben hat er allemal, wenn auch überwiegend unter der Erde - da wühlt und gräbt er sich durch alles durch und kommt mit allem in Kontakt, was es da so gibt im Wurzelbereich und drunterhinaus. Was dahin gerät - und das meiste kommt früher oder später mal da an - betrifft ihn und seine Freunde. Ab und zu kommt Rupert (so der Name des Regenwurms) an die Erdoberfläche, um zu sehen, was die da oben schon wieder alles treiben. Und gibt Kunde davon seinen staunenden Kumpels im Erdreich und jenen über der Erde, die sich für ihn interessieren.

Der Leopard

Aus einem früheren Beitrag des Wurms: „Völlig unterschätzt wird, dass es in Afrika ca. 140.000 Menschen gibt mit einem investierbaren Vermögen von mindestens einer Million Dollar und ca. 200 Dollar-Milliardäre.“

http://www.ansichten-eines-regenwurms.de/index.php/344-westliche-erziehung-ist-suende

 

Afrika ist in vielerlei Hinsicht wichtig, unter anderem in diplomatischer: kein einziges afrikanisches Land hat sich den Sanktionen des Westens gegen Russland angeschlossen. Im Gegenteil: der Einfluss des Westens sinkt immer mehr, während die afrikanischen Länder sich mehr und mehr China und Russland zuwenden.

Die Überheblichkeit der deutschen Regierung gegenüber Afrika zeigt sich in einem „Leoparden-Tweet“, der typisch für ihr Denken ist.

 

Reise um die Erde in 80 Tagen

Aus „Wikipedia“: „Reise um die Erde in 80 Tagen (auch In 80 Tagen um die Welt, In achtzig Tagen um die Erde, Eine Reise um die Erde, Die Rettung der Maharani, Die Wette des Phileas Fogg oder Der Wettlauf des Phileas Fogg) ist ein Roman des französischen Autors Jules Verne. Der Roman wurde erstmals am 30. Januar 1873 unter dem französischen Titel Le Tour du monde en quatre-vingts jours von dem Verleger Pierre-Jules Hetzel veröffentlicht. Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien im selben Jahr im Verlag der Gebrüder Légrády in Pest unter dem Titel Reise um die Erde in 80 Tagen.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Reise_um_die_Erde_in_80_Tagen

 

Vor 150 Jahren erschien der Roman von Jules Verne. Das Erstaunliche ist noch nicht mal der Roman selbst, sondern dass die Möglichkeit besteht, die Erde in so kurzer Zeit zu „umrunden“ – wenige Jahre vorher wäre die Reise ausschließlich per Schiff und kaum unter einem Jahr möglich gewesen.

 

Ich trage einen großen Namen

Vor 150 Jahren starb mit Napoleon III. das ehedem am längsten regierende und populärste Staatsoberhaupt Frankreichs.

Von Geschichtslosen kommt wahrscheinlich gleich die wenig hilfreiche Bemerkung, dass sie noch nicht mal wussten, dass es überhaupt einen 2. Napoleon gegeben habe.

Dabei hat Napoleon III. auch heute noch Folgen.

 

Wir sind irrelevant

Joseph Ratzinger, im Jahr 2013 zurückgetretener Papst Benedikt XVI., ist gestorben.

Was mensch auch immer von ihm gehalten haben mag – er kam zu einer Zeit ins Amt, in der der Katholizismus immer schwächer wurde. In die Zange genommen einerseits vom Säkularismus incl. der Beliebigkeit von Esoterik und Sternen-Gläubigkeit. Andererseits von den irrationalen, aber glaubensstrengen Evangelikalen.

Joseph Ratzinger konnte den Niedergang nicht aufhalten und ist damit auf ganzer Linie gescheitert.

 

Menetekel

https://www.youtube.com/watch?v=VGvPvOk-jGk

 

Aus „Wikipedia“: „Als (das) Menetekel bezeichnet man eine unheilverkündende Warnung, einen ernsten Mahnruf oder ein Vorzeichen drohenden Unheils. Der Begriff ist von einem biblischen Wortspiel in akkadischer Sprache abgeleitet, das Gott dem König Belšazar als Ankündigung seines baldigen Todes und des Untergangs seines Königreiches überbracht haben soll.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Menetekel

 

Die Ereignisse rund um Silvester haben gezeigt, wie die Zukunft dieses Landes aussehen wird: mehr und mehr Verbote (bzw. Einschränkung von Kauf-Möglichkeiten) und deutlich mehr Gewalt in der Öffentlichkeit.